Telematik: Kampf dem
Comroad, Tele Atlas, GAP, CAA und IVU im Überblick
Das allmorgendliche Ärgernis: Der Verkehrsfunk meldet den Stau, in dem Sie schon drin stehen. Der Autofahrer ärgert sich, dass er die Information nicht schon früher erhalten hat, der Volkswirtschaft entstehen Schäden in Milliardenhöhe durch verzögerte Lieferungen, verspätetes Erscheinen zum Arbeitsplatz oder einfache Auffahrunfälle am Stauende. Deutschland droht der Verkehrsinfarkt.
Damit es dazu nicht kommt, sind mehrere Projekte bereits angelaufen. Intelligente Verkehrsleitsysteme oder das Güterkonzept Schiene statt Bahn haben allerdings bisher keine Entlastung gebracht. Das „Unternehmen Zukunft“ von Hartmut Mehdorn erweist sich allerdings nicht als Partner der Wirtschaft, wie Unternehmensvertreter bereits mehrfach gegenüber Medienvertretern geäußert haben. Die Probleme bei der Cargo-Tochter der Bahn
sprechen für sich. Auch staatliche Maßnahmen wie zum Beispiel das Verkehrsleitsystem an der A40, dem „Revier-Nadelöhr“, haben nichts gebracht.
Telematik-Aktie ist nicht gleich Telematik-Aktie Nun gehen Unternehmen des Neuen Marktes dieses Problem an. Telematik ist das Zauberwort, das Deutschlands Straßen entlasten und den Unternehmen die Kassen füllen soll. Doch nicht nur die Stau-Bekämpfun steht im Mittelpunkt, auch Internet und e-commerce gehören zur Produktpalette. Dabei lässt sich die Telematik-Branche in mehrere Kategorien unterteilen. Da sind zum einen die
Hersteller von Endgeräten wie zum Beispiel Bosch oder auch Comroad. Comroad liefert aber auch Hard- und Software für die Telematik-Service-Zentralen. Ein anderer Bereich ist die digitale Kartographie, hier ist unter anderem Tele Atlas tätig.
Der Branche wird ein Boom vorausgesagt, wobei die einzelnen Bereiche sich sehr unterschiedlich entwickeln werden. Bei den Endgeräten besteht ein sehr hoher Konkurrenzdruck, der zu einem Verfall der Preise und damit auch der Margen führen dürfte.
Durch den verstärkten Einsatz von Navigations-Geräten sollten auf der anderen Seite Betreiber von Telematik-Dienstleistungen profitieren. Im Bereich der digitalen Kartographie gibt es immens hohe Einstiegsbarrieren in den Markt, so dass neue Anbieter kaum in den Markt kommen können.
Am Neuen Markt sind fünf Unternehmen der Branche notiert:
Comroad (WKN: 544 940) beschäftigt sich mit der Entwicklung, Produktion und Vermarktung von Soft- und Hardware für Telematik und drahtlose
Telekommunikationsdienste. Die Aktie, im November 1999 zu 5,13 Euro (splittbereinigt)emittiert, notiert aktuell bei 55 Euro.
Tele Atlas (WKN: 927 101) ist ein Lieferant digitaler Straßenkarten. Die Aktie wurde im Mai 2000 zu 19 Euro an die Börse gebracht und wird aktuell mit 23,77 Euro gehandelt.
IVU (WKN: 744 850) bietet Software zur Optimierung von Transportprozessen an. Die Aktie, im Juli diesen Jahres zu 10,50 Euro emittiert, steht aktuell bei 17 Euro. GAP entwickelt GPS (Global Positioning System)- und GSM (Global System for Mobile Communication)-Technologie, mit Schwerpunkten unter anderem im Flottenmanagement und Notruf-Systemen. Das Unternehmen ist seit dem 20. September notiert. Die Aktie wird mit 28,91 Euro gehandelt; der Emissionskurs lag bei 15 Euro.
CAA (WKN: 617 600) beschäftigt sich mit der Entwicklung von Bedienkonzepten,
graphischen Benutzeroberflächen und Software für integrierte Fahrerinformations- und Kommunikationssysteme. Im Juli diesen Jahres zu 27 Euro an die Börse gekommen, notiert die Aktie heute bei 38,25 Euro.
Die Aufstellung zeigt, dass alle Telematik-Aktien sich im Vergleich zum
Nemax-All-Share-Index gut entwickelt haben.
Comroad, Tele Atlas, GAP, CAA und IVU im Überblick
Das allmorgendliche Ärgernis: Der Verkehrsfunk meldet den Stau, in dem Sie schon drin stehen. Der Autofahrer ärgert sich, dass er die Information nicht schon früher erhalten hat, der Volkswirtschaft entstehen Schäden in Milliardenhöhe durch verzögerte Lieferungen, verspätetes Erscheinen zum Arbeitsplatz oder einfache Auffahrunfälle am Stauende. Deutschland droht der Verkehrsinfarkt.
Damit es dazu nicht kommt, sind mehrere Projekte bereits angelaufen. Intelligente Verkehrsleitsysteme oder das Güterkonzept Schiene statt Bahn haben allerdings bisher keine Entlastung gebracht. Das „Unternehmen Zukunft“ von Hartmut Mehdorn erweist sich allerdings nicht als Partner der Wirtschaft, wie Unternehmensvertreter bereits mehrfach gegenüber Medienvertretern geäußert haben. Die Probleme bei der Cargo-Tochter der Bahn
sprechen für sich. Auch staatliche Maßnahmen wie zum Beispiel das Verkehrsleitsystem an der A40, dem „Revier-Nadelöhr“, haben nichts gebracht.
Telematik-Aktie ist nicht gleich Telematik-Aktie Nun gehen Unternehmen des Neuen Marktes dieses Problem an. Telematik ist das Zauberwort, das Deutschlands Straßen entlasten und den Unternehmen die Kassen füllen soll. Doch nicht nur die Stau-Bekämpfun steht im Mittelpunkt, auch Internet und e-commerce gehören zur Produktpalette. Dabei lässt sich die Telematik-Branche in mehrere Kategorien unterteilen. Da sind zum einen die
Hersteller von Endgeräten wie zum Beispiel Bosch oder auch Comroad. Comroad liefert aber auch Hard- und Software für die Telematik-Service-Zentralen. Ein anderer Bereich ist die digitale Kartographie, hier ist unter anderem Tele Atlas tätig.
Der Branche wird ein Boom vorausgesagt, wobei die einzelnen Bereiche sich sehr unterschiedlich entwickeln werden. Bei den Endgeräten besteht ein sehr hoher Konkurrenzdruck, der zu einem Verfall der Preise und damit auch der Margen führen dürfte.
Durch den verstärkten Einsatz von Navigations-Geräten sollten auf der anderen Seite Betreiber von Telematik-Dienstleistungen profitieren. Im Bereich der digitalen Kartographie gibt es immens hohe Einstiegsbarrieren in den Markt, so dass neue Anbieter kaum in den Markt kommen können.
Am Neuen Markt sind fünf Unternehmen der Branche notiert:
Comroad (WKN: 544 940) beschäftigt sich mit der Entwicklung, Produktion und Vermarktung von Soft- und Hardware für Telematik und drahtlose
Telekommunikationsdienste. Die Aktie, im November 1999 zu 5,13 Euro (splittbereinigt)emittiert, notiert aktuell bei 55 Euro.
Tele Atlas (WKN: 927 101) ist ein Lieferant digitaler Straßenkarten. Die Aktie wurde im Mai 2000 zu 19 Euro an die Börse gebracht und wird aktuell mit 23,77 Euro gehandelt.
IVU (WKN: 744 850) bietet Software zur Optimierung von Transportprozessen an. Die Aktie, im Juli diesen Jahres zu 10,50 Euro emittiert, steht aktuell bei 17 Euro. GAP entwickelt GPS (Global Positioning System)- und GSM (Global System for Mobile Communication)-Technologie, mit Schwerpunkten unter anderem im Flottenmanagement und Notruf-Systemen. Das Unternehmen ist seit dem 20. September notiert. Die Aktie wird mit 28,91 Euro gehandelt; der Emissionskurs lag bei 15 Euro.
CAA (WKN: 617 600) beschäftigt sich mit der Entwicklung von Bedienkonzepten,
graphischen Benutzeroberflächen und Software für integrierte Fahrerinformations- und Kommunikationssysteme. Im Juli diesen Jahres zu 27 Euro an die Börse gekommen, notiert die Aktie heute bei 38,25 Euro.
Die Aufstellung zeigt, dass alle Telematik-Aktien sich im Vergleich zum
Nemax-All-Share-Index gut entwickelt haben.
