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Bayer zeigt Parallelen zum Teva Debakel aus dem Jahr 2017.
Damals demonstrierten die Israelischen Manager ihren Größenwahn und übernahmen 2016 extrem überteuert auf Pump Actavis. Damit "krönten" sie sich zum größten Generica Hersteller auf Erden. Der Vorstand rühmte sich seiner unumstößlichen neuen Macht. Doch nur ein Jahr später war seine Macht verfolgen. Was blieb waren die Millionen, die diese Leute dabei verdient hatten, und ein Scherbenhaufen für die Aktionäre! Im Jahr 2017 mussten sie das in der Bilanz entstandene Goodwill wertberichtigen (abschreiben). Das waren ca. 70% des Kaufpreises. Dadurch wiesen sie 2017 den größten Verlust aus, der jemals in der Pharma-Branche entstanden war (16,5 Mrd.)! 2018 stand noch immer ein Verlust von 2,4 Mrd. in den Büchern!
Die Aktie von Teva verlor in etwas mehr als 2 Jahren 84% (!!).
Ein ähnliches Schicksal könnte leider auch Bayer bevorstehen. Die Parallelen sind vorhanden.
25% der Stellen werden heuer bei Teva abgebaut und das alles nur wegen des Größenwahns des Vorstandes…
Das Problem ist genau dass es kein kurzfristiges Problem ist wie bei VW oder Boeing.
Glyphosat ist ein Problem das immer da bleiben wird solange Glyphosat verkauft und sicher auch noch weit darüber hinaus. Ob Glyphosat nun krebserregend ist oder nicht spielt dabei keine Rolle mehr. Es wird immer Studien für und dagegen geben, es wird immer Menschen geben die krank werden und klagen werden. Der Konzern wird nur zur Ruhe kommen wenn Glyphosat nicht mehr verkauft wird. Momentan bildet es aber die Geschäftsgrundlage von Monsato zusammen mit seinem genveränderten Saatgut.
Es ist also ein sehr langfristiges Problem und auch potenzielle Nachfolger von Glyphosat werden sofort unter Verdacht stehen. Man wird zu Erkenntnis kommen müssen, dass Landwirtschaft ohne Chemikalien und Gentechnik der Wachstumsmarkt der Zukunft ist und darauf seine Produkte ausrichten.
https://media.bayer.de/baynews/baynews.nsf/id/...earch-de&ccm=020
"Bayer steht hinter der Sicherheit von Glyphosat und wird glyphosat-haltige Produkte weiterhin vehement verteidigen. Das Unternehmen arbeitet unablässig daran, eine korrekte und faktenbasierte Diskussion rund um Glyphosat zu ermöglichen."
Bayer scheint erst mal bei seinem Standpunkt zu bleiben. Eine Chemikalie sicher zu nennen, die alles pflanzliche Leben auf der Erde vernichten kann, ist allerdings ein mutiger Schritt.
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