Diesel-Nachrüstungen
„Autofahrer nicht zur Kasse bitten“
Der Staat dürfe nicht die Suppe auslöffeln, die die Automobilindustrie sich im Abgasskandal selber eingebrockt habe, sagte der Parlamentarische Staatssekretär im Umweltministerium, Florian Pronold (SPD), im Dlf. Jetzt müsse der politische Druck auf Hersteller wie VW weiter erhöht werden.
-Wie Sie registriert haben, hat es Bewegung gegeben. Die Kanzlerin hat sich sehr klar auch auf die Seite der SPD und des BMU gestellt, und jetzt bewegt sich vorsichtig auch der Verkehrsminister, und ich habe den Eindruck, was ich aus den Gesprächen höre, dass es auch dazu kommen wird, dass wir hier für eine große Anzahl an Diesel-Pkws Nachrüstoptionen vorsehen, und die SPD wird dafür kämpfen, dass da nichts kostenmäßig hängenbleibt bei denen, die eh schon geprellt sind
-May: Ist ja auch nicht umweltfreundlich eigentlich so ein zwei Jahre altes Auto …
-Pronold: Wenn die verschrottet werden, ist es überhaupt nicht umweltfreundlich. Es ist von der CO2-Bilanz ja auch völliger Unsinn, und deswegen haben wir immer sehr stark auf die Nachrüstung gedrängt, und es schaut jetzt so aus, als wird man den entscheidenden Punkt auch durchsetzen, und trotzdem kann es doch so ein Austauschprogramm geben.
Also was strittig ist, ist auf alle Fälle, wie schaut es mit der Haftung aus. Das haben Sie vorher geschildert. Übernimmt die Automobilindustrie auch die Haftung für diese Nachrüstung – das ist ein Punkt, der über dieses Wochenende noch geklärt werden wird –, und dann geht es aber auch um die Frage, wer bekommt denn die Nachrüstung, also sind es die Leute, die in diesen Städten wohnen, sind es die Leute, die als Pendler dort hinfahren. Ich komme aus Niederbayern, viele aus dem bayrischen Wald fahren bis München. Wenn man eine 70-Kilometer-Grenze zum Beispiel machen würde, würde man doch eine ganze Menge Menschen, die weite Wege zur Arbeit in Kauf nehmen, da ausnehmen aus einer solchen Nachrüstregelung, und wir werden uns dafür einsetzen, dass es auch die Pendlerinnen und Pendler sind, die weite Wege in Kauf nehmen, die dann nicht ausgeschlossen werden aus den Städten.
-, aber die Kanzlerin hat sehr deutlich gemacht, dass wir uns es nicht leisten können, dass es so ein Hin und Her weiter gibt, und …
-und jetzt muss der politische Druck weiter erhöht werden über das Wochenende, und ich finde, wir müssen zum Schluss zu einem Ergebnis kommen, dass die Automobilindustrie auch die Verantwortung übernimmt, übrigens auch aus eigenem Interesse, weil sie hat ziemlich viel Vertrauen verspielt
www.deutschlandfunk.de/....694.de.html?dram:article_id=429354
Also der Pronold hats drauf ..... lesen . eigene Meinung bilden und so handeln am Montag
Wenn die Nachrichtenlage so bleibt ,werde ich nachkaufen !
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