Danke für deinen Beitrag zur ABE.
Über die Genehmigung mach‘ ich mir keine Gedanken. Die wird von denselben Leuten erteilt, die auch die „Betrugsdiesel“ von VW und Konsorten durch gewunken haben.
Was ich nicht kapiere ist, wie viele Fahrzeuge BM mit dieser ersten ABE abdecken kann.
Es gibt wohl die sogenannten Familien (selber Motor, selbe Bauform, selbe Schaltung?).
Gilt die für den Passat beantragte ABE dann auch für andere Fahrzeuge aus dem Konzern (VW, Audi, Skoda, ….) mit gleichem Motor? Erfordern z.B. ein Sharan oder A6 oder Limousine/Kombi oder Schaltung/Automatik oder Front-/Allrad-Antrieb eine weitere Zulassung?
Die ABE wäre auf jeden Fall ein gutes Zeichen und Basis für Erfolg.
Die Frage ist doch, wie viele Fahrzeuge mit dieser ersten ABE potentiell nachgerüstet werden könnten.
Zweite Frage: wie lange braucht BM um weitere ABEs zu bekommen? Und haben sie das Geld, um die ganzen notwendigen Tests zu machen?
Dann hängt es „nur“ noch an der Politik, den Zuschüssen, …..
-§Wann kommen die Fahrverbote?
Jeden Tag „sterben“ tausende der betroffenen Fahrzeuge weg wegen Neukauf (Inzahlungnahme und Verschiffung in den Osten oder Afrika), Leasing-Ende, …
-§Sicher wird es eine Kulanzzeit geben. Nochmal ein Jahr nach Entscheid?
-§Wie viele Ausnahmeregelungen (Anwohner, Zulieferer, Handwerker, Taxis, …) gibt es?
Wen betrifft es dann schlussendlich? Unser Staat wird ja wohl kaum Arbeitspendler in Hartz IV schicken, weil sie nicht mehr zur Arbeitsstätte kommen. Ganz schlechte Grundlage für die nächste Wahl.
-§Macht die Sperrung einzelner Straßen über ein paar Kilometer Sinn?
Die Leute fahren halt außen rum und blasen den Dreck über die doppelte und dreifache Strecke woanders raus. Hauptsache vorbei an der Meßstelle?
-§Wer kontrolliert das Durchfahrverbot/Umweltzone? Und wie?
Sicher nicht unsere personell unterbesetzte Polizei. Die hat genug mit den Asylanten zu tun.
Dann halt typisch extrem-Deutsch, mit Videoerfassung? Wir kriegen ja noch nicht mal eine Maut hin! Und die könnte so einfach sein.
-§Die Wahrscheinlichkeit erwischt zu werden geht gegen Null. Da riskiert man doch die paar Euro, wenn man denn 2 Mal im Monat in die betroffene Stadt fahren muss. Was kostet der Spaß für ein Auto, das man ohnehin in absehbarer Zeit ersetzen wird?
„Leider“ haben viele Leute auch 2 Fahrzeuge. Dann nimmt man halt den Benziner zur gelegentlichen Fahrt in die Stadt.
-§Was ist denn eigentlich mit den ausländischen Automarken (Fiat, Peugeot/Citroen, Renault, ….). Davon hört man nix. Erzählt mir bitte nicht, dass die nicht beschissen haben.
Werden die derzeit auch gechecked? Oder dürfen die einfach weiterfahren? Mit anderen Worten: haben nur die Besitzer von „Made in Germany“ die A….karte?
-§Wenn ich heute zum Autohändler gehe, bekomme ich einen horrenden Rabatt (Dieselprämie etc.). Wer ohnehin ein neues Auto braucht und es sich leisten kann, kauft sich dann einen Neuen. Bei Leasing-Fahrzeugen ist es noch logischer.
-§Und so weiter
Twintec/Baumot, Oberland/Mangold, HJS, Eberspächer, GAT, und andere Anbieter sind schon vor 15 Jahren reingefallen (Feinstaub-Geschichte).
Jeder hatte investiert (ABEs, Produktionsvolumen, Personal, etc.) Was wurde daraus? NIX!
Bei der nächsten „Umwelt-Aktion“ Jahre später kam dann die Abwrackprämie. Und wieder war’s NIX mit der Nachrüstung.
Alles in Allem: Es wird schwer. Sehr schwer!