Der USA Bären-Thread

oder hab ich eine neue Gesetzesinitiative zu Alternativ-Lösung der mortgageproblematik verpaßt?
Entschuldung durch Hinrichtung?

In jenem Bundesstaat sah sich im ersten Quartal jeder 27. Haushalt von Exekution bedroht. Die zweithöchste Antragsrate wies Arizona auf. Hier hat jeder 54. Haushalt eine Exekutionserklärung erhalten. Dahinter reiht sich Kalifornien. In diesem Bundesstaat ist jeder 58. Haushalt von Exekution bedroht.

The AIG tale is important to keep in mind here, because the money flowing from the US government, through AIG, and ultimately to Goldman in January and February is possibly only half the story. The other half is Goldman’s famous counterparty hedging. Goldman is well known for having a more sophisticated counterparty hedging operation than any other bank; it claims — and I believe it — that all its AIG exposure was hedged. But what exactly did these famous counterparty hedges consist in? We can speculate endlessly about CCDS and the like, but there’s a rumor going around that a significant part of the hedge was a simple old-fashioned short position in AIG stock. And if that’s the case, Goldman ended up getting paid out both on the default protection it bought from AIG and on the hedges it took out against AIG being unable to make those payments. Talk about non-recurring earnings.

In the absence of much real-world primary-markets activity, Goldman’s prop desks are working hard to keep the firm’s profits up: according to my colleague Jonathan Ford, the value of Goldman’s principal equity trades in the first quarter principal equity program trades in the latest weekly data was an impressive 4.2 times the business it did for customers. In other words, Goldman is reverting to being the overgrown hedge fund which we thought was being quietly wound down when it became a bank holding company.

So yes, on the one hand the government has no business supporting a systemically-highly-risky hedge fund like Goldman Sachs with TARP money and bank charters. At the same time, Goldman has no business saying “thank you very much” for the financial-system bailout, but politely trying to decline participation in it by handing back the TARP funds. Like it or not, Goldman is a central part of the financial system, which means that it’s a central part of any bailout strategy. It can’t unilaterally say no to that, and I hope that it gets slapped down by Treasury as definitively as it was slapped down by the stock market yesterday.

wenn dafür dieselben Computer-Modelle verwendet werden, die den Zusammenbruch des Subprime-Marktes nicht "vorhersahen".

Bei jedem dieser Modell-Tests können sich die Gesundbeter hinterher - falls sich die Berechnungen "wider Erwarten" als fehlerhaft erweisen - bequem mit "technischem Versagen" rausreden. Dass diejenigen, die die Modelle erstellt haben, "hedonistische  Vermutungen" in ihre Formeln packten, wird bei dieser Vorgehensweise dezent unter den Tisch gekehrt. Der Popanz Maschine wird zur heiligen Kuh. "Deus ex machina" liefert programmgemäß Konjunkturwunder am laufenden Band  - bis die Realität den Unsinn entlarvt. Auch auf diese Weise lässt sich Zeit schinden.

In D. wurden wenigstens Konsequenzen daraus gezogen. Das DIW lehnte gestern weitere Konjunkturprognosen ab, weil die Modelle als unzureichend betrachtet werden - offenbar zu Recht.

Auffalllend ist, dass auch viele in der Regierung früher bei Goldman SAchs gearbeitet haben. Z.B der frühere Finanzminister Paulson. Er war früher CEO bei Goldman Sachs. Und wer hat das Rettungspaket für die USA entwickelt. Auch jemand von Goldman Sachs. Und jetzt die Frage! Wie kam es, dass Goldman Sachs deutlich früher ausstieg aus dem Geschäft mti toxischen Wertpapieren???!

das scheint mir ein wesentlicher Schlüssel zum (Un)verständnis der aktuellen Marktbewegungen zu sein:
Man sollte als normaldenkender Privatanleger ja meinen, daß die noch übriggebliebenen Banken/Financials jetzt ihre Lektion gelernt hätten und ihre irrsinnigen OTC-Risikopositionen ohne viel Aufhebens jetzt abbauen würden. Weit gefehlt. Nach allem was man hier in thread in den letzten beiden Tagen über Goldman lesen konnte (und auch bzgl. DBK mit ihren Gold-short-Spielchen), seint Goldman mittlerweile neue irrsinnig (marktmanipulatorisch) hohe Risikopositionen eingegangen zu sein (exzessiver Eigenhandel etc), um mit aller Gewalt an alte Gewinn- und Boni-Niveaus anknüpfen zu können. Kunststück, denn wenn man als Hedge die Gewißheit hat, die Regierung und den US-Steuerzahler dermaßen im Würgegriff zu haben, kann man sich Strategien erlauben, die bei jedem anderen (normalen) Marktteilnehmer reines Harakiri wäre. Ein einziger Augias-Stall!

Das sollten sich die Banken-Stress-Tester in USA mal in Ruhe durchlesen - sofern man denen überhaupt Erkenntnisinteresse unterstellen will..

 

---

 

FAZ zur Weigerung des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), weitere Konjunkturprognosen rauszugeben:

 

...Selbstkritisch heißt es dazu vom DIW, die Konjunkturforschung verfüge noch nicht über geeignete Instrumente, um Wendepunkte und besonders beginnende Abschwünge zu erkennen. „Die Makroökonomik befindet sich einem Erklärungsnotstand“, urteilt Zimmermann.

...inzwischen zeichnet sich ab, dass die Konjunktur viel schlechter ist. Das Kieler Institut für Weltwirtschaft erwartet 3,7 Prozent Minus, das Institut für Wirtschaftsforschung in Halle 4,8 Prozent Minus, die Organisation für wirtschaftliche Entwicklung und Zusammenarbeit (OECD) sogar 5,3 Prozent Minus. Die pessimistischste Prognose hat die Commerzbank veröffentlicht, die ein Schrumpfen der deutschen Wirtschaft von bis zu 7 Prozent erwartet. Tatsächlich treten diese Punktprognosen aber nur mit geringer Wahrscheinlichkeit ein, realistischer wäre es – gerade in Zeiten großer Unsicherheit –, eine Bandbreite für die Konjunkturentwicklung anzugeben.

Der DIW-Chef Zimmermann möchte sogar darauf verzichten. Mit den üblichen Methoden ließe sich die rasche Ausbreitung der derzeitigen Krise und ihre Tiefe nicht mehr nachvollziehen. „Strukturmodelle, die in normalen Zeiten verlässliche Prognosen liefern, stoßen bei historischen Wachstumseinbrüchen an die Grenzen des Machbaren.“

FAZ

 

www.ftd.de/unternehmen/autoindustrie/...17-Prozent/500922.html

Hier noch ein kleiner Text-Nachtrag zu meinen Bildern des pfeiferauchenden Lehrer Lämpel:

 

Nicht allein das Abc
Bringt den Menschen in die Höh,
Nicht allein im Schreiben, Lesen
Übt sich ein vernünftig Wesen;
Nicht allein in Rechnungssachen
Soll der Mensch sich Mühe machen;
Sondern auch der Weisheit Lehren
Muß man mit Vergnügen hören.

 

Max und Moritz, Vierter Streich

 

---

 

Lehrer Lämpel - Opfer der didaktischen Vernunft:

 

Ich würde die Ursache für die aktuellen Marktbewegungen nicht nur bei den Tricksereien der Banken suchen.
Der grösste Feind der Bullen ist doch bekanntlich die Unsicherheit. Inzwischen haben doch ale Regierungen bewiesen, dass sie mit allen Mitteln den Bullen helfen wollen. Einen zweiten Fall Lehmann wird es nicht geben, Banken werden in den USA nicht verstaatlicht. ME noch wesentlich wichtiger: Zinsen werden künstlich niedrig gehalten durch
- Kauf von Staatsanleihen durch Notenbanken
- Kauf von Unternehmensanleihen durch Notenbanken
- Verbreitung des Deflationsgeredes mit der Folge, dass auch Privatanleger zu Höchstpreisen Anleihen erwerben, die neue Generation der Lemminge

Im Rahmen einer Wünsch-dir-was-Aktion werden zurzeit den Bullen alle Wünsche erfüllt bis hin zur Legalisierung von Bilanzmanipulationen in den USA und den Kauf von Aktien durch die japanische Notenbank.
Deshalb halte ich es persönlich für denkbar, dass die Aktien noch wesentlich stärker steigen werden.

MfG Tormenta

Konnte während meiner Abwesenheit zufällig die Rede von Obama verfolgen. Er hat jetzt einen 5-Jahresplan, so wie einst Nikita Sergejewitsch Chruschtschow. Er will die Kirche der US-Wirtschaft umbauen. Sie soll angeblich auf Sand gebaut sein. Da ist es absolut logisch, dass es keine "gefestigte" Zahlen gibt. Aber es gibt Hoffnungen auf Hoffnungen. Der Erlöser wird uns helfen. Die neue Kirche der US-Wirtschaft  soll, wie in der Bibel beschrieben, auf einem Felsen neu erbaut werden (in 5 Jahren, .... oder waren es 5 Monate?).  Der Bauplatz befindet sich im San-Andreas-Graben. Der Untergrund ist dort sehr felsig. Also, alles wird gut, demnächst in 5 Monaten/Jahren.

Die momentane Kursbewegung ist absolut gesund und gibt den Weitblick der Spekulanten wieder. Der Umstand, dass wir den Tiefpunkt der Weltwirtschaftskrise noch längsten nicht erreicht haben, forderte geradezu diese Kurserholung. Im vorherigen Tempo konnte es nicht weiter abwärts gehen. Es hätten ansonsten alle Chartzeichenprogramme neu programmiert werden müssen. Sie kennen nämlich keine negativen Werte. Ein unvorstellbarer volkswirtschaftlicher Schaden wäre entstanden. So konnte die Katastrophe nochmals abgewendet werden. Alles wird gut!

Der scharfzüngige und streitlustige US-Starökonom hat Österreich mit einer möglichen Staatspleite in Verbindung gebracht - und damit eine ganze Alpenrepublik gegen sich aufgebracht. "Island und Irland geht es ziemlich schlecht, Österreich könnte sich dieser Liga als drittes Land anschließen", orakelte der Wirtschaftsnobelpreisträger des Jahres 2008 am Montag bei einem Auftritt vor der versammelten Auslandspresse in New York.


Üppige Kredite in Osteuropa rächen sich


Schließlich hätten die österreichischen Banken jahrelang üppige Kredite in Osteuropa vergeben. Und dort könnten eben viele Staaten wegen der Krise ihre Auslandsschulden nicht mehr bedienen.

Die Reaktion aus Wien ließ nicht lange auf sich warten. "Glatt falsch und völlig unangebracht" seien die Äußerungen des Princeton-Ökonomen, empörte sich Österreichs Finanzminister Josef Pröll. "Ich empfehle selbst Nobelpreisträgern, dass sie sich, bevor sie solche Aussagen tätigen, mit der realen Situation auseinandersetzen." Das Risiko einer Staatspleite sei "gleich null". Und auch Ewald Nowotny, Gouverneur der Oesterreichischen Nationalbank, hieb auf den Wirtschaftswissenschaftler ein. "Krugman liegt massiv daneben", so der Notenbanker. "Die Bonität des Staates und der österreichischen Banken steht außer Zweifel."

Warum so gereizt? Offensichtlich fühlen sich die Österreicher in ihrer ökonomischen Nationalehre gekränkt. Wobei das Problem bekannt und real ist: Über 200 Mrd. Euro haben die Banken des Landes nach Osteuropa verliehen. So warnte auch der Internationale Währungsfonds vor "verheerenden Folgen" wegen des Risikos österreichischer Institute in der Region.

nachrichten.finanztreff.de/...28305974,sektion,uebersicht.html

General Growth Properties ist pleite, größter Immobilienbankrott in USA

New York (BoerseGo.de) - Der zweitgrößte Betreiber von Einkaufszentren in den USA, General Growth Properties Inc., hat vor einem Insolvenzgericht in New York einen Antrag auf Gläubigerschutz nach Chapter 11 gestellt. Dabei handelt es sich um den bislang größten Bankrott eines Immobilienunternehmens in den USA. Der Gang in die Insolvenz resultierte aus dem fehlgeschlagenem Bemühen, Verbindlichkeiten von mehr als 27 Milliarden Dollar zur Refinanzierung zu bringen.

General Growth ist im Besitz von mehr als 200 Einkaufszentren in den USA. Das Unternehmen hält Vermögenswerte von 29,5 Milliarden Dollar und sieht sich mit einem Schuldenberg von rund 27,3 Milliarden Dollar konfrontiert.

Gemäß CEO Adam Metz hat der Kollaps in den Kreditmärkten keine Möglichkeiten zur Refinanzierung fälliger Verbindlichkeiten außerhalb eines Gläubigerschutzverfahrens eröffnet.

und Rätselraten über die steigenden Kurse an den Aktienmärkte. Dabei ist das daily business in den letzten 10-12 Jahren! Immer wenn es kracht, wenn Lecks auftreten werden kreative Lösungsinstrumentarien angewandt. Ob das Geldmengenausweitung, Null-Zinsen oder Genehmigung falscher Darstellungsmethoden in den Geschäftsberichten ist. Hauptsache es geht nach oben!    

Einen ganz wichtigen Player habt' ihr hier nicht angesprochen: Die Presse! Die Journalisten nehmen jede noch so wilde Meldung und machen bzw. verstärken die  "Gut-Stimmung", erwecken damit die Hoffnungen über ein Ende der Krise und treiben so die breite Masse in den Aktienmarkt.

Glaubt mir: Die selben Journalisten die über die Kernschmelze des Finanzsystems geschrieben haben fragen derzeit: Moment mal: Welche Krise? Die meisten Unternehmen haben doch das Jahr 2008 mit Gewinnen abgeschlossen. Erst-Quartalsergebnisse in den USA lesen sich auch nicht unbedingt als kritisch an. Und ja, die Geschäftsklima-Indizes sind gestiegen, Preise normalisieren sich,  Öl ist günstiger etc. Na wenn das nicht für einen Aufschwung spricht .... 

...nach der jüngsten Bärenmarkt-Rallye?

"Nicht überraschend" heißt es in obiger Pleitemeldung zu GGP - obwohl der Chart ja bis gestern eine andere Sprache soufflierte...

in der Steigflugphase seit Anfang März wie der Chart von GGP (oben).

Hier veranschauclicht an SPY (ETF auf SPX):

Stahlwerte - ich weiß nicht nach welcher Logik, die meisten Stahlwertunternehmen haben Kurzarbeit und stark eingeschränkte Produktionskapazitäten. Für den einen oder anderen Banker sind Stahlwerte dennoch ein glasklarer Kauf:

FRANKFURT (dpa-AFX) - Stahlwerte haben am Donnerstag von einer positiven Branchenstudie profitiert. Die Credit Suisse hat den gesamten Stahlsektor von "Market-Weight" auf "Overweight" hochgestuft. Daraufhin kletterten ThyssenKrupp(Profil) gegen 10.10 Uhr um 3,82 Prozent auf 17,13 Euro, für Salzgitter (Profil) ging es um 1,48 Prozent auf 51,47 Euro hoch. Klöckner & Co (Profil) gewannen 1,72 Prozent auf 8,87 Euro. Der DAX (Profil) gab unterdessen um 0,24 Prozent auf 4.538,89 Zähler nach.

Die Studie trieb Händlern zufolge den gesamten Sektor hoch. Zur Begründung für ihre Hochstufung verwiesen die Analysten einerseits auf die Erholung der Wirtschaft in China. Das wirke positiv, weil China für rund 35 Prozent der weltweiten Stahlnachfrage verantwortlich sei. Zudem würden die Titel der Branche derzeit fast auf historischen Tiefständen bewertet. Auch sei die Stahlproduktion mittlerweile auf ein 40-Jahrestief gefallen und die weltweite Industrieproduktion dürfte ihre Talsohle erreicht haben.

ThyssenKrupp wurde von den Analysten neben ArcelorMittal, die mit plus 1,45 Prozent auf 20,280 Euro zulegten, Posco und Nucor als einer der bevorzugten und günstig bewerteten Werte hervorgehoben. Zudem sei der Markt bislang skeptisch mit Blick auf eine Erholung im Stahlsektor. Der Konsens erwarte lediglich eine Erholung der Stahlnachfrage in China von drei Prozent. Das sei aber mit Blick auf das erwartete Investitionswachstum von rund neun Prozent viel zu niedrig.

Händlern zufolge rückte vor dem Hintergrund der Studie der Bericht des "Handelsblatts" in den Hintergrund. Demzufolge pocht der Vorstand der Krupp-Stiftung, Berthold Beitz, trotz der Branchenkrise auf eine möglichst hohe Ausschüttung, um die vielfältigen Förderungen der Stiftung von Kultur und Wissenschaft fortzuführen. Nach Einschätzung von Analysten könnte ThyssenKrupp demnach im laufenden Geschäftsjahr in die Verlustzone rutschen. Die Stiftung und der Konzern lehnten einen Kommentar gegenüber dem Blatt ab. Ein Börsianer sagte: "Die Ausschüttungen für 2009 werden ohnehin nicht vor November festgelegt, daher interessiert sich aktuelle niemand dafür."/dr/wiz

PKW-Hersteller erwarten, dass es zum Jahresende aufwärts geht, primär in den USA. Sie waren im Sommer 2008 nicht in der Lage 3 Monate in die Zukunft zu schauen, können es aber jetzt ein 3/4-Jahr. Woher kommt plötzlich diese Fähigkeit und wieso gerade in den USA?

Nun, die USA sind absolut glaubwürdig. Immerhin stecken sie am längsten in der braunen Brühe und müssen deshalb zwanghaft als erster raus. Sogar Obama hat Hoffnungen und er vertraut schließlich auf sich. Der andere große Vorteil: Aus Europa ist die Lage in den USA schwierig zu bewerten. Mit dem was bei uns auf uns die nächsten Monate zukommt, wäre man schnellstens unglaubwürdig geworden.

Es muss am Jahresende aufwärts gehen. Wenn nicht wird es richtig düster und es geht an die Substanz. BMW und Daimler sind erheblich verschuldet und werden diese Krise nicht zwanghaft überleben. Nur ein Aufschwung am Jahresende kann jetzt das Killen der Dividendenzahlungen verhindern und lässt die überhöhten Vorstands- und Managergehälter noch für eine Weile am Leben. Man nimmt mit, was man noch mitnehmen kann. Nach den Wahlen muss dann der Steuerzahler ran.

J.P. Morgan reports net income of $2.1 billion for the quarter, down 10% from a year ago but ahead of expectations.

In 2002, Ben Bernanke gave a speech titled "Deflation: Making Sure 'It' Doesn't Happen Here."

Now it's happened.

On Wednesday, the Labor Department reported that in March the consumer-price index slipped 0.4% below its year-earlier level, the first decline in over 50 years. The "core" CPI, which excludes food and energy prices, was up 1.8%, but it is ...online.wsj.com/article/SB123984512170723549.html

Oil price fall sees deflation return to US
www.independent.co.uk/news/business/news/...-1955-1669375.html
Deflation has returned to the US for the first time in more than half a century, taking the pressure off cash-strapped consumers but raising the stakes in the Obama administration's battle to restore economic growth.

Consumer prices were 0.4 per cent lower last month than in March 2008, the first year-on-year drop since August 1955, as the effects of last summer's oil price collapse fed through into energy bills.

The spectre of deflation has haunted monetary policymaking, since a spiral of falling prices, declining wages and collapsing output could leave the US economy in an intractable recession, but economists said yesterday's milestone was far from that nightmare scenario. Excluding volatile food and energy prices, year-on-year inflation was still 1.8 per cent higher than a year ago, only a little below the Federal Reserve's informal "comfort level" of 2 per cent.

"Wages are still growing quite briskly, so injurious or ruinous deflation is a risk rather than a likelihood," said John Lonski, the chief economist at Moody's Investors Service. "What these figures do mean, though, is that it is really premature and unwarranted to argue that all the economic stimulus is going to ignite a surge in prices. I wouldn't take inflation talk seriously unless we are all wrong about the likely severity of the recession and the economic recovery unexpectedly resembles a V shape."

David Buik, a market analyst at BGC Partners in London, said the March deflation may prove only temporary. "The decline in year-on-year terms is all due to the spike upwards and subsequent reversal in energy prices last year – it does not reflect the beginnings of a widespread deflation this year. With oil prices now stable at close to $50 a barrel, there is no near-term prospect of a further substantial decline in energy prices."......

www.independent.co.uk/opinion/commentators/...bai-1664368.html
.....The ubiquitous cranes have paused on the skyline, as if stuck in time. There are countless buildings half-finished, seemingly abandoned. In the swankiest new constructions – like the vast Atlantis hotel, a giant pink castle built in 1,000 days for $1.5bn on its own artificial island – where rainwater is leaking from the ceilings and the tiles are falling off the roof. This Neverland was built on the Never-Never – and now the cracks are beginning to show. Suddenly it looks less like Manhattan in the sun than Iceland in the desert.

Once the manic burst of building has stopped and the whirlwind has slowed, the secrets of Dubai are slowly seeping out. This is a city built from nothing in just a few wild decades on credit and ecocide, suppression and slavery. Dubai is a living metal metaphor for the neo-liberal globalised world that may be crashing – at last – into history. .....

One doctor told him he had a year to live; another said it was benign and he'd be okay. But the debts were growing. "Before I came here, I didn't know anything about Dubai law. I assumed if all these big companies come here, it must be pretty like Canada's or any other liberal democracy's," she says. Nobody told her there is no concept of bankruptcy. If you get into debt and you can't pay, you go to prison.

"When we realised that, I sat Daniel down and told him: listen, we need to get out of here. He knew he was guaranteed a pay-off when he resigned, so we said – right, let's take the pay-off, clear the debt, and go." So Daniel resigned – but he was given a lower pay-off than his contract suggested. The debt remained. As soon as you quit your job in Dubai, your employer has to inform your bank. If you have any outstanding debts that aren't covered by your savings, then all your accounts are frozen, and you are forbidden to leave the country.

"Suddenly our cards stopped working. We had nothing. We were thrown out of our apartment." Karen can't speak about what happened next for a long time; she is shaking.

Daniel was arrested and taken away on the day of their eviction. It was six days before she could talk to him. "He told me he was put in a cell with another debtor, a Sri Lankan guy who was only 27, who said he couldn't face the shame to his family. Daniel woke up and the boy had swallowed razor-blades. He banged for help, but nobody came, and the boy died in front of him."

Karen managed to beg from her friends for a few weeks, "but it was so humiliating. I've never lived like this. I worked in the fashion industry. I had my own shops. I've never..." She peters out.

Daniel was sentenced to six months' imprisonment at a trial he couldn't understand. It was in Arabic, and there was no translation. "Now I'm here illegally, too," Karen says I've got no money, nothing. I have to last nine months until he's out, somehow." Looking away, almost paralysed with embarrassment, she asks if I could buy her a meal.

She is not alone. All over the city, there are maxed-out expats sleeping secretly in the sand-dunes or the airport or in their cars. ......

There are three different Dubais, all swirling around each other. There are the expats, like Karen; there are the Emiratis, headed by Sheikh Mohammed; and then there is the foreign underclass who built the city, and are trapped here. They are hidden in plain view. You see them everywhere, in dirt-caked blue uniforms, being shouted at by their superiors, like a chain gang – but you are trained not to look. It is like a mantra: the Sheikh built the city. The Sheikh built the city. Workers? What workers?

Every evening, the hundreds of thousands of young men who build Dubai are bussed from their sites to a vast concrete wasteland an hour out of town, where they are quarantined away. Until a few years ago they were shuttled back and forth on cattle trucks, but the expats complained this was unsightly, so now they are shunted on small metal buses that function like greenhouses in the desert heat. They sweat like sponges being slowly wrung out.

Sonapur is a rubble-strewn patchwork of miles and miles of identical concrete buildings. Some 300,000 men live piled up here, in a place whose name in Hindi means "City of Gold". In the first camp I stop at – riven with the smell of sewage and sweat – the men huddle around, eager to tell someone, anyone, what is happening to them.
"To get you here, they tell you Dubai is heaven. Then you get here and realise it is hell," he says. Four years ago, an employment agent arrived in Sahinal's village in Southern Bangladesh. He told the men of the village that there was a place where they could earn 40,000 takka a month (£400) just for working nine-to-five on construction projects. It was a place where they would be given great accommodation, great food, and treated well. All they had to do was pay an up-front fee of 220,000 takka (£2,300) for the work visa – a fee they'd pay off in the first six months, easy. So Sahinal sold his family land, and took out a loan from the local lender, to head to this paradise.

As soon as he arrived at Dubai airport, his passport was taken from him by his construction company. He has not seen it since. He was told brusquely that from now on he would be working 14-hour days in the desert heat – where western tourists are advised not to stay outside for even five minutes in summer, when it hits 55 degrees – for 500 dirhams a month (£90), less than a quarter of the wage he was promised. If you don't like it, the company told him, go home. "But how can I go home? You have my passport, and I have no money for the ticket," he said. "Well, then you'd better get to work," they replied.

Sahinal was in a panic. His family back home – his son, daughter, wife and parents – were waiting for money, excited that their boy had finally made it. But he was going to have to work for more than two years just to pay for the cost of getting here – and all to earn less than he did in Bangladesh. He shows me his room. It is a tiny, poky, concrete cell with triple-decker bunk-beds, where he lives with 11 other men.....The work is "the worst in the world," he says. "You have to carry 50kg bricks and blocks of cement in the worst heat imaginable ... This heat – it is like nothing else. You sweat so much you can't pee, not for days or weeks. It's like all the liquid comes out through your skin and you stink. You become dizzy and sick but you aren't allowed to stop, except for an hour in the afternoon. You know if you drop anything or slip, you could die. If you take time off sick, your wages are docked, and you are trapped here even longer." .... Last year, some workers went on strike after they were not given their wages for four months. The Dubai police surrounded their camps with razor-wire and water-cannons and blasted them out and back to work.

The "ringleaders" were imprisoned. ...........Artikel geht noch viel länger weiter

in Frankfurt verbracht. Wie immer wahnsinnige Schlangen an der Anmeldung. Schon erstaunlich wie viele junge gut ausgebildete Deutsche sich nach wie vor um ein US Visum bemühen. Die Gespräche die man dort mit "wartenden" Menschen führen kann entschädigen allemal für die Wartezeit.
Es ist für viele immer noch das Land der ganz großen Hoffnungen mit magischer Anziehungskraft.
Nun bei mir war es auch nicht anders als ich im Studium zum ersten Mal hingeflogen bin.
Auffallend war bei diesem Besuch die Freundlichkeit der Beamten, nichts von einer Überheblichkeit zu spüren, wie dieses früher einmal war.

So nun muss ich mich nach einem kurzen Überflug über den Informationsgehalt dieses Thread noch ein wenig näher mit den von euch eigestellten Beiträgen befassen.

Wünsche euch einen schönen und erfolgreichen Tag.

Permanent

zerohedge.blogspot.com/2009/04/impending-market-reversal.html
Barclays hat auch Zweifel ( by Tyler Durden) und fragt,wann wird das Gummiband zurückschnellen
A note released yesterday by Barclays Capital continues the topic of quant liquidity disruptions, the upcoming major trend reversal and provides some disturbing observations.

   The recent market rally that started on March 10th has been dramatic, unexpected, and actually quite painful for the vast majority of quantitative equity managers. Based on our conversations with numerous managers in recent weeks, we believe that most quantitative managers’ portfolios were not positioned in expectation of a rally. Of the nearly 80 managers we have talked to, only one manager said they were up since March 9th and the clear majority admitted to being notably down or stopped out on their positions. These managers were both long-only and long-short quant managers using market neutral and non-market neutral strategies, sector neutral and non-sector neutral strategies, longer term and intermediate term holding periods. It is fair to say that just about everyone is bewildered and trying to understand when this rally will end.

   Impending Reversal?

   The key question given the dramatic performance on Thursday, is do we expect an impending reversal to happen shortly? How long do we think this current trend will continue?

   In our note of April 2nd 2009, we wrote that we believed the general market rally and current trend in quant factors and themes was already over done and played out. At that point, we believed it had to end. In the prior run-up from January 7th through March 9th, the Sentiment Index was up +21%. Normally, in a reversal it loses approximately 60% to 70% of the value of the run up. As of April 1st, it was down -24%. As of the market open yesterday April 13, 2009, it was down -52%, thereby reversing over 240% of its run-up.

   Normally, when we call for a trend to stop, we need to see three things. First, the trend has to have been strong and dramatic. Second, the trend has to have recently increased its trajectory in a hyperbolic way, to have accelerated its performance. And third, we need to have seen the trend reverse the clear majority of the prior trend.

   On all three dimensions, we believe the current market conditions are clear and unambiguous. The current trend is strong and dramatic. We have clearly seen the trend accelerate, with the performance now coming from the tails of the distribution. And, we have reversed far more than the build-up of the prior trend. Think of a rubber band. What we are trying to identify is when the rubber band has been stretched far past its normal state. We believe unambiguously that we are at that point today.

   All of this was true a week-and-a-half ago so we felt comfortable then calling for an end to the underperformance in Sentiment and the outperformance in Valuation. Today, we feel even more comfortable. And while on average, it takes 10 to 15 trading days after this condition has been met for the reversal to take hold, so we still have time, we certainly haven’t been proven right yet. As a prior boss repeatedly reminded me, and I humbly note here, there is no difference, though, between being early and being wrong.

If it is any consolation to analyst Matthew Rothman, you are not alone. Saying that the market has discovered an antigravity drive would be an understatement. However the outcome, based on Zero Hedge conversations, may very well be comparable to the parabolic days of July 2007 which were followed by implosion of several large quants, and made even the previously unshakable Goldman Alpha to have a 30% down month. It may end up being poetic justice if history rhymes yet again.

JPMorgan (JPM) has just announced Q1 EPS of $.40, ahead of estimates of $.16 per share. Revenue of $26.9 was also ahead of top-line estimates of about $23 billion.
www.businessinsider.com/jp-morgan-beats-2009-4
The quote from Dimon: “The firm earned more than $2 billion this quarter, despite extremely high credit costs of $10 billion (including $4 billion added to reserves), largely in Card Services and Retail Financial Services. Importantly, we generated record firmwide revenue; record revenue and net income in the Investment Bank; and benefited from underlying growth in Retail Banking, including increased deposits and checking accounts, higher mortgage refinancing volumes and excellent progress on the Washington Mutual integration. We also continued to see solid volumes and earnings across Commercial Banking, Treasury & Securities Services and Asset Management.”

Like Goldman Sachs, the company reported strong trading results at its investment-banking unit: ....

naja das war ja zu erwarten,dass die ihre Bücher genau so schönen können wie andere zuvor

www.slideshare.net/JoeWeisenthal/...entation?type=presentation

Activity should peak near year-end. "But unfortunately, these well-intentioned delays in the processing might have the unintended consequence of extending the housing downturn," and further dragging down home prices, he said.

"We still anticipate that we'll see upward of 3 million households receive a foreclosure notice this year, up from 2.4 million last year," Sharga said.

For all of 2005, the last year before the foreclosure spike started in earnest, RealtyTrac reported about 800,000 filings.

Loan servicers are overwhelmed with the volume of failing home loans and many are understaffed to handle modifications.

One national servicer that foreclosed on 2,000 properties in 2006 handled about 21,000 the next year with similar staffing levels, Sharga said. The servicer expects a 50 percent spike in 2008, without approval to increase staff.

UNEMPLOYMENT MAY TRUMP BARGAIN HUNTING

Nevada, Arizona and California had the highest foreclosure rates in the first quarter.

Homes prices and sales soared in these states during the boom years earlier this decade, and now suffer the biggest losses on overbuilding and abandoned investment units.

Nevada led the ranks in the quarter, with one of every 27 households with loans getting a filing, more than five times the national average.

Florida, Illinois, Michigan, Georgia, Idaho, Utah and Oregon were the other states with the highest foreclosure rates.

Households with loans in California represented almost 29 percent of the quarter's total filings, up about 35 percent from last quarter and from a year ago. Nearly 231,000 units received a filing, the state's highest-ever quarterly total.

One silver lining is the growing demand from first-time buyers and investors for these distressed homes, which is helping put a floor under the worst housing market since the Great Depression.

"But it's unlikely that this increased demand will be enough to offset the growing number of foreclosures in the pipeline, accelerated by rising unemployment rates," James J. Saccacio, chief executive of RealtyTrac, said in a statement.