So ähnlich wie das Poker-Spiel.
Je kurzfristiger man ausgerichtet ist, desto schwieriger wird es, weil dann der Zufall enorm reinspielt und mental herausfordert. Man kann versuchen einen oder zwei Schritte voraus zu denken, aber die Robos, Algos und die KI tun das auch.
Auch das Pokerspiel ist immer mehr von Solvern und KI dominiert, was einfach dort keine Spaß mehr macht.
Besonders in solchen Zeiten kann man enorm viel dazu lernen. Jede Krise ist etwas anders, auch diese.
Strategie in der Krise?
Langzeitpositionen würde ich nicht verkaufen falls folgende Kriterien zutreffen:
- Solide Bilanz und Geschäftsmodell (Beispiel GOOGL, KO, PG, JNJ)
- Der Anteil der Aktien im Portfolio ist entsprechend der Schwankungstoleranz des Portfolios gewählt.
Spekulativere Aktien kann man in einer stärkeren Gegenbewegung -- eine solche wird wieder kommen, obwohl das praktisch niemand mehr erwartet -- verkaufen, um den Aktienanteil anzupassen.
Eile um auf Schnäppchenjagd zu gehen besteht IMO keine. Heute sieht vieles sau-günstig aus, morgen vielleicht müssen die Gewinn-Erwartungen für heuer stark gesenkt werden, wer weiß das schon? Alle sind verrückt geworden, besonders auch die Angst-getriebenen Politiker.
Im Bärenmarkt gilt nicht "buy the dip", sondern "sell the rallye"!