Morphosys-Presse-Thread

Beiträge: 123
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MorphoSys 67,85 € +0,15% Perf. seit Threadbeginn:   +450,14%
 
Morphosys-Presse-Thread Sarahspatz
Sarahspatz:

Morphosys-Presse-Thread

18
19.01.08 12:16
#1
Da ich kostenlosen Zugang zu Zeitschriften wie Focus Money, Wirtschaftswoche, €uro am Sonntag, €uro, Capital, Börse Online u.a. hab, stelle ich hier Berichte für Morphosys-Interessierte zur Verfügung. Kein Anspruch auf Vollständigkeit.
Los gehts morgen mit einem Artikel aus €uro am Sonntag.

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Morphosys-Presse-Thread hkpb
hkpb:

Sarahspatz, schon mal besten Dank dafür

 
19.01.08 12:37
#2
Morphosys-Presse-Thread Sarahspatz
Sarahspatz:

Danke hkpb,

4
19.01.08 12:40
#3
denke, es ist doch ganz sinnvoll, wenn man sowas gebündelt in einem Thread nachlesen kann.

Deshalb auch bitte nicht zu sehr zumüllen (nicht an Dich gerichtet).
Morphosys-Presse-Thread ecki
ecki:

Super Idee, und künftig werde ich dich hier

3
19.01.08 17:33
#4
im Thread nur noch mit grünen Sternen zumüllen. ;)

Wenn du ein posting fertig hast, stellst du es per copy paste trotzdem in den anderen Thread auch rein?
Vielen Dank vorab.
Morphosys-Presse-Thread Sarahspatz
Sarahspatz:

na logo ecki,

3
19.01.08 17:56
#5
kannst Dich auch gerne mit Einstellen von Analystenmeinungen, adhocs usw. nützlich machen.
Nur diskutiert werden sollte in Deinem Thread. Ich möchte das wie so eine Art Archiv hier anlegen. Obs klappt, wird man sehen.
Morphosys-Presse-Thread Sarahspatz
Sarahspatz:

€uro am Sonntag 20.1.2008

3
20.01.08 09:59
#6
Morphosys-Presse-Thread brotP
brotP:

geldidee

2
20.01.08 13:37
#7
Hallo Sarahspatz,

die Zeitschrift Geldidee hat Mor ebenfalls zum Kauf emphohlen- allerdings ohne ein Kursziel anzugeben.
Nur der Vollständigkeit halber.
Irgendwann wird einer die Dinger schon kaufen- hab manchmal das Gefühl, dass wir uns die Aktien innerhalb des Threads gegenseitig verkaufen.

Gruß
brotP
Gelöschter Beitrag. Einblenden »
#8

Morphosys-Presse-Thread schupo
schupo:

mach dich endlich vom acker ecki wuerg

2
21.01.08 22:33
#9
Morphosys-Presse-Thread Sarahspatz
Sarahspatz:

GELDidee Febr. 2008

4
22.01.08 12:41
#10
Schon krass. Bei Redaktionsschluss für das Februar-Heft stand der MOR-Kurs noch bei 48,06. Heute war Tiefstkurs 33,50 und es ist noch nicht mal Februar. Jetzt das doppelte W ausbilden und dann up.
(Verkleinert auf 78%) vergrößern
Morphosys-Presse-Thread 143239
Morphosys-Presse-Thread Sarahspatz
Sarahspatz:

Der Aktionär (5) 23.1.08

5
23.01.08 20:04
#11
(Verkleinert auf 65%) vergrößern
Morphosys-Presse-Thread 143619
Morphosys-Presse-Thread Katjuscha
Katjuscha:

Die 40% Kurschance, die Geldidee angibt,

 
23.01.08 21:10
#12
entsprechen einem Kursziel von 67,3 €. Und damit liegt man am unteren Rand der Analystenkursziele.

So langsam wird die Bewertung echt affig. Aber wenn hier ständig Leute ihre Aktien gleich nach dem ersten kleinen Anstieg wieder auf den Markt schmeißen, ist die Entwicklung ja kein Wunder.

Okay, ich überlass euch wieder den Thread für die Presseartikel.
"Unpolitische Sportvereine sind die erste Anlaufstelle für Rechtsradikale"  Dr. Theo Zwanziger.
Morphosys-Presse-Thread Sarahspatz
Sarahspatz:

Focus Money (7) 6.2.208

7
06.02.08 19:30
#13
Seite 1 von 2
(Verkleinert auf 81%) vergrößern
Morphosys-Presse-Thread 146613
Morphosys-Presse-Thread Sarahspatz
Sarahspatz:

Focus Money (7) 6.2.208

5
06.02.08 19:31
#14
Seite 2 von 2
(Verkleinert auf 89%) vergrößern
Morphosys-Presse-Thread 146616
Morphosys-Presse-Thread Sarahspatz
Sarahspatz:

Flaute in den Printmedien

3
27.02.08 20:52
#15
Vor den Jahreszahlen weit und breit nichts zu lesen über Morphosys. Vielleicht ändert sich das ja bald, steht uns doch ein ereignisreiches Jahr ins Haus.
Heute mal eine kleine Meldung in Focus Money.
Morphosys-Presse-Thread 151051
Morphosys-Presse-Thread Sarahspatz
Sarahspatz:

Der Aktionär (13) 19.3.2008

5
25.03.08 19:46
#16
Morphosys Teil der Titelstory „Top-Aktien im Crash-Test“
Morphosys-Presse-Thread 156218
Morphosys-Presse-Thread Sarahspatz
Sarahspatz:

Hier noch der Vergleich

2
25.03.08 19:52
#17
mit den anderen Aktien im Test. Bewertung umgekehrt dem Schulnotensystem von 5 bis 1.
(Verkleinert auf 56%) vergrößern
Morphosys-Presse-Thread 156219
Morphosys-Presse-Thread Sarahspatz
Sarahspatz:

Der Aktionär (17) 16.4.2008

7
21.04.08 15:16
#18
Leserfrage
Morphosys-Presse-Thread 160417
Morphosys-Presse-Thread Sarahspatz
Sarahspatz:

Der Aktionär (19) 30.4.2008

2
30.04.08 20:23
#19
(Verkleinert auf 70%) vergrößern
Morphosys-Presse-Thread 161752
Morphosys-Presse-Thread Sarahspatz
Sarahspatz:

Wertpapier (9) 30.4.2008

3
09.05.08 19:13
#20
Morphosys-Presse-Thread Sarahspatz
Sarahspatz:

Börse Online (21) 15.5.2008

6
15.05.08 20:04
#21
(Verkleinert auf 78%) vergrößern
Morphosys-Presse-Thread 163847
Morphosys-Presse-Thread Sarahspatz
Sarahspatz:

Focus Money (22) 21.05.2008

4
22.05.08 16:51
#22
(Verkleinert auf 80%) vergrößern
Morphosys-Presse-Thread 164859
Morphosys-Presse-Thread Sarahspatz
Sarahspatz:

Focus Money (22) 21.05.2008 Seite 2

3
22.05.08 16:53
#23
(Verkleinert auf 93%) vergrößern
Morphosys-Presse-Thread 164860
Morphosys-Presse-Thread ecki
ecki:

Ich sehe Focus Money (22) 21.05.2008 Seite 2 nicht

 
22.05.08 23:06
#24
Schade.....

Geht das anderen auch so?
Morphosys-Presse-Thread iceman
iceman:

Ich sehe es!

 
23.05.08 00:25
#25
Gruss Ice
Börsengewinne  sind Schmerzengeld. Erst kommen  die Schmerzen, dann  das Geld...(A.K.)
Morphosys-Presse-Thread Polarschwein
Polarschwein:

Biotech ist wieder angesagt.

2
23.05.08 19:29
#26
In der FTD von heute auch ein ganzseitiger Artikel über die deutschen Biotech-Startups der zweiten Generation.
Und eine ausführliche Analyse, warum die amerikanische Gesundheitsbehörde in letzter Zeit so restriktiv agiert, zum Schaden der großen Pharmas.
Morphosys-Presse-Thread Polarschwein
Polarschwein:

.-.

3
23.05.08 19:45
#27
Zweiter Anlauf

Von Peter Kuchenbuch, Hamburg, und Patrick Dieckhoff, Berlin

FTD vom 23.05.2008

Viele Investoren hatten sich aus der deutschen Biotechindustrie bereits verabschie- det. Der Verkauf von U3 Pharma sorgt nun in der Branche für Euphorie: Eine neue Generation von Grün- dern vermeidet die Fehler ihrer Vorgänger – und sam- melt wieder Millionen ein

Thomas Höger kennt die Biotechindustrie von allen Seiten. Er hat als Biologe am Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) in Heidelberg Tumorzellen bekämpft und bei der BASF-Pharmatochter Knoll Forschungsprojekte geleitet. Er hat als Analyst der DZ Bank fulminante Börsengänge begleitet und später den Absturz so mancher Firma in die Bedeutungslosigkeit kommentiert.

Seit November 2005 führt er das Heidelberger Biotechunternehmen Apogenix. Mit ihm startete die Firma ihren zweiten Anlauf nach der Insolvenz. Der neue Chef geht neue Wege. Er kümmert sich stärker um die Bedürfnisse der Partner aus der Pharmaindustrie, bietet mehr Produkte an und stärkt die eigene Forschung und Entwicklung. So wie Apogenix agieren viele andere Firmen der Hoffnungsbranche. „Man kann sagen, dass sich mittlerweile eine zweite Generation von Biotechunternehmen in Deutschland etabliert hat“, sagt Höger.

Seit Mitte dieser Woche steht diese zweite Generation im Fokus. Zum ersten Mal wurde ein deutsches Biotechunternehmen an einen großen internationalen Pharmakonzern verkauft. Das japanische Unternehmen Daiichi Sankyo zahlt für die Übernahme der Münchner Firma U3 Pharma 150 Mio. Euro. Das Geschäft könnte Signalwirkung haben. „Das ist ein gutes Timing für den deutschen Markt“, sagt Joachim Rothe, Aufsichtsrat von U3, der Deal „wird hoffentlich auch wieder die Aufmerksamkeit bei deutschen Investoren wecken.“

Bisher waren in der Öffentlichkeit nur die Namen weniger Akteure bekannt, die zudem wenig glücklich agierten. Im vergangenen Jahr träumte man bei GPC Biotech in Martinsried bei München schon von dreistelligen Millionengewinnen aus der Vermarktung des Krebsmittels Satraplatin. Doch die US-Behörde verweigerte die Zulassung, die Aktie fiel um 86 Prozent. Vor wenigen Wochen bescherte das Nein der Amerikaner der Berliner Biotechfirma Jerini eine ähnliche Talfahrt. Statt von erfolgreichen Börsengängen sprach man zuletzt eher vom Ende der Biotech in Deutschland.

Doch davon ist die Branche weit entfernt. Im Schatten der ersten Generation hat sich eine zweite formiert, die mit einem völlig neuen Geschäftsmodell recht erfolgreich ist. Um finanziell durchzuhalten, setzen die neuen Unternehmer früh auf Partnerschaften mit Pharmakonzernen. Die Berliner Firma Noxxon verbündete sich mit Pfizer und beendete so ihre Durststrecke. Mit dem Vertrauen des amerikanischen Pharmakonzerns stieg auch das Vertrauen anderer Investoren. Pfizer will mit Noxxons Biomolekülen gegen Übergewicht vorgehen. Auch U3-Gründer Axel Ullrich kümmerte sich frühzeitig um einen potenten Partner – und arbeitete mit dem weltgrößten Biotechkonzern Amgen zusammen.

Noch denkt man bei Namen wie Glycotope, Ganymed, Antisense oder Affimed eher an seltsame Wesen aus Science-Fiction-Filmen als an erfolgreiche Unternehmen. Doch die neuen Hoffnungsträger der Biotechszene könnten es bald zu einiger Berühmtheit bringen. Die Firmen haben einen finanziellen Puffer von mindestens zwei Jahren. Und sie genießen das Vertrauen der Investoren. Im vergangenen Jahr sammelten die deutschen Topfirmen der zweiten Generation jeweils mehr als 20 Mio. Euro ein, hat das Biotechmagazin „Transkript“ ausgerechnet. So viel wurde schon lange nicht mehr in die zweite Reihe der Branche investiert.

Höger und das alte Apogenix-Team weckten beispielsweise das Interesse von SAP-Mitgründer Dietmar Hopp. Mit einer Startfinanzierung von 15 Mio. Euro schaffte es der Biotechinvestor, die insolvente Firma Apogenix wiederzubeleben. Im vergangenen Monat schoss der Hoffenheimer noch einmal 27,5 Mio. Euro nach.

Mit dem neuen Vertrauen belohnen die Geldgeber vor allem das neue Denken der zweiten Generation. Die Firmen haben aus den Krisen ihrer Vorgänger gelernt. Die Börsenreife ist nicht mehr das oberste Ziel.

Die meisten Unternehmen haben überdies Abstand davon genommen, von der Idee bis zur Gestaltung der Verpackung eines Medikaments alles selbst zu machen. „Es ist sehr riskant, ein Produkt bis zuletzt allein zu entwickeln und dann auch noch vermarkten zu wollen“, sagt Höger. Für U3-Gründer Ullrich steht fest: „Das ist der richtige Zeitpunkt für den Verkauf der Firma, weiter wollten wir bei der Entwicklung nicht gehen. Wir hätten es auch nicht finanzieren können.“

Nicht nur die Gründer der zweiten Generation haben ihre Taktik geändert, auch die Geldgeber positionieren sich neu. „Ich habe aus falschen Einschätzungen gelernt und brutal draufgelegt“, sagt Karsten Henco, Investor und Unternehmer. „Heute bewerte ich viel stärker das Business Development und lege Wert darauf, dass die Projekte innerhalb von eineinhalb oder zwei Jahren in eine attraktive Partnerschaft mit der Industrie münden.“

Die Akteure der ersten Generation würden heute einiges anders machen. „Wir haben uns anfangs zu wenig mit erfahrenen Spezialisten umgeben, die die Spielregeln der Industrie kennen“, sagt Peter Heinrich, Mitgründer von Medigene aus Martinsried. Außerdem habe seine Firma in manchen Fällen zu lange an falschen Projekten festgehalten. Die jüngeren Unternehmen beschäftigen sich früh mit den Bedürfnissen des Marktes, planen in überschaubaren Zeiträumen und trennen sich beizeiten von Projekten.

Sie wissen, wie wichtig ein gutes Verhältnis zwischen Markt und Labor ist. „Wir haben uns zuerst angeschaut, welche Art von Therapie in der Medizin gebraucht wird und was das für unser Konzept bedeutet“, sagt der Wissenschaftler und Ganymed-Gründer Ugur Sahin. „Danach muss die Umsetzung der Pläne zügig erfolgen. Nur weil man vor dem Ergebnis Angst hat, sollte man nicht auf Zeit spielen. Das wäre schädlich.“ So etwas hören langfristig orientierten Investoren gern.

Firmengründungen im Biotechsektor sind sehr risikoreich. Und falsche, zu hoch gesteckte Erwartungen seien schädlich für beide Seiten, sagt Sahin. Je länger der Entwicklungsprozess eines Medikaments dauert, umso teurer wird das Projekt und umso erpressbarer wurden die Unternehmen in der Vergangenheit.

Das haben auch die Investoren der ersten Generation zu spüren bekommen. Oft benötigten die Biotechfirmen mehr Geld, als sie ursprünglich geplant hatten. Je später ein Kapitalgeber einstieg, desto mehr Bedingungen knüpfte er an sein Engagement. Für die Starthelfer blieb da meist nicht mehr viel übrig. „Früher oder später wachen meist alle Beteiligten auf“, sagt Henco. „Aber wenn die Pioniere für ihr Engagement und das Risiko, das sie eingegangen sind, bestraft werden, werden sie langfristige Biotechinvestments meiden.“ Das wäre fatal für die Branche.

Wohin der Mangel an finanziellem Spielraum führt, kann man an der ersten Generation beobachten. Die Vorkämpfer der deutschen Biotechszene strebten möglichst schnell an die Börse und erwarben dafür die Rechte an bereits erprobten Produktkandidaten von der Pharmaindustrie. Biotech war das zwar oft nicht, aber das spielte keine große Rolle. „Viele der heute notierten Biotechfirmen haben den Weg zur Börse über die Einlizenzierung von reiferen Pharmaprodukten abkürzen können“, sagt Klaus Stöckemann, Partner beim Risikokapitalgeber 3i. Ihre eigentlichen Projekte mussten sie dafür allerdings vernachlässigen.

GPCs Mittel Satraplatin zur Krebsbehandlung ist ein klassisches Chemotherapeutikum, einlizenziert vom US-Pharmakonzern Bristol-Myers Squibb. Medigene hat zwei Medikamente im Markt, das nächste wird ebenfalls ein Produkt aus dem Chemielabor sein. Das Unternehmen Jerini will die Erbkrankheit Angioödem bekämpfen, das Arzneimittel dafür stammt von Hoechst. Paion aus Aachen scheiterte mit einem von Schering übernommenen Schlaganfallmittel.

Je marktreifer diese Produkte wurden, desto höher war der Firmenwert – und desto überzeugender und glaubhafter wurde die Geschichte des nahenden Erfolgs für die Börse. Zur Jahrtausendwende heizten Biotechgurus und Genomforscher die Fantasie der Märkte an. Doch genauso schnell wie es bergauf ging, rauschten zuletzt viele Firmen bergab.

Die zweite Generation verfolgt eigene Ideen, ohne ständig an den Börsengang denken zu müssen. Für die Investoren gibt es inzwischen andere Möglichkeiten, mit Biotechfirmen Geld zu verdienen. Der Verkauf an einen Pharmakonzern ist sehr attraktiv. Den Konzernen mangelt es an neuen Produkten, und deshalb lechzen sie nach Innovationen. „Pharmafirmen sind heute eher bereit, früh über Biotech-Akquisitionen nachzudenken“, bestätigt 3i-Partner Stöckemann. Der Kauf von U3 ist dafür das beste Beispiel.
Morphosys-Presse-Thread Sarahspatz
Sarahspatz:

Börse Online (26) 19.6.2008

3
21.06.08 17:51
#28
BO sucht in der Titelstory aus 576 deutschen Aktien die Rendite-Könige. MOR auf Platz 18.
(Verkleinert auf 72%) vergrößern
Morphosys-Presse-Thread 170527
Morphosys-Presse-Thread Sarahspatz
Sarahspatz:

Der Aktionär (27) 25.6.2008

2
25.06.08 09:25
#29
MOR diesmal Leseraktie im Aktionär
(Verkleinert auf 80%) vergrößern
Morphosys-Presse-Thread 171137
Morphosys-Presse-Thread schupo
schupo:

Ist einfach nur Biodreck sonst nix

 
03.07.08 11:54
#30
Morphosys-Presse-Thread Sarahspatz
Sarahspatz:

Immer noch keine zivilisierten

2
03.07.08 12:17
#31
Umgangsformen, Schupo? Dann kommste halt wieder auf die Deppenliste.
Morphosys-Presse-Thread Sarahspatz
Sarahspatz:

Der Aktionär (30) 16.7.2008

5
19.07.08 18:40
#32
Der Aktionär hat MOR jetzt in den Chart-Check aufgenommen. Dort bleiben die Werte meist längere Zeit unter Beobachtung.
(Verkleinert auf 65%) vergrößern
Morphosys-Presse-Thread 175780
Morphosys-Presse-Thread Sarahspatz
Sarahspatz:

Geldidee (10) Okt. 08

2
19.09.08 18:58
#33
(Verkleinert auf 98%) vergrößern
Morphosys-Presse-Thread 187633
Morphosys-Presse-Thread Sarahspatz
Sarahspatz:

Euro am Sonntag (39) 28.9.2008

 
28.09.08 11:48
#34
(Verkleinert auf 77%) vergrößern
Morphosys-Presse-Thread 189125
Morphosys-Presse-Thread Sarahspatz
Sarahspatz:

Der Aktionär (41) 1.10.2008

4
01.10.08 20:55
#35
Morphosys ist weiterhin im Chartcheck von „Der Aktionär“.
(Verkleinert auf 65%) vergrößern
Morphosys-Presse-Thread 189862
Morphosys-Presse-Thread Sarahspatz
Sarahspatz:

Der Aktionär (42) 8.10.2008

2
09.10.08 19:31
#36
(Verkleinert auf 78%) vergrößern
Morphosys-Presse-Thread 191520
Diesmal ist alles anders.
Morphosys-Presse-Thread Sarahspatz
Sarahspatz:

Börse Online (44) 23.10.2008

2
23.10.08 20:21
#37
auf Schnäppchenjagd.

... Besonders Lukrativ sind Tech-Werte. Zu Zeiten des Nemax 50 galten sie als interessante Hoffnungswerte. Mittlerweile glänzen manche als wahre Ertrags- und Cash-Perlen, die dabei nichts von ihrem Wachstumspotenzial verloren haben. Beispiel MorphoSys: Das Biotech-Unternehmen aus Martinsried hat derzeit einen Börsenwert von rund 330 Millionen Euro und einen Cash-Bestand - inklusive Wertpapiere - von 126 Millionen Euro. Jeder Euro Börsenwert ist also mit 0,38 Euro Barem unterlegt. In den nächsten Jahren bekommt die TecDAX-Firma durch einen Deal mit dem Schweizer Pharmariesen Novartis weitere 600 Millionen Dollar überwiesen. 400 Millionen Dollar könnten an Meilensteinzahlungen hinzukommen - das erhöht den Forschungsspielraum und sorgt auch künftig für volle Kassen. Selbst die Schulden sind im Vergleich maßvoll: Bei MorphoSys beträgt der Verschuldungsgrad lediglich 28 Prozent. Von einem angemessenen Verhältnis sprechen Experten, solange das Fremdkapital nicht mehr als das Dreifache des Eigenkapitals beträgt, also 300 Prozent oder weniger. (hier gekürzt)
(Verkleinert auf 65%) vergrößern
Morphosys-Presse-Thread 194808
Schlacke? Das ist sowas wie Hämorriden.
Morphosys-Presse-Thread Sarahspatz
Sarahspatz:

Euro am Sonntag (45) 9.11.2008

2
08.11.08 16:04
#38

Spannende neue Mischung


Das künftige Innovations- und Gewinnpotenzial der Pharmabranche hängt vom Biotechsektor ab. Der gesamte Bereich steht vor einem Wandel.

Ein Aufatmen dürfte am Dienstagabend durch die amerikanische Wissenschaftswelt gegangen sein. Wahlsieg für Barack Obama, das bedeutet: keine Sarah Palm als Vizepräsidentin, die auf keinen Fall mehr Geld für "Forschung an Fruchtfliegen" ausgeben wollte. Mit dieser abfälligen Äußerung hatte sich die Gouverneurin von Alaska einige Tage zuvor in den Augen der Forscher endgültig disqualifiziert. Zählt doch die Fruchtfliege Drosophila melanogaster zu den wichtigsten Modellorganismen der Genforschung.

Auch sonst sind die Wissenschaftler erleichtert über die Entscheidung für den neuen Präsidenten: Für George W. Bush standen sie nie ganz oben auf der Agenda, dementsprechend stiefmütterlich behandelte er die nationalen Forschungsbudgets. Sein religiös motiviertes Nein zur Finanzierung embryonaler Stammzellforschung sorgte zusätzlich für Unmut.

Auf der Unternehmensseite fallen die Reaktionen skeptischer aus. Die USA sind noch immer der größte und lukrativste Pharmamarkt der Welt. Aber das amerikanische Gesundheitssystem ist teuer und unsozial, weshalb eine Reform als überfällig gilt. Die könnte zwar einerseits das Marktvolumen vergrößern, indem sie Millionen von Unversicherten in die Krankenversicherungen holt: eine Entwicklung, die allgemein erwartet wird. Andererseits könnte die Regierung versuchen, über die staatliche Krankenversicherung für ältere Menschen, Medicare, die Medikamentenpreise zu drücken - eine drastische Maßnahme, der Barack Obama dem Vernehmen nach aber nicht abgeneigt ist. Prognosen zufolge würde das US-weit Umsätze von zehn bis 30 Milliarden Dollar bedrohen.

Aussichten, die die miese Stimmung bei vielen kleineren Biotechunternehmen nicht gerade beflügeln dürften. Denn sie befinden sich ohnehin gerade in einer prekären Lage: Niemand gibt ihnen zurzeit Geld. Wer nicht im vergangenen Jahr zugegriffen hat, als die Branche die Rekordsumme von 29,9 Milliarden Dollar einwerben konnte, steht nun mit leeren Händen da. Venture Capital und Börsengänge - Fehlanzeige.

"Das ist jetzt besonders für kleinere Unternmen ein sehr großes Problem«, bestätigt Markus Manns, Manager der Fonds UniSektor: GenTech und Biopharma von Union Investment. Schließlich verbrennen Forschung und erst recht klinische Studien das Kapital in Rekordtempo. In Banken kursieren bereits Listen der Firmen, denen bald das Geld ausgeht - mit der Empfehlung, deren Aktien zu meiden, zu verkaufen oder sogar leerzuverkaufen.

Auch wenn die aktuelle Lage zweifellos einige Unternehmen in die Insolvenz treiben wird, so bietet die Konstellation insgesamt interessante Chancen für Investoren. Auf der Pharmaseite wird es in den kommenden Jahren zu erheblichen Verschiebungen kommen. "2007 waren die USA zum ersten Mal nicht mehr der wichtigste Treiber des Umsatzwachsturns in der Pharmabranche", sagt
Alastair Campbell, Analyst bei JP Morgan. Er prognostiziert: "In Zukunft wird das Wachstum aus Schwellenländern kommen."

Dort sind allerdings längst nicht alle Global Player gut aufgestellt. Dazu kommt, dass viele der heutigen Pharma-Dickschiffe schnurstracks auf ein Patentloch etwa ab 2011 zusteuern: Dann verlieren ihre größten Blockbuster den Kopierschutz, und der Umsatz wird wegbrechen. Entsprechenden Ersatz haben nur die wenigsten in der Pipeline.

In den kommenden sechs Jahren wird deshalb die Rangliste der größten Pharmaunternehmen gehörig durcheinandergewirbelt. Der britische Analysedienst Evaluate Pharma sieht 2014 vier europäische Unternehmen auf den fünf Topplätzen. Sowohl für den Punkt neue Märkte als auch in Sachen Pipeline gibt es einen klaren Sieger: Roche. Laut Evaluate Pharma werden die Schweizer selbst ohne die geplante voIlständige Ubernahme von Genentech in wenigen Jahren zur unangefochtenen Nummer 1.

Die Biotechbranche dagegen kann von den Pipelinelücken der Pharmariesen nur profitieren. Denn die haben massenhaft Geld in der Kasse und brauchen dringend neue Produkte. Und gerade die Biotechpräparate haben sich in vielen Fällen als enormer Fortschritt in der Therapie erwiesen - was sie weniger angreifbar für Preisnachlässe macht.

Bereits jetzt stammen 25 Prozent vom Umsatz der 100 bestverkauften Medikamente aus der Biotechecke. Tendenz: steigend. Die logische Konsequenz: Pharmaunternehmen sichern sich aussichtsreiche Produkte über Partnerschaften, wie gerade das Beispiel Novartis-Morphosys zeigt. Die Kooperation spült der Münchner Biotechfirma mindestens 600 Millionen Euro in die Kasse. Die zweite Alternative: Big Pharma übernimmt das Biotechunternehmen gleich ganz. So schluckte zuletzt Sanofi-Aventis Acambis, Shire übernahm Jerini, und Eli Lilly jagte Bristol-MyersSquibb Imclone ab.

„Ich wundere mich, dass da nicht mehr passiert", sagt der Branchenspezialist Wolfram Eichner von cominvest. Womöglich warten die potenziellen Käufer aber auch nur darauf, dass die Preise noch weiter sinken. "Wir haben eine lange Liste von Biotechunternehmen und Produkten, die wir in den kommenden Jahren kaufen wollen", kündigte BristolMyers-Boss James Cornelius Ende Oktober an, ebenso auf Einkaufstour sind Merck & Co und Pfizer. Zusammengenommen dürften sie über eine Kriegskasse von deutlich über 30 Milliarden Dollar verfügen. Wen sie im Auge haben mögen? "Oft werden Firmen übernommen, mit denen die Pharmakonzerne vorher schon kooperiert haben", sagt Wolfram Eichner. Als heiße Kandidaten werden in der Branche deshalb zum Beispiel Amylin und Eli Lilly, Onyx und Bayer, Vertex und Johnson & Johnson oder Genmab und GlaxoSmithKline genannt.

"Ich kann mir aber auch vermehrt Biotech-Biotech-Kooperationen oder -Übernahmen vorstellen", sagt cominvest-Analyst Eichner. Als Käufer auftreten möchte zum Beispiel Simon Moroney, der Vorstandschef von Morphosys. Im Gegensatz zu vielen anderen hat die Antikörperschmiede aus Martinsried bei München ihre liquiden Mittel im vergangenen Jahr durch eine Kapitalerhöhung auf aktuell über 120 Millionen Euro erhöht.

Überhaupt sind deutsche Biotechunternehmen wieder in den Blickpunkt von Investoren gerückt. Weil sie international noch nicht so große Aufmerksamkeit erregen, hoffen mittlerweile einige deutsche institutionelle Investoren, sich hier frühzeitig eine gute Investmentstory zu sichern. Immer wieder genannt werden Medigene aufgrund des neuen Krebsmedikament-Kandidaten mit überzeugenden Phase-2-Daten - und Morphosys als profitables, ganz offenbar umsichtig wirtschaftendes Technologie- und Wirkstoffunternehmen.

Morphosys hat gerade die Gewinnprognose für 2008 erhöht und kann in schöner Regelmäßigkeit Fortschritte mit eigenen Projekten und Kooperationen präsentieren. "Antikörper sind zwar keine aufregende neue Technologie mehr, aber nachdem Erfolg zahlreicher auf Antikörpern basierender Medikamente wie Avastin oder Herceptin rollt eine zweite Welle mit Neuentwicklungen auf uns zu", kommentiert der Fondsmanager Markus Manns von Union Investment.


Die Zunahme von etablierten Technologien, Profitabilität und Konsolidierung zeigt: Der Biotechsektor steckt mitten im Wandel zu einer reiferen Branche, wie er seit Jahren prognostiziert worden ist. Die Weichen für die zukünftigen Überflieger in Biotech und Pharma werden jetzt gestellt. Und die Musik spielt dabei nicht mehr nur in den USA - auch, wenn Barack Obama glücklicherweise eine differenzierte Meinung zu Fruchtfliegen hat.
Morphosys-Presse-Thread 198054
Morphosys-Presse-Thread Sarahspatz
Sarahspatz:

Börse Online (46) 6.11.2008

3
10.11.08 19:49
#39
Morphosys-Presse-Thread Sarahspatz
Sarahspatz:

Börse Online (48) 20.11.2008

2
22.11.08 21:28
#40
Morphosys-Presse-Thread 201335
Hat jemand einen todsicheren Tip für mein Depot?
Morphosys-Presse-Thread Sarahspatz
Sarahspatz:

Wertpapier Dez. 2008

3
03.01.09 17:27
#41
Morphosys-Presse-Thread Sarahspatz
Sarahspatz:

Focus Money 2/2009

2
03.01.09 17:29
#42
Morphosys-Presse-Thread Sarahspatz
Sarahspatz:

+ Artikel zum Thema Antikörper

2
03.01.09 17:31
#43

Die neuen Stars
Antikörper treiben das Wachstum
in der Pharma-Branche


Dje Auswahlkriterien sind streng. Nur Unternehmen, die Innovationen auf "höchstem Niveau" bieten und die mit ihren Erfindungen "Gesellschaft und Wirtschaft tiefgreifend verändern werden", steht die "Gemeinschaft der Technologie-Pioniere“ des Weltwirtschaftsforums offen. Gerade mal 34 Unternehmen auf der ganzen Welt befand die WEF-Jury in diesem Jahr für würdig. In die erlesene Runde schaffte es auch eine deutsche Firma: der Antikörperspezialist Morphosys.

Wachsende Bedeutung. Das Unternehmen aus der Nähe von München belegt einen der Spitzenplätze in einem PharmaSegment, das mehr und mehr an Bedeutung gewinnt. Im Jahr 2008 verschrieben Ärzte auf Antikörpern basierende Medikamente im Wert von 24,8 Milliarden Dollar. Bis 2012 verdoppelt sich laut einer Prognose des Marktforschungsinstituts Datamonitor die Summe nahezu auf 43,4 Milliarden Dollar.

Vor allem im Kampf gegen Krebs und Entzündungskrankheiten wie rheumatoide Arthritis haben die y-förmigen Proteine neue Maßstäbe gesetzt. "Mittlerweile kann es sich kein Pharma-Konzern mehr leisten, dieses Forschungsgebiet in seinen Labors zu ignorieren", sagt Roland Maier, Experte bei der Beteiligungsgesellschaft BB Biotech. In nur 20 Jahren haben sich Antikörper zu einer der tragenden Säulen der Medizin und einer der wichtigsten Wachstumsquellen entwickelt.

Neue Möglichkeiten. Das Einzigartige an den y-förmigen Proteinen ist ihre hohe Bindungsspezifität. Sehr gezielt heften sie sich an die Oberfläche ausgewählter Zellen. Da sich Antikörper maßgeschneidert herstellen lassen, eröffnen sich den Forschern eine Vielzahl von Möglichkeiten.

Wichtigstes Einsatzgebiet für Antikörper ist die Krebstherapie. "Sie gehören auf diesem Gebiet zu den erfolgreichsten modernen Medikamenten" sagt Georg Moldenhauer vom Deutschen Krebsforschungszentrum in Heidelberg. Präparate wie Avastin fischen mit Antikörpern Moleküle aus der Blutbahn, die die Tumorzelle zum Wachstum braucht. Erbitux geht einen anderen Weg und blockiert wichtige Andockstellen für Moleküle auf der Zelloberfläche. Auch dieser Wirkmechanismus verhindert, dass der Tumor weiter wächst. Eine dritte Möglichkeit ist, die Tumorzelle mit Antikörpern zu markieren und so eine Abwehrreaktion des Immunsystems auszulösen. Das Nierenkrebsmedikament Rencarex, das die deutsche BiotechFirma Wilex gerade entwickelt, funktioniert nach diesem Prinzip.

Bisher haben die Behörden 20 Antikörper-Medikamente zugelassen, rund die Hälfte davon gegen Krebs. Mit Hochdruck arbeiten die Pharma-Konzerne in ihren Labors an neuen Präparaten, um auch an dem Wachstum des Milliardenmarkts teilhaben zu können. Sagenhafte 102 neue Antikörper-Medikamente erproben Wissenschaftler gerade in der Phase II, in der es um Wirksamkeit und Dosierung geht. 30 stehen in der Phase III, der letzten Stufe vor dem Zulassungsantrag. "Wir werden weitere wichtige Medikamente sehen", ist Maier überzeugt.

Teilweise mit Milliardensummen haben sich die großen Pharma-Konzerne in den vergangenen Jahren die notwendige Kompetenz eingekauft. AstraZeneca zahlte zum Beispiel vor zwei Jahren 1,6 Milliarden Dollar für Cambridge Antibody Technologies. Viele andere wenden sich an Morphosys. Ob Bayer, Pfizer oder Takeda - mit nahezu allen großen Konzernen hat die Biotech-Firma Kooperationen vereinbart. Ihr Kapital ist eine patentierte Technologie. Sie ermöglicht es dem Unternehmen, für beinahe jedes Ziel auf der Oberfläche einer Zelle den passenden Antikörper zu konstruieren. Der größte Coup bisher: Vor einem Jahr vereinbarte Morphosys mit dem Schweizer Pharma-Riesen Novartis eine umfassende Zusammenarbeit. Wert: rund eine Milliarde Dollar. Über 100 Projekte wollen die beiden Unternehmen starten.

Milliardenangebot. Die Schweizer haben Nachholbedarf. Erst relativ spät setzte der Konzern aus Basel auf die neue Wirkstoffklasse. Ganz anders Konkurrent Roche: Bereits 1990 übernahm der ebenfalls in Basel ansässige Konzern die Mehrheit am amerikanischen Antikörper-Pionier Genentech für 2,1 Milliarden Dollar. Eine Investition, die sich lohnte. Roches Top-3-Produkte - alles Antikörper - stammen aus den Labors der Amerikaner. Mitte dieses Jahres bot Roche rund 44 Milliarden Dollar, um auch die restlichen 44 Prozent an Genentech zu übernehmen. Bisher lehnt der Biotech-Konzern das Angebot ab: zu niedrig.

Derweil tüfteln die Forscher an der nächsten Generation von Antikörpern. Trion Pharma, ein Biotech-Unternehmen aus München, entwickelt trifunktionale Antikörper. Sie können nicht nur einen, sondern zwei unterschiedliche Immunzelltypen zum Tumor leiten. "Das führt zu einer sehr effizienten Zerstörung der Krebszelle", sagt Trion-Vorstandschef Horst Lindhofer. Die Rechte an den zwei Hauptmedikamenten hat sich bereits Fresenius Biotech, eine Tochter des MDax-Konzerns Fresenius, gesichert.

Neue Möglichkeiten. Noch mehr Beachtung in der Wissenschaft finden Antikörperfragmente. Sie sind um etwa 90 Prozent kleiner als gewöhnliche Antikörper. Ihr großer Vorteil: Sie kosten zum einen in der Produktion deutlich weniger. Zum anderen erreichen die Fragmente Ziele in und auf der Zelle, die für Antikörper auf Grund ihrer Größe unerreichbar sind. Mit als führend auf diesem Gebiet gilt Ablynx aus Belgien. Erst vor drei Monaten schloss die Firma wieder eine Partnerschaft ab, dieses Mal mit dem Darmstädter Pharma- und Chemiekonzern Merck. Davor unterzeichnete Ablynx-Vorstandschef Edwin Moses bereits Verträge mit Wyeth, Novartis und vor allem Boehnnger Ingelheim. Für die umfangreiche Zusammenarbeit zahlt Boehringer - je nach Erfolg - bis zu 1,2 Milliarden Euro. Wir wollen mit Ablynx' innovativer Technologie Medikamente gegen bisher unheilbare Krankheiten entwickeln", kündigt Andreas Barner, Pharma-Chef bei Boehringer, an. Die WEF-Jury wird die Fortschritte mit Sicherheit verfolgen.


CLEMENS SCHÖMANN-FINCK
Morphosys-Presse-Thread Sarahspatz
Sarahspatz:

Euro am Sonntag (4) 24.1.2009

 
24.01.09 12:07
#44

Wo die Kurse noch wachsen


Krise, welche Krise? Die Biotechbranche hat nur ein paar Kratzer abbekommen. Und sie bleibt auch hierzulande auf Kurs nach oben.

von Günter Heismann

Macht Genmanipulation immun gegen die Krise? Im Desasterjahr 2008 mussten nahezu alle Branchen an den Aktienmärkten heftigst bluten - seien es Stahl, Handel oder Autohersteller. Die Biotechnologie freilich überstand die Börsenturbulenzen lediglich mit ein paar kleinen Kratzern und blauen Flecken.

Die US-Unternehmen Amgen und Gilead, zwei der internationalen Marktführer, erzielten voriges Jahr sogar kräftige Kursgewinne. Der Trend gilt auch für die führenden deutschen Biotechfirmen. "Qiagen und Morphosys haben sich 2008 erheblich besser entwickelt als der DAX oder der TecDAX", weiß Hanns Frohnmeyer, Biotechexperte bei der Landesbank Baden-Württemberg.

Die Branche liegt hierzulande klar auf Wachstumskurs. Insbesondere Qiagen, ältestes und größtes deutsches Biotechunternehmen, hält die Anleger mit blendenden Aussichten bei Laune. „Das Ziel für das Jahr 2009 ist mit Sicherheit, die Milliardengrenze beim Umsatz zu überschreiten“, kündigt Vorstandschef Peer Schatz an. Voriges Jahr hat Qiagen Erlöse von schätzungsweise 900 Millionen Dollar erzielt (die Firma bilanziert in US-Währung). „2014 könnte Qiagen allein mit organischem Wachstum auf zwei Milliarden Dollar Umsatz kommen“, prognostiziert Frohnmeyer.

Groß geworden ist die Firma mit Technologien zur Aufbereitung von DNA. Mittlerweile hat Qiagen Hunderte von patentgeschützten Produkten im Programm. Zu den Kunden gehören nicht nur Universitäten oder Pharmakonzerne, sondern auch Polizei und Rechtsmedizin. „Qiagen hat von allen deutschen Biotechnologieunternehmen das ausgereifteste Geschäftsmodell“, stellt LBBW-Experte Frohnmeyer fest.

Längst hat die Firma begonnen, in ein neues Geschäftsfeld zu expandieren - die genbasierte Diagnostik. Zu den Hoffnungsträgern gehört ein Test zur Früherkennung von Gebärmutterhaiskrebs, der jetzt von den deutschen Fachärzten empfohlen wird. Gemeinsam mit einem anderen Verfahren durchgeführt, hat der Test eine Trefferquote von 100 Prozent. In den USA kommt das Verfahren auf eine Marktdurchdringung von mehr als einem Viertel, in Europa sind es erst sieben bis acht Prozent.

Entwickelt hat das aussichtsreiche Produkt die US-Firma Digene, die Qiagen 2007 für 1,6 Milliarden Dollar erworben hat. Mit der gezielten Übernahme solcher Konkurrenten will das Unternehmen systematisch sein Know-how im Wachstumsmarkt Diagnostik erweitern - 2008 hat Qiagen die australische Corbett sowie einen Geschäftsbereich der schwedischen Biotage übernommen. Analysten erwarten weitere Akquisitionen.

Wie Qiagen gilt auch Morphosys als relativ sichere Bank für die Anleger. Das Unternehmen aus Martinsried bei München ist hochprofitabel, verfügt über liquide Mittel von 130 Millionen Euro und hat praktisch keine Schulden bei den Banken. Vor allem aber ist es Firmenchef Simon Moroney gelungen, ein dichtes Netz von Forschungskooperationen und Lizenzverträgen zu knüpfen, das für einen kräftig sprudelnden, aber ebenso stabilen Cashflow sorgt.

Im vergangenen Jahr erneuerte Morphosys die Lizenzverträge mit den japanischen Pharmaunternehmen Daiichi Sankyo und Shionogi; zugleich wurde das Abkommen mit Boehringer Ingelheim ausgeweitet. Am profitabelsten ist allerdings die Auftragsforschung für den Schweizer Pharmariesen Novartis. Im Rahmen des Vertrags, der bis 2017 läuft, fließen Morphosys mindestens 600 Millionen Dollar zu. Die Forschung wird aber voraussichtlich nur Kosten von 300 Millionen verursachen.

Das verbleibende Geld kann Morphosys für die Entwicklung eigener Medikamente verwenden. Die Biotechfirma forscht unter anderem an einem Mittel gegen Rheumatoide Arthritis. „Wir wollen 2009 circa 18 bis 20 Millionen Euro an Investitionen in firmeneigene Forschungs- und Entwicklungsprogramme tätigen“, kündigt Finanzvorstand Dave Lemus an. Dies drückt zwar die Erträge. Dennoch will Lemus dieses Jahr einen "soliden Gewinn" ausweisen.


Etwas riskanter als Morphosys und Qiagen ist die Aktie von Medigene. Das Unternehmen, ebenfalls in Martinsried ansässig, hat als erste deutsche Biotechfirma eigene Medikamente auf den Markt gebracht - etwa ein Mittel gegen Genitalwarzen, das die Zulassung der strengen US-Aufsichtsbehörde FDA hat. Doch von schwarzen Zahlen ist die Firma noch weit entfernt. „Medigene dürfte auch für das abgelaufene Jahr einen Verlust verbuchen“, befürchtet Biotechexperte Stephen McGarry von Goldman Sachs.

Allerdings könnte 2009 ein Durchbruch kommen. Vorstandschef Peter Heinrich versichert, dass er im ersten Halbjahr einen finanzstarken Partner für das wichtigste Produkt von Medigene finden wird - EndoTAG, ein Mittel gegen Bauchspeicheldrüsenkrebs. Gegen diesen aggressiven Krebs gibt es bisher praktisch kein Heilmittel. Mit dem neuen Medikament, das die Überlebenszeit der Patienten verlängern soll, wäre Medigene weltweit fast konkurrenzlos.

Doch auch wenn das Biotechunternehmen in kürzester Zeit einen Partner finden sollte, wird EndoTAG wohl erst 2013 auf den Markt kommen. „Das Medikament könnte einen jährlichen Umsatz von maximal 400 bis 500 Millionen Euro bringen", schätzt Analyst Frohnmeyer. Davon bekäme Medigene rund 20 Prozent oder mehr. Der Barwert der Lizenz dürfte womöglich höher sein als der aktuelle Börsenwert des Unternehmens. „Daher könnte ein potenzieller Partner Medigene gleich ganz übernehmen“, spekuliert Experte McGarry.

Ähnlich wie Medigene sucht auch die Hamburger Evotec nach einem Alliierten in der Pharmaindustrie, um ihren Hoffnungsträger, ein Schlafmittel, auf den Markt zu bringen. Das Medikament hat bei klinischen Prüfungen gut abgeschnitten. Dennoch lässt die angekündigte Kooperation seit Monaten auf sich warten. Zusätzlich für Verwirrung sorgte im Dezember der überraschende Rücktritt von Vorstandschef Jörn Aldag. Kurz bevor er sein Amt niederlegte, brachte Aldag noch einen Vertrag mit dem Novartis-Konzern unter Dach und Fach. Es geht um Auftragsforschung mit einem Wert von mindestens 28 Millionen Dollar. Eine ähnliche Vereinbarung hat Evotec mit Boehringer Ingelheim getroffen. Das Abkommen brachte im vergangenen Jahr unerwartet hohe Einnahmen, sodass Evotec die Umsatzprognose für 2008 leicht erhöhte.

Freilich können solche Verträge rasch beendet werden, wenn die erwarteten Ergebnisse ausbleiben. Das musste die bayrische GPC erleben, deren Krebsmittel Satraplatin bei einer wichtigen Studie durchfiel. Knall auf Fall verlor GPC seinen wichtigsten Vermarktungspartner; zugleich brach der Aktienkurs ein. Ganz ähnlich büßte Paion dramatisch an Börsenwert ein, als die kleine Biotechfirma aus Aachen unverhofft einen Rückschlag erlitt.

Solche Risiken können Privatanleger kaum überblicken. Sie tun also gut daran, sich auf große, etablierte Biotechunternehmen wie Amgen, Gilead Sciences, Morphosys oder Qiagen zu konzentrieren. Noch sicherer ist es, in Fonds zu investieren, die die Risiken der Biotechnologie systematisch streuen. Auf diese Weise kann eine gute Dosis DNA das Portfolio von privaten Anlegern tatsächlich wirksam vor Finanzkrisen und Börsenturbulenzen schützen.



Charts von Qiagen und Morphosys wurden irrtümlich vertauscht, sch.. Korrektor *g*
Morphosys-Presse-Thread 212460
Morphosys-Presse-Thread tom68
tom68:

Typisch EuramS

 
24.01.09 12:54
#45
Eigentlich kein schlechter Artikel, aber wenn mann sich Chart, Kurse, KGV etc.  anschaut, sieht man, dass da tüchtig was falsch gelaufen ist...
Wir leben alle unter dem gleichen Himmel, aber wir haben nicht alle den gleichen Horizont.  Konrad Adenauer
Morphosys-Presse-Thread Sarahspatz
Sarahspatz:

Hab ich doch drauf hingewiesen

 
24.01.09 13:10
#46
Die Texte von Qiagen und Mor müssen ausgetauscht werden. Da haben Setzer und Korrektor geschlafen (-:
Morphosys-Presse-Thread Reinyboy
Reinyboy:

Das gibt´s doch nicht,..........

 
24.01.09 13:23
#47
....solche Leuchten ,tstststststs...........

.............bei EuramS.............

...........mannomannomann......nicht zu fassen, soviel Blödheit.
Je genauer du planst, umso härter trifft dich der Zufall
Morphosys-Presse-Thread ecki
ecki:

Danke sarah, auch von mir.

 
24.01.09 15:52
#48
So nen miesen MOR-chart hab ich ja schon lange nicht mehr gesehen. ;-)
Morphosys-Presse-Thread Funky Day
Funky Day:

EuramS 26/2009

 
27.06.09 21:07
#49
uiuiui, KGV über 20, bloß Finger weg
Morphosys-Presse-Thread 241566
Morphosys-Presse-Thread pups
pups:

Immer schon gesagt

 
30.07.09 11:47
#50
Was fuer eine Drecksaktie
Morphosys-Presse-Thread ecki
ecki:

Perfektes pups-Timing!

 
30.07.09 18:05
#51
Warum habe ich das erst jetzt gesehen?
Morphosys-Presse-Thread 249433
Morphosys-Presse-Thread Funky Day
Funky Day:

Interview mit Moroney im Aktionär

 
12.08.09 07:39
#52
(Verkleinert auf 98%) vergrößern
Morphosys-Presse-Thread 252079
Morphosys-Presse-Thread Funky Day
Funky Day:

Interview Moroney Teil 2

 
12.08.09 07:44
#53
Klickt auf die Lupe, dann ist der Text besser lesbar!
(Verkleinert auf 98%) vergrößern
Morphosys-Presse-Thread 252081
Morphosys-Presse-Thread Funky Day
Funky Day:

Börse Online vom 20.8.09

 
24.08.09 19:34
#54
wg. besserer Lesbarkeit bitte auf 100% vergrößern.
(Verkleinert auf 92%) vergrößern
Morphosys-Presse-Thread 254791
Morphosys-Presse-Thread Funky Day
Funky Day:

Teil 2 des doppelseitigen Artikels

2
24.08.09 19:36
#55
(Verkleinert auf 98%) vergrößern
Morphosys-Presse-Thread 254792
Morphosys-Presse-Thread pups
pups:

ist und bleibt dreck

 
26.08.09 15:02
#56
Morphosys-Presse-Thread ecki
ecki:

Pups-timing-Indikator

 
26.08.09 15:13
#57
So zuverlässig wie meist?
Morphosys-Presse-Thread 255289
Morphosys-Presse-Thread pups
pups:

unfassbar

 
26.08.09 23:25
#58
Da preist der donkey seid 5 Jahren diese Drecksaktie an und keiner stoppt den.Seid  5 jahren keine rendite null wieviel willste ich noch verarschen in meinen Augen gehörst du ins Gefangnis du dummer Puscher
Morphosys-Presse-Thread sachsenpaule99
sachsenpaule.:

????

 
26.08.09 23:33
#59
1) bist du schwer zu verstehen (Rechtschreibung, Inhalt?)
2) geht es hier um persönliche Befindlichkeiten oder darum, dass du hofftest, mit MOR 3453542% in 2 Tagen zu machen?
3) wolltest du was Sinnvolles zu MOR beitragen, oder?!

so long
Morphosys-Presse-Thread pups
pups:

macht endlich die Augen auf

 
26.08.09 23:53
#60
Der hat nix der kann nix unser ecki ist ne Luftnummer.einer der schreibt weil er  nur eine Freundin hat den Pc und vor solchen Leuten sollte man sich ech hueten.Schau mal  den Leuten ins Gesicht statt nur vom PC zu hocken.Aber das kriste  wohl nicht hin.Die wahrheit ist schon bitter.Armer Kerl
Morphosys-Presse-Thread Andre78
Andre78:

Realitata cruda

 
27.08.09 01:51
#61
Das was "pups" sagt ist nicht die Hochliteratur, aber der Wahrheit kann man sich nicht verschliessen.

Fakt ist:
1. betrachtet man mal den Chart seit 2005 dann bewegt sich Mor nur in einem bereich von 10 bis 20 Euro, das sind 2,5 % pro Jahr recht dünn eigentlich.
2. Vielleicht hat MOR eine dicke Eigenkapitaldecke, aber was nützt das wenn es nicht investiert wird in Übernahmen?
3. Klinische Studien hin oder her mit MOR 103 kommt frühestens in ein paar Jahren Geld in die Kasse und da kann noch einiges schief gehen. Richtige Produktehighleights haben die im Augenblick nicht und auf absehbare Zeit kommt da nix weiter.
4. Biotechnologie ist dann interessant wenn alle anderen branchen lahmen (wie jjetzt geschen) Wenn die Konjunktur wieder anspringt dann fallen diese Aktien wieder in einen Dornröschenschlaf bis zur nächsten Krise
5. Das was ECKI postet habe ich gelesen. Also so viel Optimismus kann kein normaler Mensch aufbringen. Solche Durchhalte Parolen und feldpredigten, kenne ich nur von Gebrauchtwagenverkäufern und Marketingabteilungen die beauftragt wurden schön Wetter zu machen.
6. Sieht man sich die Performance seit März an, dann ist das eher unterdurchschnittlich. Mit andern Aktien hätte man einen wesentlich bessern Schnitt gemacht. (z.B. Wienerberger) Mit viel Glück (aber da muss man schon ein paar kerzen in Lourdes stifften) sehen wir am Jahresende 17 oder 18 Euronen, mehr geht da nicht. Auf einen toten Pferd kann man nicht reiten!!!

7. Wir wissen alle das der Kleinanleger die Börse den Kleinanlger einen Scheissdreck interessiert, also wenn 4 euphorische Kaufempfhelungen kommen dannist die Party eh schon vorbei , der Käs gespeisst und der Drops gelutscht. Das was wir in der Zeitung lesen wussten Institutionelle Anleger schon seit Wochen.

Also kurz um ich bin stark entäuscht von der Aktie, zur kapitalaufbewahrung ist sie gut, zur Geldvermehrung (und das wollen wir alle weil wir gierig sind, sonst würden wir nicht handeln) ist sie Schrott.

So und nun kommt mit eurem Kaffesatzlesen von Chartanalyse und widerlegt mich, aber selbst mit dem schönst frisierten Chart sind da bis Ende des Jahres keine 22 oder 25 Euronen drin. Es sei denn die werden endlich übernommen oder investieren Ihre 144 Mio. Chash und das Elend hat ein Ende. Bisher kam da nicht viel als heisse Luft und zukünftige Versprechungen auf das Heil in ein paar Jahren.


6. Sieht
Morphosys-Presse-Thread ecki
ecki:

Wienerberger toll, MOR seit 5 Jahren Mist.....

 
27.08.09 07:56
#62
Andre, lass dich mein Guru sein.
Morphosys-Presse-Thread 6384541
Den Vergleich kann man übrigens auch auf 4,3,2,1 Jahr machen.
Aber die letzten Monate war Wienerberger tatsächlich besser.....
Morphosys-Presse-Thread sachsenpaule99
sachsenpaule.:

@Untergangsprediger

3
27.08.09 08:08
#63
Das Einzige, was deutlich erkennbar ist, ist der Unterschied zwischen Eckis/ Katjuschas Geschreibsel und Kommentare von geschätzten Usern wie Pups oder Andre; Ecki & Co. versuchen inhaltlich Sinnvolles, d.h. Faktenbasiertes zu posten und von Pups und Andre kommen Vorwürfe, Unterstellungen, die leider nicht mal ansehnlich geschrieben und somit schwer zu lesen und v.a. zu verstehen sind!

Wenn Ecki sich schon die Mühe macht, Andre im Nachhinein aufzuzeigen, dass MOR in vielen Vergleichen andere Aktien schlägt, zeigt das nur, dass sich Andre, Pups & Co. nicht mal selbst die Mühe gemacht haben, einen selbstständigen, vorherigen Vergleich durchzuführen....

btw: wer sich an MOR stört, kann doch einfach zum nächsten "highflyer"-thread wechseln!
Morphosys-Presse-Thread pups
pups:

Laecherlich

 
04.09.09 18:43
#64
Diese Aktie ist und bleibt dreck.Was dieser Ecki schreibt na ja hat ja nix anderes zu tun warscheinlich Arbeitslos.Der ist warscheinlich bei 200 long.Ansonsten macht mal die Augen auf(Gewinne seid 5 jahren null) sagt doch alles.Produkte seid 5 jahren null.Noch fragen????????
Morphosys-Presse-Thread eremit
eremit:

pups

3
04.09.09 20:06
#65
Pups, nicht mehr wie ein wertloser, übelriechender Furz, der sich Gott sei Dank schnell wieder verflüchtigt. Und solche Winde haben keinen Geist und Verstand, kommen unangenehm an und man ist froh wenn sie sich wieder verflüchtigt haben. Pups
Gelöschter Beitrag. Einblenden »
#66

Morphosys-Presse-Thread Funky Day
Funky Day:

pups pups pups

2
19.09.09 11:23
#67
Morphosys 3x im Focus der Presse letzte Woche :-))

Börse Online

Eine höhere Notiz könnte sich in Zukunft auch bei Morphosys einstellen. Die Firma ist eine von ganz wenigen profitablen deutschen Biotechs. Der Spezialist für Antikörperforschung bei Krebserkrankungen ist vor allem als Dienstleister sehr gefragt. Im Auftrag großer Pharmafirmen wie Novartis oder Schering-Plough laufen zurzeit insgesamt mehr als 60 Antikörperprogramme. Erst zu Wochenbeginn brachte Morphosys eine Forschungskooperation mit der Schweizer Stiftung Find unter Dach und Fach. Das Management von Morphosys rechnet damit, dass es in den kommenden Jahren 19 Antikörperprogramme bis zur Marktreife schaffen könnten. BÖRSE ONLINE setzt konservativer an. Doch schaffen es nur zehn Prozent, wäre das Potenzial immer noch enorm. Da Antikörpermedikamente Milliardenumsätze erreichen können, bedeutet eine fünfprozentige Umsatzbeteiligung allein für einen Antikörper einen jährlichen Profit von 50 Millionen Dollar.

Zahlreiche Forschungspartner garantieren schon heute kontinuierliche Meilensteinzahlungen. Bis 2010 sind daher Jahresumsätze von über 100 Millionen Euro möglich. Ein KGV von 14 klingt zwar auf den ersten Blick teuer, ist aber für eine profitable Biotechfirma, die obendrein als Übernahmekandidat gehandelt wird und mit einem Kassenbestand von 140 Millionen Euro finanziell unabhängig ist, nicht zu hoch. Ein Kursziel von 1000 Euro, das in den guten Zeiten des Neuen Marktes ausgesprochen wurde, ist zwar völlig unrealistisch, 25 Euro sind aber drin.
(Verkleinert auf 98%) vergrößern
Morphosys-Presse-Thread 260773
Morphosys-Presse-Thread Funky Day
Funky Day:

EuramS

3
19.09.09 11:24
#68
Morphosys-Presse-Thread Funky Day
Funky Day:

Aktionär

2
19.09.09 11:24
#69
(Verkleinert auf 78%) vergrößern
Morphosys-Presse-Thread 260775
Morphosys-Presse-Thread ecki
ecki:

Danke Funky Day

2
19.09.09 13:25
#70
Morphosys-Presse-Thread pups
pups:

Ist und bleibt eine Drecksaktie

2
11.12.09 19:29
#71
Morphosys-Presse-Thread Nebelland2005
Nebelland2005:

ist und bleibt ein

3
11.12.09 19:48
#72
Morphosys-Presse-Thread thai09
thai09:

72, einer ,der nicht mal stinkt,

5
18.12.09 15:56
#73
obwohl das dessen einzige Daseinsberechtigung waere..lol
Morphosys-Presse-Thread pups
pups:

und weiter abwärts

 
22.12.09 11:48
#74
biomuell bleibt biomuell
Morphosys-Presse-Thread thai09
thai09:

der Pups-Baer-Grossinvestor ...short?

2
22.12.09 17:21
#75
oder keine Knete zum shorten...
Morphosys-Presse-Thread Parocorp
Parocorp:

ein weiterer nachkauf bei 15,75/50 € wäre toll

 
22.12.09 17:59
#76
hoffe es wollen noch einige ungeduldige raus... immer her damit!

ich nehme, was ich kriegen kann :o)
Tune in >>> www.ibizaglobalradio.com

>>>>>> www.meinboersenblog.de <<<<<<
Morphosys-Presse-Thread pups
pups:

abwarten die 12 euro kommen

 
22.12.09 19:08
#77
Trotz tageskerzen. wochenkerzen advendskerzen oder sogar monatskerzen lolllllllllllll
Morphosys-Presse-Thread Sarahspatz
Sarahspatz:

Aktionär 16.12.09

3
22.12.09 19:18
#78
(Verkleinert auf 98%) vergrößern
Morphosys-Presse-Thread 286166
Gelsenkiachen ist so hässlich, die lassen ihre Ansichtskarten in Recklinghausen machen.
Morphosys-Presse-Thread Sarahspatz
Sarahspatz:

Seite 2

3
22.12.09 19:19
#79
(Verkleinert auf 82%) vergrößern
Morphosys-Presse-Thread 286167
Gelsenkiachen ist so hässlich, die lassen ihre Ansichtskarten in Recklinghausen machen.
Morphosys-Presse-Thread Sarahspatz
Sarahspatz:

FTD Weihnachtsausgabe 2009

2
26.12.09 19:18
#80
Morphosys-Presse-Thread Sarahspatz
Sarahspatz:

FTD 2

2
26.12.09 19:19
#81
(Verkleinert auf 98%) vergrößern
Morphosys-Presse-Thread 287094
Morphosys-Presse-Thread pups
pups:

und weiter runter

 
03.02.10 14:14
#82
Die 12 euro kommen oder noch tiefer??????
Morphosys-Presse-Thread pups
pups:

klasse aktie

 
05.02.10 18:35
#83
weiter so die 12 kommt die haben garnichts und das schon seid jahren immer weiter mit tageskerzen monatskerzen einfach nur noch lächerlich
Morphosys-Presse-Thread Sarahspatz
Sarahspatz:

Euro am Sonntag 1.5.2010

2
02.05.10 19:25
#84
Morphosys-Presse-Thread Sarahspatz
Sarahspatz:

Euro am Sonntag 8. 5. 2010

 
08.05.10 11:50
#85
(Verkleinert auf 89%) vergrößern
Morphosys-Presse-Thread 318814
Morphosys-Presse-Thread Chalifmann3
Chalifmann3:

Egalite, Fraternite, Pfefferminztee

 
07.06.10 20:09
#86

Morphosys-Presse-Thread 8147454

Wie es damals bei mir schon war: Ein Chalifmann an der Board-Front ersetzt 50.000 User auf dem Feld! So wie ich hat auch Euer Chalifmann seine Verbannung nach Elba und sein Waterloo nunmehr bereits hinter sich. Möge ihm St. Helena einstweilen noch erspart bleiben. Aber egal was kommt: So wie ich wird auch Chalifmann ewig leben, denn ein Mythos stirbt nie!

 
Morphosys-Presse-Thread Hansmann
Hansmann:

Hallo Chali

 
08.06.10 10:07
#87
bleib in Moment auf Elba. Da lebt es sich ganz gut. Du weist jedereiner, der von dort weg will, endet nicht gut. Im Augenblick jedenfalls.
Morphosys-Presse-Thread noidea
noidea:

Hallo Chalifmann3 !

 
08.06.10 11:11
#88
Ja so ist halt die Ariva-Welt ! Wenn man gegen den Strom schwimmt hat mans halt schwer !!!
Morphosys-Presse-Thread noidea
noidea:

Deine Seattle Genetics werde ich mal im

 
08.06.10 11:19
#89
Auge behalten ! Ist jedenfalls nicht so langweilig wie MOR
Morphosys-Presse-Thread Sarahspatz
Sarahspatz:

BO 27.05.

 
08.06.10 22:48
#90
Morphosys-Presse-Thread Sarahspatz
Sarahspatz:

Aktionär 27.05.

 
08.06.10 22:48
#91
(Verkleinert auf 78%) vergrößern
Morphosys-Presse-Thread 325342
Morphosys-Presse-Thread Sarahspatz
Sarahspatz:

Börse Online 14.10.

 
16.10.10 14:48
#92
Morphosys-Presse-Thread Sarahspatz
Sarahspatz:

Euro am Sonntag 16.10.

3
16.10.10 14:49
#93
(Verkleinert auf 89%) vergrößern
Morphosys-Presse-Thread 351778
Morphosys-Presse-Thread Sarahspatz
Sarahspatz:

Euro am Sonntag (1) 30.10.

 
31.10.10 09:08
#94
(Verkleinert auf 98%) vergrößern
Morphosys-Presse-Thread 354849
Morphosys-Presse-Thread Sarahspatz
Sarahspatz:

Euro am Sonntag (2) 30.10.

 
31.10.10 09:09
#95
(Verkleinert auf 98%) vergrößern
Morphosys-Presse-Thread 354850
Morphosys-Presse-Thread andyy
andyy:

nicht vergessen und KZ 16 schon erreicht

2
27.11.10 10:25
#96
MorphoSys  kein  Potential nach oben



Société Générale - MorphoSys mit enttäuschenden Zahlen
12:05 02.11.10

Paris (aktiencheck.de AG) - Rodolphe Besserve, Analyst der Société Générale, stuft die Aktie von MorphoSys (Profil) mit "hold" ein.

MorphoSys habe enttäuschende Zahlen für das dritte Quartal vorgelegt. Der Umsatz sei um 2% auf 19,3 Mio. EUR gesunken, womit er sich 3,8 Mio. EUR unter der Konsensschätzung bewegt habe. Für das Gesamtjahr habe das MorphoSys-Management die Umsatzvorgabe von 89-93 Mio. EUR auf 89-90 Mio. EUR eingegrenzt. Das Management habe sich während des Conference Calls zuversichtlich gezeigt, dieses Ziel erreichen zu können. Nach Ansicht der Société Générale bestehe jedoch eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass MorphoSys dieses Umsatzziel verfehlen werde. Zu den beunruhigenden Trends zähle unter anderem die operative Entwicklung des Segments "AbD". Hier sei in drei der letzten vier Quartalen ein EBIT-Verlust angefallen. Selbst wenn man die ungünstigen Rahmenbedingungen berücksichtige, sei man bei der Société Générale hinsichtlich der Nachhaltigkeit dieser Geschäftsaktivitäten skeptisch.

Grundsätzlich stehe man MorphoSys zwar positiv gegenüber, auf kurze Sicht sei man jedoch weiterhin zurückhaltend. So könnten in den kommenden Monaten zwei wichtige Partnerschaften auslaufen. Falls diese Kooperationen nicht verlängert würden, könnte sich das Jahr 2011 für MorphoSys als sehr schwierig erweisen. Bei der Société Générale habe man nun die EPS-Prognose für 2010 von 0,31 EUR auf 0,32 EUR erhöht (KGV: 54,6). Für 2011 und 2012 seien die EPS-Schätzungen hingegen um jeweils 0,01 EUR auf 0,40 EUR und auf 0,53 EUR reduziert worden. Das Kursziel belasse man bei 16,00 EUR.

Die Analysten der Société Générale vergeben das Rating "hold" für den Anteilschein von MorphoSys. (Analyse vom 02.11.10) (02.11.2010/ac/a/t)
Morphosys-Presse-Thread andyy
andyy:

!

3
13.12.10 09:53
#97
Macquarie erhöht Kursziel für MorphoSys von €18,20 auf €18,50. Outperform.
Morphosys-Presse-Thread Sarahspatz
Sarahspatz:

Börse Online mit Biotech-Story

3
30.01.11 11:58
#98
Glückspillen für Anleger

Auf der JP Morgan Healthcare Conference zeigt die Branche jedes Jahr, was sie kann. BO stellt sechs Unternehmen vor, die auf der wichtigsten Leistungsschau des Jahres überzeugt haben.

... International sind nur wenige deutsche Biotechfirmen anerkannt. Morphosys zählt dazu. Die Martinsrieder konnten am zweiten Tag der Konferenz eine Meilensteinzahlung durch Novartis präsentieren. Insgesamt verbuchte Morphosys allein im Vorjahr acht klinische Meilensteine, zwei mehr als geplant. Während die eigene, etwas spät entwickelte Pipeline Fortschritte macht, bleiben die Forschungen für Partner das zentrale Thema. In über 60 Projekten forscht Morphosys für das „Who's who“ der Pharmaindustrie. Schaffen es die Antikörper in die klinische Entwicklung, klingelt die Kasse. Laut Morphosys ist es realistisch, dass 20 der 60 Antikörper auf den Markt kommen werden. Selbst wenn es nur die Hälfte sein sollte, werden die Aktionäre reich belohnt. Derzeit befinden sich zehn Projekte in der Phase I und fünf Programme in der Phase II. ...
Morphosys-Presse-Thread 376826
Morphosys-Presse-Thread Sarahspatz
Sarahspatz:

Focus Money 1

2
02.02.11 19:23
#99
(Verkleinert auf 92%) vergrößern
Morphosys-Presse-Thread 377745
Morphosys-Presse-Thread Sarahspatz
Sarahspatz:

Focus Money 2

2
02.02.11 19:24
(Verkleinert auf 91%) vergrößern
Morphosys-Presse-Thread 377746
Morphosys-Presse-Thread Sarahspatz
Sarahspatz:

Focus Money 3

2
02.02.11 19:25
(Verkleinert auf 90%) vergrößern
Morphosys-Presse-Thread 377748
Morphosys-Presse-Thread Sarahspatz
Sarahspatz:

Der Aktionär 1

 
08.03.11 20:05
(Verkleinert auf 89%) vergrößern
Morphosys-Presse-Thread 386915
Morphosys-Presse-Thread Sarahspatz
Sarahspatz:

Der Aktionär 2

 
08.03.11 20:06
(Verkleinert auf 89%) vergrößern
Morphosys-Presse-Thread 386916
Morphosys-Presse-Thread Sarahspatz
Sarahspatz:

Aktionär 10.08.

2
10.08.11 20:16
Morphosys-Presse-Thread Sarahspatz
Sarahspatz:

Euro am Sonntag

3
27.08.11 20:58
Morphosys-Presse-Thread Sarahspatz
Sarahspatz:

Börse Online Extra

3
27.10.11 07:12
Herr Moroney, haben Sie es manchmal satt, das Geschäft von Morphosys immer und immer wieder erklären zu müssen?

Es langweilt mich nur, wenn sich die Leute gar nicht für die Materie interessieren. Das kommt sogar bei Profis vor. Da gibt es Investoren, die nur auf Konferenzen gehen, weil sie es müssen.

Morphosys gehört zusammen mit Qiagen zu den wenigen erfolgreichen Biotech-Storys Deutschlands. Haben Sie als Gründer immer schon an den Erfolg geglaubt?

Ich schon, andere weniger. Doch anfangs waren wir sicher etwas naiv. Ich habe mit meinen Gründungspartnern Christian Schneider und Andreas Plückthun ein zehnseitiges Konzept verfasst und an die damals sechs deutschen Pharmakonzerne versandt. Wir haben sechs Ablehnungen zurückbekommen. Ein Firmenchef hat sich besonders viel Mühe gegeben: In einem handschriftlichen Brief teilte er uns mit, dass unser Konzept nicht die geringste Chance hätte.

Da hat er sich offensichtlich getäuscht. Woher kam die Skepsis?

Damals wurden biologische Moleküle wie Antikörper noch als viel zu komplex angesehen. Aber ehrlicherweise muss man zugeben, dass wir damals nur ein paar Ideen hatten, mehr nicht. Auch heute würde man so kein Geld bekommen.

Später haben Ihnen Beteiligungsgesellschaften Starthilfe gegeben. Anders als Wissenschaftler - wie Sie es damals waren - konzentrieren sich diese aufs Investieren. Gab es da keine zwischenmenschlichen Probleme?

Ich habe mir ein Venture-Capital-Handbuch geschnappt und 50 Beteiligungsgesellschaften angeschrieben. Einige haben angebissen. Sicher gab es harte Verhandlungen. Aber die Zusammenarbeit war nie unangenehm. Das sind alles Profis. Mit dem Börsengang im Jahr 1999 sind die dann nach sieben Jahren auch ausgestiegen.

Wie waren Ihre Erfahrungen mit der Euphorie und dem Absturz des Neuen Marktes?

Es war eine total verrückte Zeit. Ende 1999 diskutierten wir mit dem Aufsichtsrat eine Steigerung des Kurses von 20 auf 40 Euro. Doch schon in den ersten zwei Wochen danach schnellte der Kurs auf mehr als 40 Euro hoch. Und dann ging es weiter und weiter. Für eine Stunde war die Morphosys-Aktie 400 Euro wert. In der ,,3sat-börse" hat uns Bernd Förtsch, mit dem ich nie gesprochen hatte, empfohlen. Kursziel: 1000 Euro. Es war verrückt.

Das Unternehmen war an der Börse plötzlich sehr viel wert. Haben da die Sorgen zugenommen wie die Angst vor einem Kursabsturz?

Sorgen weniger. Eher Verwunderung. Ich hatte nie gedacht, dass unsere Aktien so stark steigen können. Aber es ging so schnell, wir konnten gar nichts machen.

Insbesondere die Anieger, die Morphosys bei 400 Euro pro Aktie kauften, wissen, dass es anschließend genauso schnell wieder nach unten ging.

Ab März schlug die Stimmung um, und es ging in die umgekehrte Richtung. Unsere Aktie verlor von 2000 bis Ende 2002 kontinuierlich an Wert. Der Tiefstand lag bei 4 Euro. Damals hatten wir auch noch einen Patentstreit. Es war absolut unmöglich, an Geld zu kommen. Mitte 2002 mussten wir 30 Mitarbeiter entlassen. Das waren wirklich schwere Zeiten.

Etliche deutsche Anleger haben mit Biotechaktien viel Geld verloren. Ihre Skepsis ist nach wie vor groß. Zu Unrecht?

Die Probleme der deutschen Biotechbranche sind die Misserfolge. Die Rückschläge bei GPC Biotech oder Paion kosteten Anleger Geld. Doch noch immer sehen sie nur die Misserfolge. Sie sagen, Biotech funktioniere nicht. Sobald es ein, zwei weitere Erfolgsgeschichten gibt, wird sich das Denken schnell ändern.

Ist die Komplexität der Materie ein Problem? BMW oder Daimler müssen ihre Produkte nicht groß erklären.

Das grundsätzliche Problem in Deutschland ist, dass das Verständnis dafür fehlt, was eine Biotechfirma erfolgreich macht.
Das hat nichts mit Gewinnen zu tun, sondern mit Forschung.

Die Forschung ist für den durchschnittlichen Anleger aber schwer zu durchdringen.

Ich denke auch an Profis wie Analysten. Es ist schade, dass viele Analysten unser Geschäft nicht verstehen. Wir sind eben mehr als nur ,,Buy" oder ,,Hold".

Aber über einen Mangel an Kaufempfehlungen können Sie sich nicht beschweren.

Sie müssen uns zum Kauf empfehlen. Wir haben 17 Substanzen in der klinischen Prüfung und davon 15 Partnerprogramme, die uns nichts kosten. Jedes Produkt, das auf den Markt kommt, ist reiner Gewinn. Derzeit sind 30 therapeutische Antikörper auf dem Markt, die insgesamt 30 Mrd. Dollar Umsatz einbringen. Das Zukunftspotenzial ist enorm.

Dennoch sind Rückschlage in der klinischen Entwicklung an der Tagesordnung.

Sicher, aber die Erfolgswahrscheinlichkeit ist bei Antikörpem größer. Bei klinischen Programmen liegt sie bei 25 Prozent.

Investieren Sie selbst in Biotechaktien?

Nein, ich investiere nicht in andere Biotechs, weil ich sehr viele Chefs kenne und offen mit denen reden möchte. Und auf keinen Fall will ich in Insidergeschäfte verwickelt sein.

Haben Sie einen Geheimtipp?

Neuseeländische Weine. Besonders empfehlen kann ich Ihnen Sauvignon Blanc und Pinot Noir.

Und was machen Sie sonst mit all Ihrem Geld?

So viel habe ich nun ja auch wieder nicht. Ich habe keine Autosammlung oder sonstige teure Hobbys. Wie jeder andere habe ich einen Banktypen, der sich um meine Geldanlage kümmert.

Was bedeutet Geld für einen Forscher?

In erster Linie Freiheit.

Für alle? Da gibt es doch Ausnahmen ...

Sicher gibt es die. Als ich in Großbritannien studierte, sind viele meiner Kollegen in die Londoner City gewechselt, weil dort im Bankendistrikt das große Geld lockte. Die Jobs haben dann gar nichts mehr mit Chemie oder Wissenschaft zu tun gehabt. Für mich war Geld nie so wichtig. Dinge wie Beteiligungen oder Optionsprogramme haben mich nicht interessiert.

Ihre Antikörper sollen irgendwann einmal schwere Krankheiten heilen. Ist es für Sie ein Antrieb, Menschen zu helfen?

Diesen Antrieb habe ich nicht so sehr. Ich bin kein Mediziner, sondern eher ein Molekülmensch. Ich bin von Molekülen fasziniert.

Sie haben bis zum Börsengang viel Zeit im Labor verbracht. FehIt Ihnen heute der weiße Kittel?

Nein, eigentlich nicht. Wenn ich jetzt im Labor erscheine, bekommen die Mitarbeiter nur einen Schreck.

Sie waren in Oxford und Harvard und hätten leicht den Weg zum Uniprofessor einschlagen können. Warum haben Sie sich überhaupt selbststandig gemacht?

Ich habe ziemlich schnell festgestellt, dass ich die Sicherheit nicht wollte. Wissenschaftlich hatte ich alles gemacht. Es hat mich nicht mehr interessiert. Ich suchte einfach neue Herausforderungen. Es ist eine meiner schlechten Eigenschaften, schnell gelangweilt zu sein.

Sind Sie ein gefürchteter Chef?

Nein,ganz und gar nicht. Bei Verhandlungen mit meinen Mitarbeitern ziehe ich immer den Kürzeren. Ich habe das Glück, dass wir uns mit einer spannenden Materie auseinandersetzen. Unsere Mitarbeiter werden vom Entdeckungsdrang angetrieben. Es ist einfach, Chef einer solchen Firma zu sein. Bei einem Fließbandhersteller hätte ich es schwer.

Erich Gerbl
Morphosys-Presse-Thread Sarahspatz
Sarahspatz:

Euro am Sonntag

3
11.12.11 10:19
Trading-Idee der Woche: Morphosys
(Verkleinert auf 61%) vergrößern
Morphosys-Presse-Thread 466338
Morphosys-Presse-Thread Sarahspatz
Sarahspatz:

FTD vom 6.1.2012

2
07.01.12 12:46
Übernahmephantasie löst Kurssprung von 10% aus.
(Verkleinert auf 56%) vergrößern
Morphosys-Presse-Thread 474315
Morphosys-Presse-Thread ecki
ecki:

Sarahspatz, ich wollte dir hier mal

 
07.01.12 13:46
ausdrücklich dafür danken, dass du die Dinger hier reinstellst. :-)
Morphosys-Presse-Thread Sarahspatz
Sarahspatz:

Börse Online

3
05.02.12 17:44
(Verkleinert auf 73%) vergrößern
Morphosys-Presse-Thread 482602
Morphosys-Presse-Thread Sarahspatz
Sarahspatz:

Focus Money

3
11.03.12 18:20
(Verkleinert auf 89%) vergrößern
Morphosys-Presse-Thread 492278
Morphosys-Presse-Thread Sarahspatz
Sarahspatz:

@ ariva

3
16.06.12 22:01
kann man hier keine Scans mehr einfügen?

BO 25/12 Morphosys kaufen, die langfristige Erfolgsstory scheint völlig intakt.
Morphosys-Presse-Thread Katjuscha
Katjuscha:

doch, kann man genau wie früher auch

 
16.06.12 22:17
Morphosys-Presse-Thread Sarahspatz
Sarahspatz:

Aha,

4
17.06.12 08:53
man muss da jetzt noch dieses Berechtigungsfeld ankreuzen.
(Verkleinert auf 65%) vergrößern
Morphosys-Presse-Thread 515933
Morphosys-Presse-Thread Sarahspatz
Sarahspatz:

EuramS

4
26.08.12 19:40
Morphosys-Presse-Thread Sarahspatz
Sarahspatz:

EuramS

6
23.09.12 19:55
Morphosys-Presse-Thread Sarahspatz
Sarahspatz:

EuramS

5
08.12.12 13:48
(Verkleinert auf 70%) vergrößern
Morphosys-Presse-Thread 560200
Morphosys-Presse-Thread Sarahspatz
Sarahspatz:

EuramS 29.6.

5
03.07.13 14:19
(Verkleinert auf 98%) vergrößern
Morphosys-Presse-Thread 620961
Morphosys-Presse-Thread Sarahspatz
Sarahspatz:

Seite 2

6
03.07.13 14:25
Morphosys-Presse-Thread Sarahspatz
Sarahspatz:

Börse Online 5.7.

 
05.07.13 13:27
(Verkleinert auf 78%) vergrößern
Morphosys-Presse-Thread 621578
Morphosys-Presse-Thread Sarahspatz
Sarahspatz:

Focus Money 10.7.

2
12.07.13 10:18
Morphosys-Presse-Thread Sarahspatz
Sarahspatz:

FM Seite 2

2
12.07.13 10:19
Morphosys-Presse-Thread Sarahspatz

FM Seite 3

2

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