FRANKFURT (Dow Jones)--Die Deutsche Telekom AG wird ihre Gewinnzielvorgabe 2011 wahrscheinlich nicht ganz erreichen. Als Bremsklotz dürfte sich die US-Tochter erweisen, die der Bonner Konzern eigentlich im vergangenen Jahr loswerden wollte.
T-Mobile USA dürfte 2011 ein bereinigtes EBITDA von 5,3 Milliarden US-Dollar erzielt haben, wie aus einem von dem DAX-Unternehmen ermittelten Analystenkonsens hervorgeht. Die Deutsche Telekom AG selbst hatte im Jahresverlauf immer wieder von rund 5,5 Milliarden Dollar gesprochen.
Für den Konzern dürfte sich der Konsensprognose zufolge ein bereinigtes EBITDA von 18,7 Milliarden Euro ergeben nach 19,5 Milliarden im Jahr 2010. Die Telekom selbst hatte sich rund 19,1 Milliarden Euro vorgenommen, allerdings zu konstanten Wechselkursen.
Analysten legen für 2011 einen durchschnittlichen Euro-Dollar-Kurs von 1,39 zugrunde, während die Deutsche Telekom ihren Ausblick auf 1,33 basiert.
Das Unternehmen, das seine Zahlen am 23. Februar vorlegen will, macht derzeit harte Zeiten durch. Neben hartem Wettbewerb macht ihm die schwierige wirtschaftliche Lage in Europa zu schaffen, wo es stark in den gebeutelten Staaten im Südosten engagiert ist. Die Deutsche Telekom hält 40 Prozent an der griechischen Hellenic Telecommunications Organization SA (OTE). [....]
www.finanznachrichten.de/...ziel-2011-leicht-verfehlen-015.htm
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