Ich sandte ja auch eine Frage an Bayer dazu, etwas eher, aber nicht so konkret wie Deine, daher rechnete ich mit keiner Antwort. Sie kam aber. Die Erklärung dafür findet sich nach deren Angaben auf Seite 68 des Geschäftsberichtes.
"Die Herstellungskosten sind im Geschäftsjahr 2019 um 13,6 % auf 17.467 Mio. gestiegen, insbesondere durch die ganzjährige Einbeziehung des akquirierten Agrargeschäfts. Der Anteil der Herstellungskosten am Gesamtumsatz hat sich im Vergleich zum Vorjahr leicht auf 40,1 % (Vorjahr: 41,9 %) verringert. Die Vertriebskosten beliefen sich auf 12.274 Mio. (+0,5 %). Einen Anstieg verzeichneten wir durch das akquirierte Agrargeschäft. Im Vorjahr wirkten höhere Sonderaufwendungen im Zusammenhang mit Wertminderungen von Marken bei Consumer Health belastend. Der Vertriebskostenanteil betrug 28,2 % (Vorjahr: 33,2 %) vom Umsatz. Die Aufwendungen für Forschung und Entwicklung (F&E) stiegen um 4,6 % auf 5.342 Mio. . Bezogen auf den Umsatz ergab sich eine F&E-Quote von 12,3 % (Vorjahr: 13,9 %). Bei den allgemeinen Verwaltungskosten verzeichneten wir einen Anstieg von 46,4 % auf 3.890 Mio. , im Wesentlichen durch das akquirierte Agrargeschäft sowie durch Einmalaufwendungen im Zusammenhang mit den Restrukturierungen. Damit stieg der Anteil der allgemeinen Verwaltungskosten am Gesamtumsatz auf 8,9 % (Vorjahr: 7,2 %). Der Saldo aus sonstigen betrieblichen Aufwendungen und Erträgen betrug 383 Mio. (Vorjahr: 2.065 Mio. ). Hierin enthalten waren insbesondere die genannten Sondererträge aus der Desinvestition des Geschäfts mit verschreibungspflichtigen Dermatologieprodukten außerhalb der USA bei Consumer Health und aus der Kompensationszahlung einer Produkthaftpflichtversicherung bei Pharmaceuticals. Ergebnismindernd wirkten dagegen Wertminderungen in Höhe von 208 Mio. , die im Rahmen der Desinvestition der Marke Dr. Scholls auf den anteilig abgehenden Geschäfts- oder Firmenwert entfielen." www.bayer.de/de/integrierte-geschaeftsberichte.aspx
Etwas mager die Antwort. Vor allem weil es eine Summe ist, die so nachhaltig die Ergebnisse verschlechtern kann.