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Der USA Bären-Thread

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Der USA Bären-Thread Anti Lemming
Anti Lemming:

Obszöne Meldung bei Marketwatch

3
31.08.09 08:58

Im Titel heißt es, dass Eliott-Wellen bei Obama nun den Stecker rausziehen?

 


 

Aug 31, 2009, 2:23 a.m. EST
Elliott Wave pulls plug on stocks (and Obama)
Commentary: Moment of truth for one of 2008's few money-makers -- and it bets on bearishness

By Peter Brimelow, MarketWatch

NEW YORK (MarketWatch) -- The Elliott Wave Financial Forecaster was roundly hated by many MarketWatch readers because of its irritating pessimism throughout the late, lamented bull market.

 ..In its current issue, dated Aug. 27, says: "The stock market is poised to complete the bear-market rally from March. Besides achieving to price objectives originally forecast in March, the five-month push has generated optimistic extremes that exceed those that were recorded at the October 2007 all-time high."

The Elliott Wave is a complex pattern theory, hard to summarize and even harder to justify on any other basis but success.

This is what the letter actually says: "The Dow is just short of the most likely stopping point, 9654/9764, previous fourth wave extreme. ... The worst seasonal month of the year is at hand (September). Prices should decline at least as fast as they rebounded. For those who felt trapped in Primary Wave 1, Wave 2 will offer a respectable place to exit. But we know from past experience that many will hold out for even higher prices, hoping to 'break even."

Der USA Bären-Thread Anti Lemming
Anti Lemming:

China nun im Panda-Modus

4
31.08.09 09:11

Die bärische Formation von letzter Woche erfüllte heute die in sie gesetzten "Erwartungen":

Mit dem Fall der 125-Tage-Linie, die in China das Gute vom Bö(r)sen trennt, steht das Reich der Mitte vorerst im Sternzeichen des Panda.

(Verkleinert auf 91%) vergrößern
Der USA Bären-Thread 256124
Der USA Bären-Thread Malko07
Malko07:

#48550: Ich weiß nicht.

6
31.08.09 10:12
"... hätte Merkel noch die Möglichkeit, die Rocklänge zu kürzen."

Ich glaube die Krautstampfer würden eher depressiv wirken.

;o)
Der USA Bären-Thread permanent
permanent:

Dem Euro geht die Puste aus

6
31.08.09 10:43

Chartanalyse: Dem Euro geht die Puste aus

31.08.2009 , 10:30 Uhr von Ansgar Krekeler

In den vergangenen Wochen und Monaten hat sich der Euro gegenüber dem Dollar sukzessive gefestigt und notiert aktuell knapp unterhalb der Anfang März bei 1,4450 US-Dollar markierten Jahreshöchststände. Aus technischer Sicht spricht nun vieles dafür, dass die Gemeinschaftswährung zum Dollar an Boden verlieren wird. Artikel

Der USA Bären-Thread aliasfelli808
aliasfelli808:

Die nächsten fünf Jahre werden enttäuschend

4
31.08.09 12:54
„Die nächsten fünf Jahre werden enttäuschend“

"Ökonomen wären gerne Naturwissenschaftler, sind es aber nicht", sagt Robert Shiller
30. August 2009 Kaum ein Ökonom wusste mehr über die Krise, bevor sie da war, als Robert Shiller. Er hat frühzeitig gewarnt. Im Interview spricht der Yale-Professor über eine Krise ohne Ende, die Fehler seiner Zunft und wieso es ihm hilft, Zyniker zu sein.

Herr Shiller, in Deutschland ist man jetzt wieder optimistisch. Ist die Krise schon zu Ende?

Nein, ich mache mir Sorgen, dass die nächsten fünf Jahre enttäuschend werden. Die Rezession wird wohl früher zu Ende gehen, doch das wird nicht das Ende der Krise sein.



Was verstehen Sie unter enttäuschenden Jahren?

Schauen Sie sich die Große Depression an. Die meisten datieren sie auf den Zeitraum zwischen 1929 und 1941. Während dieser Zeit gab es zwei Rezessionen. Es gab eine Erholung in der Mitte, aber sie wurde nie stark genug. Deshalb glaube ich, dass das Ende der Rezession vielleicht da ist. Das ist aber nicht das Ende unserer Probleme. Wir werden möglicherweise bald die nächste Rezession erleben.

Sie haben die Krise früh vorhergesehen. Für die meisten Ihrer Ökonomenkollegen kam sie hingegen überraschend. Was haben die anderen falsch gemacht?

Zum Thema
Die Wirtschaft als Experiment
Kommentar: Ökonomik in der Vertrauenskrise
Die Ökonomen in der Sinnkrise
„Die Märkte in den Dienst der Menschen stellen“
Robert Shiller: „Wir müssen die Märkte in den Dienst der Menschen stellen“

Sie haben an die falschen Dinge geglaubt. Die meisten Makroökonomen und Finanzmarktspezialisten waren zum Beispiel der festen Überzeugung, dass Finanzmärkte effizient sind, dass es keine Blasen gibt und dass wir die Marktpreise respektieren müssen als die kollektive Weisheit der Menschen, die jedermanns individuelles Wissen übersteigt. Es wäre lächerlich, den Markt in Frage zu stellen, dachten sie. Das war einer der größten Fehler in der Geschichte des ökonomischen Denkens.

Was ist daran falsch, wenn man glaubt, dass Märkte effizient sind?

Es ist nicht vollkommen falsch. Ich erzähle meinen Studenten immer, dass Märkte effizienter sind, als man vielleicht denkt. Ich sage: Erwartet nicht, dass ihr schnell viel Geld damit verdient, wenn ihr versucht, klüger zu investieren als die anderen auf dem Markt, auch wenn ihr Einser-Studenten seid. Es ist nicht einfach, den Markt zu schlagen. Es steckt also durchaus etwas Wahrheit in der Theorie effizienter Märkte. Nur gab es die Tendenz, es zu weit zu treiben.

Zum Beispiel?

Die Ökonomen haben daraus abgeleitet, dass Marktpreise immer richtig sind und Spekulationsblasen folglich nicht existieren. Wenn Sie in das Stichwortverzeichnis eines Lehrbuchs der Finanzmarktökonomie nach dem Wort „Blase“ schauen, werden Sie es dort nicht finden. Die Bücher erwähnen Blasen nicht einmal. Das ist abstrus. Denn es gibt immer wieder Übertreibungen auf den Finanzmärkten, wie wir es in dieser Krise wieder einmal gesehen haben.

Warum haben trotzdem so viele Ökonomen nicht an sie geglaubt?

Wissenschaftler korrigieren sich nur ab und zu; sie können für lange Zeit falsch liegen. Ärzte glaubten einmal, dass es sinnvoll ist, Menschen Blut abzulassen, wenn sie krank waren. Sie waren davon jahrhundertelang überzeugt, und am Ende stellte sich heraus, dass sie es vollkommen ohne Grundlage waren. Im Gegenteil: Es ist sogar schädlich, Blut abzulassen, wenn jemand krank ist.

Gut, aber wie kamen Ihre Kollegen überhaupt erst zu ihrer Überzeugung?

Ich kann mir interne Gründe vorstellen. Wissenschaftler mögen Forschung, die sie selbst verherrlicht. Sie mögen keine Forschung, die Finanzanalysten verherrlicht. Deshalb entwickelten sie die Sichtweise, dass Analysten nichts wissen im Vergleich zum Markt. Wenn irgendeiner von ihnen reich war, dann musste es einfach das Glück des Dummen sein. Es gibt immer ein paar, die eine Folge von Glückstreffern landen und berühmt werden. Das war eine sehr feindliche Sicht auf diese Leute.

Und Sie haben eine sehr feindliche Sicht auf Ihre Kollegen.

Na ja, ich spekuliere nur. Vielleicht fühlen sich einige jetzt angegriffen. Aber trotzdem: Ich vermute, dass die Entscheidungen vieler Ökonomen verzerrt waren durch Wunschdenken.

Das kann doch nicht alles sein!

Nein. Ein Teil ist auch Physikneid. Menschen, die Ökonomen werden, neigen dazu, sich zu wünschen, sie wären Naturwissenschaftler. Sie wollen keine Psychologen sein oder Soziologen. Diese Wissenschaften finden sie weichlich. Hingegen bewundern sie die Physiker und versuchen, die Welt auf diese Art neu zu gestalten. Deshalb gibt es so viel Mathematik in der Ökonomie. Außerdem mögen Ökonomen keine Menschen. Deshalb mögen sie es auch nicht, wenn man sagt, dass die Wirtschaft von Menschen angetrieben wird. Es sind Informationen, die die Welt bewegen, behaupten sie – und es gibt diese riesige Verarbeitungsmaschine, den Markt, der die Informationen zusammenbringt.

Was hat das mit der Krise zu tun?

Diese Krise war ein menschliches Ereignis. Viele Menschen waren aufgeregt, es waren Gefühle im Spiel – und Gefühle gibt es in der Ökonomie so gut wie nicht. Wir waren aus dem Häuschen wegen des Aktienmarkts, des Immobilienmarkts, wegen neuer Chancen. Das änderte unser Denken. Man konnte sehen, dass das passiert, aber man konnte es nicht in Zahlen messen. Das war das Problem.

Warum ist das ein Problem?

Man kann nicht einfach ins Ökonomieseminar gehen und sagen: Ich glaube, wir haben eine große Blase auf dem Aktienmarkt, weil die Menschen verrückt nach Aktien sind. Das ist zu unpräzise. Die Experten haben statistische Modelle und Computer – und die Modelle zeigten eben, dass nichts falsch lief.

Kann man Blasen vielleicht gar nicht messen?

Doch, es gibt etwa Leute, die das Vertrauen im Markt zu messen versuchen, indem sie die Menschen befragen. Aber viele Ökonomen schauen herab auf solche Methoden. Es sind ja nur Umfragen, keine harten Fakten wie etwa Preise.

Harte Fakten erklären die Krise nicht?

Nicht allein, man braucht zusätzlich die Psychologie. Ein deutscher Psychologe hat vor vielen Jahren den Begriff der Einfühlung erfunden. Er bedeutet, dass mehrere Menschen das Gleiche fühlen. Das ist das, was in einer Blase passiert. Ein paar Menschen sind euphorisch, und auf einmal werden es ganz viele. Sie fühlen das Gleiche und handeln gleich – und diese Gefühle können sich über die ganze Welt verteilen. Das erklärt Teile der Makroökonomie.

Sind die Ökonomen nach dieser Krise bereit, solche Überlegungen in ihre Modelle zu integrieren?

Der Beruf des Ökonomen ist dabei, sich zu verändern. Verhaltensökonomie wird immer wichtiger …

… das Feld, das auch Ihr Spezialgebiet ist.

Ja, es ist immer noch eine Minderheit, die sich mit dem tatsächlichen Verhalten der Menschen beschäftigt, aber diese Minderheit wird bedeutender.

Die meisten Verhaltensökonomen haben diese Krise aber auch nicht vorhergesehen.

Das ist richtig. Das liegt daran, dass es kaum Verhaltensökonomen gibt, die sich mit der ganzen Volkswirtschaft beschäftigen, mit der Makroökonomie. Seit 15 Jahren gebe ich Workshops über Verhaltensökonomie für Makroökonomen, aber es kommen dorthin nur Leute, die höchstens mal ein einzelnes Paper darüber geschrieben haben. Sie begeistern sich nicht wirklich für das Thema.

Warum ist das so?

Das Problem mit der Makroökonomie ist, dass es nicht genug Daten gibt, um irgendetwas zu beweisen. Also haben diese Leute Modelle entwickelt, die für sie richtig aussehen, die aber keine psychologischen Elemente enthalten. Sie denken, sie haben das richtige Modell. Und man kann nicht beweisen, dass sie falsch liegen, zumindest nicht mittels statistischer Methoden. Denn sie haben ihre Modelle so weit angepasst, dass sie zu den Daten passen.

Blasen kommen darin nicht vor?

Nein, das Thema Aktienmarktblase in einem Ökonomiekurs anzusprechen ist ähnlich verrückt, wie in einem Astronomiekurs mit Astrologie anzufangen. Die anderen werden Sie erstaunt ansehen und denken: Wie ist die hier reingekommen!

Na und?

Dieser Gruppendruck wirkt. Menschen in Expertengruppen sorgen sich ständig um ihre persönliche Bedeutung und ihren Einfluss. Sie haben den Eindruck, wenn sie zu weit vom Konsens abrücken, werden sie in keine ernsthafte Position gelangen. Das gilt auch für Ökonomen.

Und für Sie nicht?

Ich habe immer eine zynische Sicht auf die Welt gehabt. Schon mein Sonntagsschullehrer beschwerte sich bei meinen Eltern, ich hätte ein schlechtes Benehmen. Ich dachte einfach, dass mein Sonntagsschullehrer keine Ahnung hätte. Das war meine Haltung, und so bin ich immer noch. Ich habe nie richtig dazugehört.

Der Verhaltensforscher

Schon vor der Aktienmarktblase der 2000er Jahre hat der Yale-Professor Robert Shiller in seinem Buch „Irrational Exhuberance“ frühzeitig gewarnt. Darüber ist er bekannt geworden. In der zweiten Auflage desselben Buchs sagte Shiller 2005 das Ende der steigenden Preise am amerikanischen Häusermarkt vorher - nur um kurz darauf recht zu erhalten.

Shiller ist ein Vordenker der Verhaltensökonomie, die versucht, die Psychologie in die Wirtschaftswissenschaften zu integrieren. Shiller glaubt, dass man Krisen besser erklären kann, wenn man auch die Gefühle der Menschen berücksichtigt. Gemeinsam mit Karl Case hat er den bekannten Case/Shiller-Index für amerikanische Hauspreise entwickelt.

Der Ökonom ist in Michigan als Sohn eines Unternehmers aufgewachsen und studierte später am MIT. Seit 33 Jahren ist er mit einer Psychologin verheiratet, die ebenfalls in Yale lehrt, und hat zwei Söhne. Außer beim (sehr unsicheren) Prognostizieren von Krisen liebt er das Risiko nicht. Er fährt kein Auto und kann dem Glücksspiel nichts abgewinnen.

Das Gespräch führte Lisa Nienhaus.



Text: F.A.Z.
Bildmaterial: Christian Thiel
Der USA Bären-Thread Anti Lemming
Anti Lemming:

China - Panik im Börsen-Kasino

10
31.08.09 14:51

Konjunkturskepsis
Panik in Chinas Börsenkasino

Lange stiegen die Kurse in dem Land rasant - nun droht erneut eine gewaltige Blase am chinesischen Aktienmarkt zu platzen. Der Leitindex in Shanghai verliert so viel wie zuletzt im Juni 2008. Investoren warten auf Signale der Regierung.

von Christine Mai (Frankfurt)

(Links im Orig.)

Zweifel an einer raschen Konjunkturerholung haben die Börsen in China erneut auf Talfahrt geschickt: Der Schanghai Composite Index schloss am Montag mit einem Minus von 6,7 Prozent bei 2667,75 Punkten. Er hat damit in diesem Monat so stark verloren wie seit Juni 2008 nicht mehr. Der Hang Seng Index in Hongkong verzeichnete das erste Monatsminus seit sechs Monaten.
Zuvor hatten chinesische Unternehmen wie der Stahlkonzern Baoshan Iron & Steel und die Fluglinie China Southern Airlines schwache Ergebnisse vorgelegt. Zudem sorgen sich Investoren, dass die von Regierung und Zentralbank forcierte Drosselung der Kreditvergabe das Wachstum schwächen könnte.

Der Leitindex in Schanghai hat nach seinem 15-Monats-Hoch Anfang August 23 Prozent verloren und hat sich von allen 89 Leitindizes, die der Datendienstleister Bloomberg weltweit verfolgt, in diesem Monat am schlechtesten entwickelt. Zuvor hatte er sich ab November allerdings in etwa verdoppelt - ohne, dass dies aus Sicht von Kritikern durch Fundamentaldaten gerechtfertigt gewesen wäre.

Die Staatsführung in Peking hatte Ende des vergangenen Jahres die Beschränkungen für die Kreditvergabe aufgehoben - die Institute reichten daraufhin in der ersten Jahreshälfte 7370 Mrd. Yuan (759 Mrd. Euro) an Darlehen aus. Die Geldflut weckte allerdings Sorgen vor neuen Blasen am Aktien- und Immobilienmarkt, so dass die Machthaber die Banken zu einer deutlich geringeren Vergabe anhalten, etwa über striktere Eigenkapitalanforderungen. Im Juli ging der Wert neuer Kredite bereits um drei Viertel zum Vormonat zurück. Nach Medienberichten könnte die Vergabe im Juli noch einmal zurückgegangen sein, von 355,9 auf 200 Mrd. Yuan.

Obwohl Ökonomen darauf verweisen, dass selbst eine Kreditvergabe auf dem Niveau von Juli völlig ausreicht, um Wachstum zu ermöglichen, reagiert die Börse sehr empfindlich auf die Drosselung. "Das sind Panikverkäufe, die wir heute gesehen haben", sagte Leo Gao von APS Asset Management der Nachrichtenagentur Bloomberg. "Der Fall spiegelt pessimistische Ansichten zur kurzfristigen Liquidität wider, weniger zu Veränderungen der fundamentalen Wirtschaftsdaten. Investoren warten nun darauf, dass die Regierung mit irgendeiner Geste einschreitet."

Peking hatte zwar jüngst versucht, Anleger mit einer optimistischen Wachstumsprognose für das dritte Quartal zu beruhigen. Zum Vorjahr stellte sie ein Plus von 8,5 Prozent in Aussicht, nachdem die Wirtschaft im zweiten Vierteljahr um 7,9 Prozent zugelegt hatte. Vergangene Woche warnte Premierminister Wen Jiabao allerdings vor "blindem" Optimismus und "Unsicherheiten".

Die lockere Geldpolitik sowie Stützungsaktionen für die Konjunktur sollen daher beibehalten werden. Die Regierung stemmt sich mit einem 4000 Mrd. Yuan schweren Konjunkturpaket gegen die Krise. Aus Sicht von Howard Wang von JF Asset Management können allerdings nur "ein sehr starker Satz an Makrodaten im August" oder "stärkere Aussagen der Machthaber" den Abwärtstrend an den chinesischen Börsen stoppen.
 

Financial Times D.

 


 

Aug. 31 (Bloomberg) -- Stocks retreated from Shanghai to Frankfurt on speculation the six-month rally has outpaced prospects for earnings growth. The yen strengthened after yesterday’s landslide election victory by the Democratic Party of Japan...

The Shanghai Composite has slumped 23 percent to 2,667.75 since Aug. 4, more than the 20 percent drop that is the common definition of a bear market. China’s gauge is the worst performer this month among 89 benchmark indexes tracked by Bloomberg globally.

China’s economy isn’t “sustainable” and the Shanghai Composite “should be 2,000 or less,” former Morgan Stanley Asian economist Andy Xie said in a Bloomberg Television interview. He added that China’s market remains “in bubble territory.”

Der USA Bären-Thread Kicky
Kicky:

Ambrose über Börseneuphorie und Realität

5
31.08.09 15:15
By Ambrose Evans-Pritchard
Published: 10:00PM BST 29 Aug 2009
Corporate credit has seen the steepest rally in almost a hundred years, according to Morgan Stanley. Hedge funds are reviving the final bubble play of early 2007, writing put options on long-dated "volatility" contracts to wring out extra profit.

It is as if the Great Contraction – as the Bank of England now calls it – was just a random shock, as if we should naturally expect "V-shaped" resurgence to take us back to where we were. Yet that is what precisely we are being told will not and cannot happen.
"The current financial crisis is unlike any others," says the Bank for International Settlements. Lasting damage has been done. The "cumulative output loss" is likely to reach 20pc of GDP in the major economies.

The message is the same at the International Monetary Fund. "The world is not in a run of the mill recession.
The crisis has left deep scars. In advanced countries, the financial systems are partly dysfunctional," said Olivier Blanchard, the Fund's chief economist.

Mr Blanchard said an IMF study of post-War banking crises led to an unpleasant finding. "Output does not go back to its old trend path, but remains permanently below it."
Then the sting: we are exhausting the limits of fiscal stimulus. "The average ratio of debt to GDP in the G-20 economies was high before the crisis, and is forecast to exceed 100pc in the next few years".

We cannot add debt, so the IMF says we must draw down our future pensions and future health spending to keep today's economy afloat. "A modest cut in the growth rates of entitlements can buy substantial fiscal space for continuing stimulus."  

Shouldn't bulls be sobered that the bastion of hard-nosed orthodoxy feels the need to talk in such terms, or that White House officials are preparing the ground for another round of emergency spending even as it reveals that fiscal deficits will reach $9 trillion over the next decade. This is $2 trillion worse than feared in March, and based on rosy growth assumptions.

It has certainly alarmed US retail tycoon Howard Davidowitz. "As a country we are out of control, we're in a death spiral," he said.

All that has happened over this crisis is that huge private losses have been dumped on society: but the losses are still there, smothering the economy. Taxes must rise. Debts must slowly be purged. "As long as economic growth relies on the state, you cannot talk about durable recovery," said European Central Bank member, Yves Mersch. ....

I have some sympathy with the Krugman view, but entirely disagree over methods. The key is to prevent a debt deflation trap – note that producer prices have fallen 8.5pc in Japan, 7.8pc in Germany, and 6.8pc in the US. The least dangerous medication is Quantitative Easing a l'outrance (ie printing money), as the Bank's Mervyn King clearly thinks. This does not add debt. It prevents the real value of existing debt from rising. ...

We know what caused this crisis. The West kept short-term interest rates too low for a quarter century, luring society into debt: and the East held down long-term rates by flooding bond markets as a side-effect of their mercantilist strategy (ie suppressing currencies to gain export share).
The outcome was over-investment, excess capacity, and too much debt among those supposed to buy the goods.
Has any of this changed? No. Have we cleared the excess plant? No.

Jeff Wenniger from Harris Private Bank says an army of baby-boomers have seen their old age plans shattered by the housing bust. Their nightmare is here. They will have to spend less, and save more. "Generational destruction of a society's balance sheet down not rectify itself in a matter of months".

na  da sollte man sich doch nicht wundern über die steigenden Zahlen von Linkswählern!
www.telegraph.co.uk/finance/comment/...e-is-just-starting.html
Der USA Bären-Thread Anti Lemming
Anti Lemming:

The Market Rally Is Running on Fumes

7
31.08.09 15:25

Market Commentary
The Market Rally Is Running on Fumes
By Bert Dohmen
Street.com Contributor
8/31/2009 8:30 AM EDT


Is it still a bear-market rally? The big question on investors' minds is whether this is a new bull market or merely a bear-market rally. I don't care much for these labels, because there is great disagreement on the definitions. So far, all the evidence suggests it's a rally in a major bear market. However, the popular opinion among analysts seems to be that this is a new bull market.

Our work shows that over the past several weeks we have had "distribution." This means the pros have been selling to the masses, i.e., mutual fund managers and the public. But a distribution process can last for several weeks, or even months. In 2007, the first top occurred in July, when we called that top perfectly. The market corrected sharply thereafter.

Then there was a rally off of the bottom in August. The indices made slightly higher highs in October 2007. Our work showed that the October rally saw very little participation and was engineered. The majority of stocks did not participate in that rally, meaning they had been under distribution. We caught that top within two days. As it turned out, it was the end of the five-year bull-market top.

Currently, corporate insiders, the top managers, are selling their company stocks like crazy. In recent weeks the ratio of sells to buys is a huge 30-to-1. It would appear that corporate executives believe that their stocks are overvalued....

Deutsche Bank's (DB) CEO, Josef Ackermann, said, "Rising delinquencies among consumer and corporate borrowers are the 'next wave' of the financial crisis." He said, "Bad loans are the next wave. Banks that have fared relatively well so far will also be affected by this."

Wall Street tells us that over 70% of companies are "beating expected earnings." That's deceptive, because the "expected earnings" came from Wall Street and were low-balled, just so that companies could beat them.
The actual earnings are down substantially from prior year's earnings, but that doesn't get much media attention.

Traders are now just as bullish as they were at the bull-market top in 2007. We all know what happened after that. Imagine, 88% bulls! That's a huge warning signal. When everyone gets on one side of the fence, it's just a matter of time before there is a rush to the exits. It only takes a trigger. Could the Chinese stock market plunge be a "shot over the bow"? The big trigger will come when the U.S. Congress gets back to work. The biggest spending and taxing programs in history will be debated. That can't be good.

In the past, we have enumerated all the terrible fundamentals for the global economies, the $50 trillion to $60 trillion Mt. Everest of global debt denominated in dollars, the fact that the banking system currently has a much higher leverage than at the peak in 2007, that corporate earnings and sales have plunged, and the fact that actual unemployment as calculated in years past is now between 17% and 19%.

The debt problems have temporarily been suspended by way of the U.S. Treasury and the Federal Reserve issuing about $12 trillion of new debt and guarantees. Just 18 months ago, such a staggering amount was beyond anyone's wildest imagination. And then we have soaring unemployment, which will only worsen because of the huge tax increases on those who create jobs in the future.

We caught the bottom in the market on March 6 to the exact day. The major part of the rally, 48.5% on the Nasdaq Composite, took place by June 11. Then the market had a correction. The second phase of the rally has extended gains by another 7.6% from the June 11 top. That's not much of a gain, considering all the enthusiasm this part of the rally has produced over the past 10 weeks.

In a low-volume summer trading market, it's easy to squeeze the early short-sellers who are using good analysis and who realize that stocks are much too expensive. Don't let it fool you.
Our work shows that the smart money has been selling.

Der USA Bären-Thread Kicky
Kicky:

More Bogus Bailout Reporting: Gewinne der FED

7
31.08.09 15:52
www.nakedcapitalism.com/2009/08/...money-us-sees-a-profit.html
über die angeblichen Gewinne der Fed durch Rückzahlungen der Banken,die gut für die Steuerzahler sein sollen

Clearly, the spin is in. As a post earlier today discusses, the Financial Times is running a story that claims that the Fed made money on its rescue programs, then slips in all the tidbits in the body of the article to let discerning readers know that the reporter understands that the analysis is utter rubbish while looking like it is not crossing the Fed.

In a simply remarkable coincidence of timing, the New York Time running a story with the very same message, namely that bailouts are good for taxpayers because the Treasury has made money on the TARP.
www.nytimes.com/2009/08/31/business/...xpayer.html?_r=2&hp
If you believe that, I have a bridge in Brooklyn I’d like to sell you. The fact that we have such patent garbage running as a front page New York Times story says either the reporter and his editors lack the ability to think critically (or find sources who could do that for them) or that we have a controlled press. Given that subscriber-driven Bloomberg has even fallen in line, I am inclined to the latter view, but I am still curious as to how this has been achieved. Is this the price of access journalism, or is something more pernicious at work?

Now to the intellectually bankrupt New York Times story. Here is how it determined the TARP was making money:

   The profits, collected from eight of the biggest banks that have fully repaid their obligations to the government, come to about $4 billion, or the equivalent of about 15 percent annually, according to calculations compiled for The New York Times.

Help me. Credit 101 is that your best borrowers repay first (unless you gave them overly generous terms, of course, then they might hang on to the proceeds). A quick but not conclusive search suggests that only a small portion of the TARP has been returned, so it is wildly premature to declare victory.
In fact, another source looked at the TARP as of June and estimated that it had lost $148 billion, and had lowered loss total as a result of the repayments.
Now bank stocks have rallied since then, but the biggest contributors to the red ink, namely AIG and Citigroup, are not in any better shape fundamentally than they were then. Indeed, the fact that new AIG CEO Robert Benmosche has in a remarkable show of hubris, effectively told the US taxpayer to stuff it, AIG has the dough and is in no particular hurry to return it, nor does it care what the public or Treasury wants, its demands are unreasonable. I wouldn’t hold my breath about having the loans repaid.

Moreover, the piece contains a huge canard:

   But the real profit came as banks were permitted to buy back the so-called warrants, whose low fixed price provided a windfall for the government as the shares of the companies soared

Roger Ehrenberg already dispatched this goofy idea with admirable zeal:
The US taxpayer has been systematically looted out of hundreds of billions of dollars….Goldman Sachs is posting record earnings and will invariably be preparing to pay record bonuses, not nine months after the firm was in mortal danger? Whether anyone will admit it or not, without the AIG (read: Wall Street and European bank) bail-out and the FDIC issuance guarantees, neither Goldman nor any other bulge bracket firm lacking stable base of core deposits would be alive and breathing today.

   Goldman is a great firm with a stellar culture, and in most circumstances it’s risk management and funding practices have been second to none. Except when the crisis hit. It stood with the rest of Wall Street as a firm with longer-dated, less liquid assets funded with extremely short-dated liabilities….In exchange for giving the firm life (TARP, FDIC guarantees, synthetic bail-out via AIG, etc.), the US Treasury (and the US taxpayer by extension) got some warrants on $10 billion of TARP capital injected into the firm….. Lloyd Blankfein smartly paid the full $1.1 billion requested. He looked like a hero for doing so, a true US patriot repaying the US Government in full for its lifeline, thanking the US taxpayer in the process. $1.1 billion… $1.1 billion…Hmm…something doesn’t seem right. You know why it doesn’t seem right? BECAUSE THE US TREASURY MIS-PRICED THE FREAKING OPTION.

   There is not a Wall Street derivatives trader on the planet that would have done the US Government deal on an arms-length basis. Nothing remotely close. Goldman’s equity could have done a digital, dis-continuous move towards zero if it couldn’t finance its balance sheet overnight. Remember Bear Stearns? Lehman Brothers? These things happened. Goldman, though clearly a stronger institution, was facing a crisis of confidence that pervaded the market. Lenders weren’t discriminating back in November 2008. If you didn’t have term credit, you certainly weren’t getting any new lines or getting any rolls, either. So what is the cost of an option to insure a $1 trillion balance sheet and hundreds of billions in off-balance sheet liabilities teetering on the brink? Let’s just say that it is a tad north of $1.1 billion in premium. And the $10 billion TARP figure? It’s a joke. Take into account the AIG payments, the FDIC guarantees and the value of the markets knowing that the US Government won’t let you go down under any circumstances. $1.1 billion in option premium? How about 20x that, perhaps more. But no, this is not the way it went down….

But no, if you subscribe to the world according to the New York Times, you’d think we the long suffering taxpayer got a really good deal. By extension, we should be really happy if financial firms throw themselves off the cliff again en masse, since that will give us all the opportunity to make even more money by rescuing them!
Der USA Bären-Thread Anti Lemming
Anti Lemming:

Rallye in der Pleite-Aktie von Lehman

7
31.08.09 17:33
Lehman ist heute um 80 % gestiegen. Wenn die Toten auf den Tischen tanzen, lädt Gevatter Bär schon mal die Flinte durch.

(Unter News zuerst lesen)
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Der USA Bären-Thread 256203
Der USA Bären-Thread Anti Lemming
Anti Lemming:

Lehman-Rallye

6
31.08.09 17:36
Den Totentanz gab es Anfang Mai schon einmal.

Das Kursziel ist und bleibt Null.
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Der USA Bären-Thread 256204
Der USA Bären-Thread TGTGT
TGTGT:

Artikel zur asiatischen Wirtschaft(s)/entwicklung

6
31.08.09 18:26
Hier noch ein kleiner Teaxt, der sich mMn ganz gut liest, nicht unbedingt dirkt mit den Börsen in langfr. Verbindung zu bringen aber muss sich ja nicht immer alles nur darum drehen - Wirtschaft im allgemeinen ist ebenso spannend und letzten Endes, zumindest in der Theorie, die Grundlage der Börse:

(CNN) -- Asia's economic growth will tumble to the slowest pace since the 1997-1998 Asian financial crisis, the Asian Development Bank (ADB) said in a report released Tuesday.

"The short term outlook for the region is bleak as the full impact of the severe recession in industrialized economies is transmitted to emerging markets," said Jong-Wha Lee, acting chief economist for the ADB.

The Asian Development Outlook 2009 forecasts that economic growth in developing Asia will slip to 3.4 percent in 2009, down from 6.3 percent last year and 9.5 percent in 2007. Growth could improve to 6 percent in 2010, if the global economy experiences a mild recovery next year, the report says.

"The concern for the region, and especially for the region's poor, is that it is not yet clear that the [United States], European Union and Japan will recover as soon as next year," Lee said.

The slowdown should prompt Asian countries to expand their economic base and not be as dependent on exports, according to the report.

Despite the downturn, the report says Asia is in a much better position to cope with the current crisis than it was in the late 1990s.

"Large foreign currency reserves and steadily declining inflation rates will provide policymakers with the necessary tools to nurse their economies through the hard times ahead," the report said.

A number of Asian governments, including China, Japan and South Korea, have already responded quickly to the global financial crisis with stimulus packages and changes in monetary policy, helping to stem some of the downturn.

In November, China announced plans to inject $586 billion (4 trillion yuan) into its economy to offset declines in industrial and export growth. That economic stimulus plan included the loosening of credit restrictions, tax cuts and massive infrastructure spending. (Quelle:CNN /Business)
Hinweis nach § 34 WpHG zur Begründung möglicher Interessenkonflikte: Der Autor dieses Textes kann unter Umständen Short- und/oder Long-Positionen in der/den behandelte(n) Aktie(n)/Indizes halten.
Der USA Bären-Thread ratzeputz
ratzeputz:

Es droht noch Ungemach - eine Wiederholung!

11
31.08.09 19:14
"Wegen hohen Defizits droht Dollarkrise"
31. August 2009, 17:36
Scholes: "Wenn die Banken ihre Assets auf den Marktwert abschreiben würden, müssten die Staaten neues Geld einschießen."
Die aktuelle Wirtschaftskrise ist noch lange nicht überwunden, da droht bereits der nächste Kollaps
Wirtschaftsnobelpreisträger Myron Scholes warnt im Gespräch mit dem STANDARD vor einer "Dollarkrise" im Zuge der hohen Staatsverschuldung.

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Scholes kritisiert die riesige Ausweitung des Budgetlochs, das im Fiskaljahr 2008/09 (per 30. September) den Rekordwert von 1,58 Billionen Dollar (1,1 Billionen Euro) oder 11,2 Prozent der US-Wirtschaftsleistung erreichte. Mit einer Abwertung des Dollars könnte Washington versuchen, die Schulden gegenüber ausländischen Gläubigern zu reduzieren. Das würde einen weiteren Schock für die Weltwirtschaft bedeuten. "Europa und Asien müssten dann ihrerseits den Konsum einschränken, Welthandel und -investitionen würden fallen", so der Ökonom, der anlässlich des Forum Alpbach in Tirol weilt. Gleichzeitig würde die Inflation anspringen. Scholes verweist darauf, dass die Bilanz der US-Notenbank durch diverse Stützungen bereits massiv aufgebläht wurde

***


STANDARD: Die Notenbanken und Staaten pumpen Billionen in die Banken, doch die Geld- und Kreditmärkte funktionieren immer noch nicht. Was läuft falsch?

Scholes:  Ich denke, die Konsumenten, Investoren, Banken, Regierungen müssen entschulden. Es haben sich in der Wirtschaft viel zu hohe Schuldenberge aufgetürmt, die abgetragen werden müssen. Das dauert sehr lange.

STANDARD: Kann das als Grund dafür herangezogen werden, dass beispielsweise das tiefe Zinsniveau der Notenbanken nicht in der Realwirtschaft ankommt?

Scholes: Banken realisieren, dass eine Risikoprämie von 50 Basispunkten (0,50 Prozentpunkte, Anmerkung) nicht ausreichend ist. Vielleicht schlagen sie jetzt zu weit auf die andere Seite aus.

STANDARD: Sind die toxischen Papiere dafür mitverantwortlich?

Scholes: Nach der Lehman-Pleite haben Herr Bernanke (US-Notenbankchef) und Herr Paulson (US-Finanzminister unter Bush) zuerst dem Kongress ein zweiseitiges Papier präsentiert, das die Beseitigung giftiger Papiere vorsah. Daraufhin kollabierten die Märkte. Der Grund: Der Preis, zu dem die Banken die giftigen Wertpapiere in den Büchern haben, entspricht nicht jenem, den der Markt zu zahlen bereit ist. Der Verkauf mit einem Abschlag von sagen wir 60, 70 Prozent würde das Eigenkapital der Institute aufzehren. Das Programm scheiterte in Japan und wurde auch in den USA großteils fallengelassen. Die europäische Strategie, die von den USA übernommen wurde, lautet: Rekapitalisierung der Banken - das ist die bessere Strategie.

STANDARD: Das heißt aber, dass die Papiere zu überhöhten Werten in den Bilanzen stehenbleiben. Ist das nicht der eigentliche Grund der Vertrauenskrise?

Scholes: Ja, das stimmt. Deshalb wäre mehr Transparenz wichtig. Das Problem: Wenn die Banken ihre Assets auf den Marktwert abschreiben, wären sie unterkapitalisiert, und die Staaten müssten neues Geld in den Apparat pumpen. In den USA ist das politisch nicht machbar. Deshalb wird das ignoriert. Aber je länger wir diese Situation vorfinden, desto länger wird das die wirtschaftliche Erholung beeinträchtigen. Sehen Sie sich die Erfahrungen in Japan an: Dort finanzierten die Banken Zombi-Konzerne durch, die nicht überlebensfähig waren, um künstlich Verluste zu vermeiden. Das ist für die Gesellschaft nicht gut. Wenn etwas untergehen soll, sollte man es auch untergehen lassen.

STANDARD: Ihr Rezept?

Scholes:  Die Abweichungen bei den Bewertungen von den Marktpreisen (fair value) erschwert die Erholung. Je falscher die Bilanzen sind, desto weniger Investoren haben Vertrauen und stellen Geld bereit. Deshalb wäre eine Offenlegung der Assets wichtig.

STANDARD: Wie lange wird die Finanzkrise dauern?

Scholes: Es wird länger dauern, als angenommen, weil wir die Strukturen ändern müssen. Die Modelle für Private Equity, Leveraged Buy Outs, Venture Capital, Risikomanagement, Regulierung: Das alles muss geändert werden. Derzeit läuft alles nach dem Motto: Wenn ein Banker einen Fehler macht, wird er gefeuert. Es wäre illusorisch zu glauben, dass dann irgendjemand ein Risiko eingeht. Gleichzeitig müssen die Konsumenten ihre Verschuldung abbauen und mehr sparen, damit mehr investiert werden kann.

STANDARD: Was die Erholung ebenfalls erschwert, wenn die Konsumenten weniger ausgeben können.

Scholes: Man kann nicht beides haben - mehr Konsum und eine geringere Verschuldung. Darum wird es viel Zeit benötigen, um wieder ins Gleichgewicht zu kommen. Eine Schuldenkrise unterscheidet sich von einer Nachfragekrise und dauert länger.

STANDARD: Wie lange?

Scholes: Ich hoffe nicht länger als fünf, sechs Jahre. Ich stimme überein, dass die Regierungen das Bruttoinlandsprodukt steigern können, aber sie schaffen damit keinen Mehrwert für die Gesellschaft, weil private Aktivität verdrängt wird.

STANDARD: Schlittern wir direkt in eine Schuldenkrise der Staaten?

Scholes: Das ist ein großes Problem. Die Ausgaben müssen finanziert werden. Wenn wir die Kreditnachfrage nicht reduzieren, riskieren wir eine Dollarkrise. Die hätte dann das Potenzial des nächsten Schocks. Europa und Asien als Gläubiger wären beeinträchtigt und müssten ihrerseits den Konsum einschränken. Importe und Auslandsinvestitionen würden fallen. Außerdem würde die Inflation anspringen. Schon jetzt hat die US-Notenbank ihre Bilanz durch die Übernahme von Banken-Assets aufgebläht.

STANDARD: Die Konjunkturstimuli werden allgemein gewünscht, bezweifeln Sie deren Wirkung?

Scholes: Die Regierung geht davon aus, dass ein Dollar Staatsgeld zu 1,8 Dollar mehr Konsum führt. Ich glaube, dass es weniger als ein Dollar ist. Die Gesellschaft merkt nämlich:Je mehr die Regierung ausgibt, desto mehr muss zurückgezahlt werden. (Andreas Schnauder, DER STANDARD, Print-Ausgabe, 1.9.2009)

Zur Person

Myron Scholes (68), geboren in Ontario, studierte Ökonomie und wurde von den "Chicago Boys" George Stigler und Milton Friedman beeinflusst. 1997 gewann er gemeinsam mit Robert Merton den Wirtschaftsnobelpreis für seine Modelle zur Bewertung von Derivaten (Black-Scholes-Formel).

Kurz darauf bekam der heutige Stanford-Professor die Tücken der Praxis zu spüren, als der Hedgefonds LTCM spektakulär strandete. Die Finanz forderte Steuernachzahlungen.
Der USA Bären-Thread TGTGT
TGTGT:

Noch etwas bärisches im

5
31.08.09 20:01
Marktgeschehen, besonders volatile Titel aus der 2. Reihe wurden die letzten Tage stark abverkauft insovern sie vorher gut liefen - wie z.B. bei Pro7Sat1 oder Aixtron aus dem TecDax - diese Werte zeigen auch die Risikikobereitschaft des Marktes und lassen darauf schließen, dass Gelder gerade wieder in "sichere Häfen" wandern - dieser Trend könnte sich noch uU ein Paar Tage fortsetzen und z.B. durch Fondsverkäufe dementsprechend belasten - vdh. auch Vorsicht an die Longseite, im Dax ist für die Bären besonders die 5370 wichtig, dort verläuft gerade der untere Keiltrend....
der Trend bei Werten wie Aixtron bleibt für mich weiter zu beobachten und könnte für die Börsen ein erstes Signal, zumindest kurzfr., liefern!
(Verkleinert auf 54%) vergrößern
Der USA Bären-Thread 256235
Hinweis nach § 34 WpHG zur Begründung möglicher Interessenkonflikte: Der Autor dieses Textes kann unter Umständen Short- und/oder Long-Positionen in der/den behandelte(n) Aktie(n)/Indizes halten.
Der USA Bären-Thread Anti Lemming
Anti Lemming:

Zeise: Lehman - eine Erpressungsnummer

13
31.08.09 21:04

FTD-Kolumne
Lucas Zeise - Eine Erpressungsnummer


Der Fall von Lehman Brothers dient Bankern, Politikern und Aufsehern zur Rechtfertigung von Milliardenhilfen für die Banken. Was sie verschweigen: Lehman ist nicht die Ursache der Krise - sondern ihre Folge.


von Lucas Zeise
 

Warum spielt der Fall von Lehman Brothers vor fast einem Jahr eine so wichtige Rolle in der Apologetik der Politiker und der von ihnen protegierten Banker? Diese beiden für die Finanzkrise verantwortlichen Berufsgruppen vertreten seit einem Jahr die These, erst der Crash der New Yorker Investmentbank habe die Finanzkrise zur weltweiten Wirtschaftskrise ausgeweitet.

Ihre Argumentation: Erst als die auf dem Globus tätigen Wirtschaftsakteure erkannt hätten, dass die US-Regierung eine so tolle Bank wie Lehman, eine der fünf weltweit verehrten Wall-Street-Broker, ungerührt pleitegehen ließ, da habe sie eine Art Schockstarre überkommen. Da hätten diese Subjekte von Feuerland bis Ostsibirien, von Island bis Australien plötzlich aufgehört, ihrer üblichen Wirtschaftstätigkeit nachzugehen. Sie hätten aufgehört, Investitionen zu tätigen und Investitionsgüter zu bestellen, und hätten stattdessen begonnen, die schon bestellten zu stornieren. Kurzum: Die Theorie besagt, die Realwirtschaft weltweit sei durch einen psychologischen Effekt in einen Abwärtstaumel geraten. Mit der Lehman-Pleite einsetzende Angst habe jeglichen Unternehmergeist erstickt.

Es gibt auch noch eine Variation dieser Theorie, die ihre Verfechter wie Rechtsanwälte vor Gericht "ersatzweise geltend machen". Danach hätten nach der Lehman-Pleite die Banken aufgehört zu funktionieren. Sie hätten keinen Kredit an die Unternehmen mehr vergeben. Diese hätten dann ihre eigentlich geplanten Einkäufe und Investitionen aufgeben müssen.

Keine dieser beiden unterstellten Wirkungsketten hat es wirklich gegeben. Warum sollten Unternehmer in aller Welt vom Untergang einer Investmentbank so schockiert sein? Nicht Lehman war für die reale Wirtschaft des Globus wichtig, sondern der US-Bürger als Käufer von Waren aus aller Welt. Schließlich war die Finanzkrise, als Lehman in die Pleite entlassen wurde, bereits mehr als ein Jahr alt. Der bis 2007 funktionierende Mechanismus war bereits unterbrochen, wobei die Banken und Fonds der ganzen Welt die Hypotheken der US-Bürger in netter Neuverpackung gierig aufkauften und diese damit in die Lage versetzten, dank höherer Verschuldung kräftig einzukaufen. Der nun bröckelnde Konsum leitete im vierten Quartal 2007 in den USA den Beginn der Rezession ein.

Freundlicherweise schüttete die Regierung Bush im ersten Halbjahr 2008 noch etwa 160 Mrd. $ zur Konsumstützung an die Bürger aus. Das stabilisierte die US-Konjunktur und verzögerte den Eintritt der Weltrezession um einige Monate. Sie kam dann aber mit umso größerer Wucht. Im September vorigen Jahres stellten dann selbst professionelle Krisenleugner wie der Bundesfinanzminister oder die Deutsche Bundesbank eine Weltrezession fest.
 

Auch für die Ersatzthese spricht nichts. Als Lehman fiel, hatten der Geldmarkt unter Banken und andere Segmente des Finanzmarkts längst aufgehört, in gewohnter Weise zu funktionieren. Die Banken hatten bereits Hunderte von Milliarden abgeschrieben. Sie hatten Bedarf an Eigenkapital und große Mühe, es aufzutreiben. Lehman gelang dies nicht. Kapital und Kredit waren längst knapp geworden. Die Banken hatten ihre früher großzügige Kreditvergabe bereits ein Jahr lang eingeschränkt. Nicht der Lehman-Crash hat die Kreditvergabe unterbrochen. Vielmehr ist Lehman gefallen, weil Kapital und Kredit bereits knapp waren.
 

Ich bin mir ziemlich sicher, dass die öffentlichen Verfechter der Theorie von der entscheidenden Wirkung der Lehman-Pleite nicht wirklich an sie glauben. Sie ist schließlich völlig unplausibel. Aber sie passt ihnen bestens in den Kram. Man nehme Finanzminister Peer Steinbrück, seinen Staatssekretär Jörg Asmussen und ihren Auftritt vor dem HRE-Untersuchungsausschuss des Bundestags. Beide stellten die Notlage der Hypo Real Estate als Folge der Fehlentscheidung der US-Regierung dar, Lehman pleitegehen zu lassen. Diese Entscheidung sei unvorhersehbar gewesen. So rechtfertigen die Herren, dass sie 13 Monate lang die Finanzkrise nicht bemerkt oder ihre Existenz einfach verdrängt hatten. Das ist auch deshalb besonders frech, weil beide mit dem Absturz der IKB und der Sachsen LB gleich zu Beginn der Krise im Sommer 2007 ganz eng befasst gewesen waren. Zu behaupten, man habe das HRE-Desaster nicht habe kommen sehen können, ist ähnlich albern wie die Behauptung mitten im Gewitter, mit einem Blitzeinschlag sei nicht zu rechnen.

Auch bei Bankern (und ihren Aufsehern) ist die These von der durchschlagenden Wirkung der Lehman-Pleite äußerst populär. Sie rechtfertigt die enormen Summen, die zur Bankenrettung in aller Herren Länder aufgewendet wurden. Sie macht es den Politikern leicht, die Existenz der Institute zu garantieren. Welche Regierung wagt es nun noch, eine Bank über die Wupper gehen zu lassen und angeblich verheerende Wirkungen in Kauf zu nehmen? Kurz, alle Banken sind nach dieser These systemrelevant.


Musste der Chef der Finanzaufsicht BaFin, Jochen Sanio, bei der Rettung der IKB zu Beginn der Krise noch den historischen Vergleich mit dem Untergang der Danat-Bank in der Weltwirtschaftskrise bemühen, so reichte ihm im Untersuchungsausschuss zur HRE-Stützung der Hinweis auf Lehman. Sein im September 2008 zusammen mit Bundesbank-Präsident Axel Weber verfasster Appell an den Staat, die HRE mit viel Geld zu stützen, sieht mit der Lehman-Theorie im Rücken nicht wie Panikmache zugunsten des Bankensektors, sondern wie die berechtigte Warnung vor dem Untergang der Welt aus.
 

In Wirklichkeit sind weder Lehman noch die HRE für die Volkswirtschaft systemrelevant. Bei Lehman fand der Test statt. Der von der Krise bereits arg gebeutelte Finanzmarkt wurde einmal kräftig durchgeschüttelt. Für den Wertpapierhandel und den Handel in Finanzderivaten bedeutete das einige schwierige Wochen der Abwicklung und Rückabwicklung. Nicht einmal für den Finanzmarkt im engeren Sinne hatte Lehman wirklich systemische Bedeutung.


In Wirklichkeit ist die These von der verheerenden Wirkung der Lehman-Pleite nichts weiter als eine grandiose Erpressungsnummer.
 

Lucas Zeise ist Finanzkolumnist der FTD.

www.ftd.de/politik/konjunktur/...mmer/50003644.html?mode=print

 

Der USA Bären-Thread Contrade 121
Contrade 121:

Subjektive Meinung

27
31.08.09 21:17

Guten Abend allerseits!   Nach 3-wöchiger Abstinenz vom Kapitalmarktgeschehen, möchte ich meine subjektive Meinung kundtun.  Ich war im Urlaub. Unter der Sonne Kroatiens. Schön gesegelt, gebadet und gesonnt. Ein Traumwetter drei Wochen lang. Perfekt.  

Nun hat mich der Alltag wieder. Heute war ich bei einer Investorenkonferenz in Frankfurt. Zwar ging es dabei ausschließlich um Small/Mid-Caps, aber es waren auch einige Fondsmanager, Börsenbriefautoren und natürlich zahlreiche Bankanalysten dabei.     Ein technologisch starkes Unternehmen im Bereich der Sensorik (Autoindustrie, Medizintechnik...) meinte nur: ... ich glaube dem aktuellem Frieden einfach nicht. Die Bestellungen lassen immer noch auf sich warten, und wenn bestellt wird, dann ohne Anzahlungen und mit Liefertermin im Q1/2009. Egal welche Branche - Autozulieferer, Solarprojektierer... keiner hat derzeit gute Nachrichten. Alle fragen sich, woher kommen die guten Nachrichten. Einzelne Fondsmanager legen die eine oder andere Karte offen: Ich investiere antizyklisch. Ich habe kein Druck, selbst wenn die Aktie 20-30% abgibt, auf lange Sicht wird es sich schon lohnen.

Heiko Thieme, der unverbesserliche Bulle, war auch dabei. "Alles Bestens. Kauft Aktien. Wir stehen am Anfang eines noch nie dagewesenen Bullenmarktes. Kaufen!" So sprach er in die Runde. Ich musste mich stark überwinden um keine verdächtigen Zuckungen von mir zu geben. Überzeugend klang das  nicht. Im Gegenteil - sehr gequält - genauso wie die aktuelle Aktienmarktrally. Flucht nach Vorne, das ist die Devise.

Ich bin sehr gespannt was die nächsten Tage bringen. Aktuell kann keinesfalls ein breiter Investoreneinstieg - und damit steigende Kurse, erwartet werden. Alles steht irgendwie "auf der Kippe". Keine Käufer, aber auch keine Verkäufer die den Markt nachhaltig unter Druck bringen könnten. In so einer Marktlage empfiehlt sich lediglich die Beobachterrolle. Alles andere ist sinnlose Zockerei.

 

I.d.S.

Ein glückliches Händchen wünscht

Contrade

Der USA Bären-Thread pfeifenlümmel
pfeifenlümmel:

Statt Statistik

5
31.08.09 22:04
Tatsächlich ist der Einbruch am Arbeitsmarkt in der Bundesrepublik nicht dem Desaster zu vergleichen, dass in den USA bereits eingetreten ist, aber das ist fast ausschließlich dem in Deutschland extrem genutzten Mittel der Kurzarbeit zu verdanken. Nach allem, was man heute weiß, wird aber nach Auslaufen der Kurzarbeit (und damit nach den Wahlen) ein wesentlicher Teil derjenigen, die nun in Kurzarbeit sind, von Entlassung bedroht sein. Dann wird das Desaster auch in Deutschland angekommen sein.

dasdenken.blog.de/2009/08/26/...he-deutsche-statistik-6828939/
Der USA Bären-Thread pfeifenlümmel
pfeifenlümmel:

Faules Gesindel

4
31.08.09 22:07
Schwerpunktthema auf jjahnke.net - zuletzt aktualisiert: 30/07/2009 09:37 -

1. Vorbemerkung zur Qualität der Arbeitsmarktzahlen
Die Zahlen der Bundesagentur für Arbeit lassen Zeitphasenvergleiche und damit eine Beurteilung der Entwicklung kaum noch zu, weil immer neue Veränderungen und Manipulationen in der statistischen Basis erfolgt sind. Diese „Statistik" ist inzwischen die bei Weitem verlogenste, die amtlich in Deutschland erstellt wird.
Aufgrund einer Neuregelung in 2007 werden viele der über 58-Jährigen nicht mehr als arbeitslos geführt, obwohl sie noch arbeiten wollen.
www.jjahnke.net/arbeitjul09.html
Der USA Bären-Thread thostar
thostar:

@Contrade - ebenfalls subjektive Meinung

9
31.08.09 22:34
auch ich war in Urlaub - Bergsteigen im Stubai. Da stellt man fest, dass der Abstieg immer etwas mühevoller ist als der Aufstieg. Und ganz schlimm ist es, wen man zu weit rauf ist und die Kraft nach unten dann fehlt. Da braucht es dann nur noch ein wenig Unsicherheit, einen Stein, der nicht hält, sondern rollt und man hängt in den Seilen.
Die Märkte haben sich nun auch sehr weit vorgetraut und dummerweise haben Die das Sicherungsseil vergessen. Das ist zumindest mein Eindruck. Ich schaue mir viele Charts an - täglich - und sehe eher Erschöpfungszustände, in Form negativer Divergenzen, wenn nicht gleich Verkaufssignale, als irgendetwas Bullisches, vor allem bei den Vorreitern Nasdaq und bestimmten Währungspaaren.
Ende dieser oder Anfang kommender Woche rechne ich mit den ersten nervösen Zuckungen, die die ersten Steinchen ins Rollen bringen. Sollte der Dollar glz stärker werden, kann dies eine erste grössere Verkaufswelle ergeben.
Der USA Bären-Thread minetopx
minetopx:

Metalle

8
01.09.09 00:47
Der Kupferpreis ist in den letzten Wochen weiter kräftig gestiegen. Auffallend ist,
dass die Kupferproduzenten wie z.B. meine Benchmark FCX oder auch PCU bezw.
TKO.TO den Anstieg nicht mehr in gewohnter Stärke nachvollzogen haben.

Meiner Ansicht nach lässt sich der jetzige Anstieg des Kupferpreises nur noch
mit der Nachfrage aus China begründen. Sollte es hier Anfang 2010
zu einem Rückgang kommen, würde sich meiner Meinung nach weniger ein Short,
als ein Abwarten auf eine Wiederbelebung empfehlen.

Zwischen 2011 und 2015 wollen fast alle Auto-Hersteller Hybrid- oder Elektrofahrzeuge
anbieten. Nach neuesten Studien ist zumindest für eine preiswerte Hybridversion
eine starke Nachfrage zu erwarten (macht ja auch am ehesten Sinn).

Für ein Hybrid- oder ein Elektrofahrzeug werden statt wie bisher ca. 20Kg, Neu ca. 60 Kg
Kupfer benötigt. Wenn dann noch die USA oder China die Elektrifizierung von 2000 Km
doppelgleisiger Eisenbahnstrecke verkünden würden, wäre es aus mit "niedrigen"
Kupferpreisen (Studien gibt es in den USA hierfür. Es ist doch reine Ölverschwendung,
wenn zwischen Los Angeles und Chcago auf 2 Parallelgleisen mit durchschnittlch
4 Loks/Zug im Dieselbetrieb gefahren wird).

Nachdem in der letzten Zeit die Aktien der Stahlunternehmen kräftig angestiegen sind,
sollte man sich vielleicht auch mal ein paar Gedanken zu Eisenerz machen.
Wahrscheinlich können die Hütten schneller als die Minen ihre Produktion hochfahren.
Wo liegen dann die höheren Gewinnchancen?

Rio Tinto ist als Eisenerzproduzent wegen seiner Nähe zu China mein Favorit.
BHP oder Vale sind gut, haben aber meiner Einschätzung nach alle irgendwelche
Nachteile. (Zu große Produktpalette oder zu große Entfernungen zu den Hauptmärkten).

Generell ist meiner Ansicht nach bei Rohstoffen eher Abwarten angesagt.
Mit Platin könnte ich mich mittelfristig am Ehesten befreunden.
Der USA Bären-Thread permanent
permanent:

September = Bärenzeit?

10
01.09.09 08:12

Die Saisonalität spricht für die Bären, Anleger sind in Hochstimmung, die Börsen laufen der Realwirtschaft mit Meilenstiefeln davon gut. Voraussetzungen für die Bären. Sei es nun das Ende des Aufschwung oder nur eine vorrübergehende Eintrübung, es würde den Bären ein wenig Luft verschaffen. Nur wenige Anleger haben mit der Marktstärke, die wir nun durchlaufen, gerechnet. Ich muss mich hier einschließen. Ich war nur punktuell in Shorts investiert und habe Gewinne schnell mit genommen oder Verluste schnell glattgestellt.

Auch wenn die Argumente vordergründig auf der Seite der Bären zu finden sind, so bleiben durchaus Potentiale für die Bullen. Viele Anleger haben die Ralley verpasst, sie sind unterinvestiert, es steht (billiges) Geld im Überfluss zur Verfügung. Daneben gibt es keine echten Anlagealternativen. Außerdem ist die Erwartung an eine Eintrübung des Aktienmarktes in vielen Köpfen so stark verankert, dass diese Eintrübungungserwartung schon fast als Konsens angesehen werden kann.

Keine leichte Situation aber es war noch nie leicht Geld zu verdienen.

Ich bleibe Bär mit Respekt vor der Bullenherde.
Meine aktuelle Shortposition beibt im Depot:
http://www.ariva.de/DAX_Shorts_gekauft_t283343?pnr=6377256#jump6377256

Gruß

Permanent

Der USA Bären-Thread permanent
permanent:

gefüllte Läger

4
01.09.09 08:32
Der USA Bären-Thread Malko07
Malko07:

Man sollte keiner

5
01.09.09 08:55
Statistik trauen, die man nicht selbst gefälscht hat.

Bezüglich der Saisonalität  sind die Statistiken von grenzenloser Primitivität. Es werden einfach die Entwicklungssalden für den entsprechenden Zeiträume akkumuliert. Das führt dazu, dass ein starker Crash in einem bestimmten Zeitraum diesen auf Jahrzehnte als schlecht erscheinen lässt, was er aber in Wirklichkeit gar nicht ist.

Die Zukunft liegt nicht in der Vergangenheit, weder in bunten Bildchen noch in primitiven Statistiken.
Der USA Bären-Thread Stöffen
Stöffen:

Vorboten?

6
01.09.09 11:59

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Der USA Bären-Thread 6409979farm3.static.flickr.com/2537/3872249719_3fba555224_o.jpg" style="max-width:560px" />

Bubbles are normal and non-bubble times are depressions!
Der USA Bären-Thread Kicky
Kicky:

SPY Pump and Dump

4
01.09.09 12:27
There is nothing wrong with buying all day, gunning into close, then dumping insane volume after hours... There is nothing wrong...Tyler Durden  www.zerohedge.com/article/spy-pump-and-dump
(Verkleinert auf 76%) vergrößern
Der USA Bären-Thread 256384

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