Wenn man bei Google nach "White Label Gift Cards" sucht, wird als erstes Ergebnis (ohne Berücksichtigung der kostenpflichtigen Werbeanzeigen) die Webseite der CGift AG angezeigt - und das obwohl die Firma derzeit noch immer gänzlich unbekannt (bis auf wenige Aktionäre und sonstige Interessenten) und aktuell noch nicht einmal Geschenkkarten anbietet (aber das soll sich ja bekanntlich bald ändern).
Als zweites Ergebnis kommt der Geschenkkartengigant, die Firma Blackhawk Network aus den USA. Diese wurde bereits 2001 gegründet und beschäftigt über 3.000 Mitarbeiter weltweit. Auch diese Firma wird den meisten Lesern nicht bekannt sein, aber in diesem Fall wohl nur deshalb, weil man sich - zumindest in Deutschland - kaum mit diesem interessanten Markt und den dort agierenden Playern beschäftigt hat.
www.blackhawknetwork.com/company/about-us
Blackhawk Network wurde im Jahr 2018 übernommen und als private, nicht börsengelistete Gesellschaft fortgeführt. Der Kaufpreis für Blackhawk Network betrug, wie man dem beigefügten Reuters-Artikel entnehmen kann, sagenhafte 3,5 Milliarden USD.
www.reuters.com/article/amp/idUSKBN1F51LU
Ich bin nach wie vor davon überzeugt, dass die Optimierung der Google-Suche durch die CGift AG einen tieferen Sinn hat und man - wie vor langer Zeit einmal adressiert - neben dem B2C- auch den B2B-Markt bedienen wird.
Zudem zeigt der veröffentlichte Verkaufspreis von Blackhawk Network, dass gut funktionierende Geschenkkartenfimen Bewertungsdimensionen erreichen können, die weitaus größer sind als man sich gemeinhin vorstellen kann.
Insofern könnte das hier in den nächsten Jahren noch eine so richtig spannende Geschichte werden...
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