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Der USA Bären-Thread

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Der USA Bären-Thread wawidu
wawidu:

pfeifenlümmel # 75122

7
05.02.11 23:09
Folgende Episode: Zwischen 2002 und 2006 hatte sich in unserem direkten Nachbarhaus, das meinem Schwager gehörte, Mietnomaden eingenistet, die sich dann sehr schnell als Hartz IV-Empfänger entpuppten. Nachdem sie die Miete für viele Monate schuldig geblieben waren und trotz Räumungsklage nicht wichen, kam der Winter 2005/06. Da wollten sie wieder Heizöl bunkern, doch sie bekamen keins, da sie die Rechnung der Lieferung aus dem Vorjahr noch nicht beglichen hatten. Diese Sozialschnorrer glaubten sich besonders schlau, indem sie das Heizöl bei einem anderen Lieferanten bestellt hatten. Doch zumindest in unserer Region führen die Heizölanbieter eine "Schwarze Liste" über säumige Zahler. Folge: Unsere Mietnomaden hielten sich noch rund zwei Wochen mit einer Mischung von Dieselöl aus Luxemburg und billigstem Rapsöl warm, dann waren Brenner, Heizkessel und Kamin völlig zugerußt - und schließlich zogen sie bei Nacht und Nebel frustriert aus. Unser Heizöllieferant hat mir mitgeteilt, dass dies damals noch Einzelfälle waren. Diese hätten sich jedoch mittlerweile verzigfacht - in etwa um den den Faktor 70 bis 80.
Der USA Bären-Thread Anti Lemming
Anti Lemming:

45 % Zinsanstieg bei 10-jährigen seit QE2

7
06.02.11 06:51
Offizieller Grund für QE2, das Anfang Nov. begann, war, die Zinsen für langlaufenden Anleihen in USA zu senken, "um die Kreditvergabe zu verbessern". Stattdessen sind die Zinsen auf 10-jährigen seitdem um satte 45 % gestiegen. Die Renditen 30-jähriger stiegen seit Anfang Sept. von 3,55 % auf aktuell 4,73 % - ein Plus von 33 %, das mit entsprechenden Rückschlägen im US-Housingmarkt einherging. Wegen der einbrechenden Nachfrage infolge teurer werdender Hypotheken fallen US-Hauspreise zurzeit mit einer annualisierten Rate von -10 %. Je tiefer Hauspreise fallen, desto Amis haben negatives Eigenkapital, und desto mehr Zwangsversteigerungen drohen.

QE2 zielte explizit auf den US-Hausmarkt ab und sollte die Abwärtslawine aufhalten. Das Gegenteil davon ist geschehen. Statt dies zuzugeben, brüstet sich Bernanke mit den von ihm "erreichten" POMO-Blähungen im Aktienmarkt. Stolz berichtete der Notenbank-Chef, US-Nebenwerte im Russell 2000 seien um 30 % gestiegen. Dabei hat sich auch sein zweites Argument, über steigende Aktienkurse den Arbeitsmarkt beflügeln zu wollen, nicht erfüllt. Freitag gab es nur 36.000 neue Stellen (statt der erwarteten 150.000). Die AL-Quote sank nur deshalb leicht, weil weitere 500.000 Amis wegen Dauerarbeitslosigkeit aus der Statistik fielen.

FAZIT: QE2 hat die gewünschten Wirkungen nicht erreicht. Die Langlaufzinsen explodieren förmlich, und der US-Hausmarkt liegt entsprechend weiter in Scherben. Die von Bernanke gewünschte POMO-Blähung am Aktienmarkt hat zwar "geklappt", konnte aber das daraus abgeleitete zweite Ziel, die Arbeitslosigkeit nennenswert zu reduzieren, nicht erreichen.

Daher: QE sofort einstellen und Bernanke in Beugehaft nehmen, bis er gesteht, in Finanzfragen ein Vollidiot zu sein.
(Verkleinert auf 80%) vergrößern
Der USA Bären-Thread 378653
Der USA Bären-Thread DOOMSTER
DOOMSTER:

diese Mini Pomos kann er eigentlich

3
06.02.11 08:56
auch gleich sein lassen, denn wie schön am Zinsverlauf zu sehen ist wird hier von den Pimcos dieser Welt alles auf den Markt geworfen so lange die FED noch Kohle in diesen Staatsjunk pumpt.

Die wissen doch auch das die FED offensichtlich als Weltweit einziger Käufer nur temporär den Bondmarkt stützt, tja und was passiert eben mit Kursen wenn es nur noch Verkäufer gibt..............plumps oder eben besser Zinskurve up, up and away.

Interessanter finde ich eigentlich die 30 jährigen "Junks" wo die FED nicht wirklich rumschrauben kann, ähnlich dem Baltic Dry wo es eben effektiv um richtige Geldströmme sprich Charterraten geht und ein rumschrauben nicht viel bringt.
Der USA Bären-Thread Navigator.C
Navigator.C:

Inflation und Depression

7
06.02.11 10:03

Schaut man sich die Statistiken (1) und nicht durch die EZB und FED manipuierbaren Indices
wie den BDI an. Und vergleicht diese mit den gefakten Zahlen
bietet sich folge Erklärung an:

Wirtschaftliche Stagnation 2007 - 2009

Wirtschaftliche Rezession  2009 - 2010

Übergang zur Depression    2011-

BIP Wachstum kommt seit mindestens 2007 nicht mehr zustande und schrmpft seit 2009
immer stärker. Das offizielle BIP Wachstum etc. kommt nur noch durch manipulierte
Inflationsraten zustande. Die Inflationierung ohne offizielle Inflation
hat die beiden Wirtschaftsräume USA und €-EU in eine Abwärtsspirale ohne Ausweg
manöviert. Bei den in der USA und Eu angehäuften Staatsschulden sind Staatsbankrotte
unvermeidbar. Das wissen auch die größeren Spieler an den Finanzmärkten.
Deshalb auch die immer weiter steigenden Aktienkurse. Der Versuch der
beiden Zentralbanken sich aus der Krise rauszuinflationieren kann nur
in einem Zusammenbruch ( vermutlich 2012-2013) enden. Bei Preissteigerungen
im Energie, Nahrung, Kleidung von 40-100% im Jahr und bei weiterem Anheizen der
Krise durch die beiden Zentralbanken ist bereits absehbar, dass sowohl die
Eurozone als auch die USA nicht nur wirtschaftlich zusammen brechen.
Nur noch ein Frage der zeit wann, die Unruhen in Nordafrika auf die EU
übergreifen. Meine Favoriten in der Beziehung GB, Spanien, Balkan.
Ver Versuch per Medienhype das ganze irgendwie zu übertünchen und auszusitzen ?
Naja. Das fraktionale Zentralbankensystem ist am Ende, aber das kann uns ja egal sein.:-)
 

Navigator.C
(1)

http://www.querschuesse.de/us-erwerbsquote-auf-26-jahrestief/
(2)
http://www.thedailybell.com/1735/...-Now-Creating-Hyperinflation.html
Übersetzung:
http://www.propagandafront.de/162080/...ed-spielen-mit-dem-feuer.html

Der USA Bären-Thread Navigator.C
Navigator.C:

Money, Macht und Marx

2
06.02.11 10:17

Die BOE kommt auch noch dazu ( habe ich im Vorpost "vergessen" )

Zumindest mal einer mit einer eigenen Meinung
Money, Macht und Marx
Crash-Prophet und Hedgefonds-Manager Max Otte verreißt im Interview Euro und Finanzsystem,
lobt die Aktienumsatzsteuer sowie Sahra Wagenknecht – und erklärt seine Erfolgsstrategie.
http://www.focus.de/finanzen/boerse/aktien/...nd-marx_aid_594604.html

Navigator.C

Der USA Bären-Thread Malko07
Malko07:

Wir sind unendlich stark!

 
06.02.11 10:29
Wir brauchen unsere europäischen Nachbarn nicht. Wir können uns ganz alleine dem us-amerikanischem Geldimperialismus erwehren, auch wenn wir die verflossenen 50 Jahre nur gekuscht haben. Wir sind stärker als 1939!

Wir brauchen uns deshalb nicht der Mühe zu unterwerfen eine Eurozone ans funktionieren zu bringen. Denn wir können alles besser. Der Beweis: So gut wie wir hat keiner sein Finanzsystem reguliert. Wir waren unheimlich schlau bei der Anlage unserer Gelder im Ausland, besonders in den USA.


Und in den USA kugeln sich vor Lachen über obige Hilfstruppen. Da lob ich mir noch unsere geistig minderbemittelte Regierung. Gut, dass sie etwas überdurchschnittlich ist.
Der USA Bären-Thread Malko07
Malko07:

#75127: Ich bezweifele zwar, das es einen

6
06.02.11 10:56
offiziellen Grund für QE gab, auf jeden Fall sprach man immer von notwendiger wirtschaftlicher Belebung und Anschiebung des Arbeitsmarktes. Ist allerdings auch egal. Immerhin hat selbst die Fed vor einigen Monaten kund getan, dass sie die propagandistischen Aktivitäten ausweiten wird. Es macht also keinen Sinn sich an irgendeine Aussage dieser Institution zu klammern.

Es bringt nichts, besonders nichts an Erkenntnis, wenn man etwas unterstellt um dieses dann zu widerlegen. Ob ein Erfolg vorliegt, müsste man dann auch an Vorgaben kontrollieren können, die es aber nicht gab. Die Wirkungen der Geldpolitik sind auf jeden Fall wesentlich komplexer als dass man sie an einem Parameter festmachen könnte.

Die längerfristigen Zinsen sind weltweit angezogen, in Japan relativ viel stärker als in den USA. Bezüglich den USA müsste man sich zuerst die Frage beantworten, wo die Renditen stehen würden, hätte es QE nicht gegeben. Schwer zu beantworten, mMn aber deutlich höher. Auf jeden Fall werden die USA durch den Selbstaufkauf immer weniger erpressbar. Die Position von China wird laufend schwächer.

Man kann auch nicht davon ausgehen, dass die Renditen im Spätsommer 2010 irgendetwas mit "normal" zu tun hatten und fundamental mit irgendetwas zu begründen waren. Genau so wie in anderen Märkten gibt es auch bei Staatsanleihen Übertreibungen, welche irgendwann ihr Ende finden. Wenn sich dann der Markt mal gedreht hat, verstärkt sich der neue Trend und verfestigt sich. Mental wird er dann noch durch die weltweit ansteigende Inflation gestärkt. Erst mit stark steigender Risikoaversion würde es zu einer erneuten Trendumkehr kommen.

Die laufend steiler werdende Zinskurve kann Vorteile und Nachteile für Banken haben. Halter von Anleihen schauen den fallenden Kursen zu. Neueinkäufer mittels Kredit von der Notenbank haben eine größere Spanne. Heraus kommen die Banken nur über eine stark steigende Risikoaversion. Um das zu erreichen müssen sie nur einen Teil der Tücher über ihren Leichenbergen lüften. Das Problem das wir leider alle haben, ist diesen Zeitpunkt zu sehen. Demnächst oder erst in 2 Jahren - keine Ahnung.
Der USA Bären-Thread Navigator.C
Navigator.C:

Den USA droht eine Schuldenkatastrophe

4
06.02.11 11:08

04.02.2011 | 18:39 |   (Die Presse)

Die US-Staatsschulden drohen außer Kontrolle zu geraten, fürchtet Notenbankchef Ben Bernanke. Die US-Zentralbank Fed, bereits größter Gläubiger der USA, macht sich mit einem Bilanzierungstrick "insolvenzsicher".

 

Washington/Wien/Ag/Ju. Die USA sind dabei, in eine gigantische Schuldenkrise zu schlittern. Der Chef der amerikanischen Notenbank Federal Reserve (Fed), Ben Bernanke, warnte Donnerstagabend eindringlich davor und forderte Regierung und Parlament dazu auf, entschlossene Schritte zu setzen, um das Defizit und die Staatsschulden wieder in den Griff zu bekommen.

Der USA Bären-Thread 9685799
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Das Budgetdefizit der USA lag zuletzt bei neun Prozent des BIPs, vor der Krise waren es zwei Prozent. Die Staatsschulden sind unterdessen auf 14.000 Mrd. Dollar geklettert und liegen nur noch knapp unter der gesetzlich festgelegten Schuldenobergrenze von 14.300 Mrd. Dollar, die im Frühsommer überschritten werden dürfte. Die Staatsschuldenquote ist damit nicht mehr weit von 100 Prozent des BIPs entfernt – ein Wert, der beispielsweise deutlich höher liegt als die Schuldenquote von Spanien oder Portugal.

http://diepresse.com/home/wirtschaft/...e?_vl_backlink=/home/index.do

Navigator.C

 

 

Der USA Bären-Thread Anti Lemming
Anti Lemming:

Rosenberg: ohne Birth/Death-Model -52.000 Jobs

 
06.02.11 11:35

The headline nonfarm payroll report came in light at +36k, well below consensus views of 146k and whispered numbers ahead of the report that were bordering +180k. Not only that, but adjusting for our estimate of what the Bureau of Labor Statistics (BLS) birth-death model artificially added, the headline would have been -52k! (Of course, because this was such a give-and-take report, the bulls would retort that there was also +75k of upward revisions to the back data).

The Household survey also showed a more modest 117k jobs being created last month versus +297k in December (all of the gains and then some were in full-time positions — for a change!). So at face value, the labour market hardly strengthened in January despite all the anecdotal evidence to the contrary (though the level of jobless claims is still at levels that would characterize fairly tepid job market conditions).

There is no doubt that the weather exerted a major impact — wouldn’t the consensus have realized that ahead of time? It’s not new news that January was a terrible weather month and that the data would be impacted. Then again, yesterday all we heard on CNBC was how the chain store sales data were unaffected by the inclement weather, but somehow the labour market was! Go figure. Maybe instead of looking for work, people were choosing to stay warm in the malls and spend their extended unemployment insurance cheques and newly received payroll tax deductions. What an economy!
 

Der USA Bären-Thread Malko07
Malko07:

Nicht die Fed erzeugt die

8
06.02.11 11:36
Staatsschulden, nein, sie werden durch den Präsident, die Regierung und den Kongress erzeugt. Auch sehr viele US-Staatsbürger sehen es nicht ein die notwendigen Steuern für die geforderten und erbrachten staatlichen Leistungen zu zahlen.

Welche Anleihen sollte auch die Fed aufkaufen, wenn keine emittiert würden? Was würde aber passieren, wenn bei dieser explosiven Ausweitung der Neuverschuldung die Fed keine Staatsanleihen aufkaufen würden. Die Zinslasten würden explodieren und damit die Staatsverschuldung noch schneller zunehmen - die anderen wirtschaftlichen Effekte mal außen vor gelassen.

Es ist sogar vorstellbar, dass die Fed die Zinsen am kurzen Ende erhöht und gleichzeitig noch mehr Staatsanleihen aufkauft. Manchen fehlt einfach die Fantasie, was auf dem monetären Gebiet alles möglich ist.

Mit den Republikaner und der Tea Party sind Steuererhöhungen kaum durchsetzbar. Es bleiben nur Ausgabenkürzungen. Dazu müssten die Demokraten aber noch über ein hohes Seil springen.

Die Fed kann die anstehenden Probleme nicht lösen. So wie in Europa auch ist die Politik gefordert. Damit die Politik funktionieren kann, müssen breite Bevölkerungsschichten einen Einblick in die wirkliche Problematik haben. Schauen wir uns nur bei uns um. Wo sind die politischem Mehrheiten für die Streichkonzerte? Steuersenkungen? Ja!! Erhöhung der Stütze? Ja!! Erhöhung der Kinderförderung? Ja!!!

Der Egoismus und Individualismus der Babyboomer wird die Welt gegen die Wand fahren. Bis es so weit ist, sollten wir das Beste daraus machen.
Der USA Bären-Thread Kicky
Kicky:

Bremen kontert:eine Klamotte für d. Öffentlichkeit

4
06.02.11 13:09
Finanzsenatorin Karoline Linnert"Das ist eine reine Klamotte für die Öffentlichkeit", sagt sie. Nach Einschätzung der Bremer Finanzsenatorin geht es Stefan Mappus, CDU-Ministerpräsident von Baden-Württemberg, allein darum, im Wahlkampf Punkte zu sammeln. Am 27. März wird dort gewählt,.....
444 Millionen Euro hat Bremen im vergangenen Jahr aus dem Länderfinanzausgleich bekommen. Geld, das der Stadtstaat braucht. Es fehlt an allen Ecken und Enden. Ein Beispiel liefert das Straßennetz. Der Sanierungsstau wird auf rund 90 Millionen Euro geschätzt, allein die zusätzlichen Ausgaben durch Winterschäden liegen in diesem Jahr voraussichtlich im zweistelligen Millionenbereich. Oder die Sozialhilfe. Als im vergangenen Jahr 50 Millionen Euro zusätzlich an Leistungen gezahlt werden mussten, musste das Geld als Kredit aufgenommen werden....Wenn der Länderfinanzausgleich von heute auf morgen wegbrechen würde, hätte dies dramatische Auswirkungen auf den Haushalt. ...

So leicht ist aber am Länderfinanzausgleich auch nicht zu rütteln. Denn er ist Teil des Grundgesetzes. In Artikel 107 heißt es: "Durch das Gesetz ist sicherzustellen, dass die unterschiedliche Finanzkraft der Länder angemessen ausgeglichen wird." Wenn der Finanzausgleich also geändert werden soll, muss ein entsprechendes Gesetz im Bundestag und im Bundesrat eine Zweidrittelmehrheit finden....
www.weser-kurier.de/Artikel/Bremen/Politik/...+angewiesen.html
Der USA Bären-Thread Stöffen
Stöffen:

Die USA haben fertig

19
06.02.11 13:17
Es ist sicherlich nicht im Sinne einer kurzfristigen Spekulation zu verstehen, aber aus meiner Sicht werden die USA früher oder später in eine Staatspleite schliddern. Aus der Historie kann man sehr wohl entnehmen, dass eben speziell die Staaten oder auch Imperien, welche enorme Mittel für Kriege und das Militär aufwenden, zu einem gewissen Zeitpunkt den Grad des "Overstretched-Seins" erreichen und ihre Schulden nicht mehr adäquat werden bedienen können.

So hat bereits im Jahre 2007 der oberste Rechnungsprüfer der USA, David Walker, also ganz sicher kein Gloom & Doom-Spinner bzw. USA-Hasser, den aktuellen Zustand der USA mit dem Niedergang des römischen Reiches verglichen. Und seine Aussage bzw. Analyse erfolgte lange, bevor die Finanzkrise mit voller Wucht losbrach und die Situation der USA zweifellos bis heute noch verschlimmbessert hat. Da David Walker sicherlich der Zugriff auf die relevanten Daten des Landes möglich war, dürften diese Aussagen somit durchaus seriöser Natur sein. Man kann also Marc Faber unter diesem Gesichtspunkt schon ein Stück weit verstehen, wenn er da sagt, dass er US-Staatspapiere als Langfrist-Investment noch nicht mal mit der Kneifzange anpacken würde.

Learn from the fall of Rome, US warned
Published: August 14 2007

The US government is on a ‘burning platform’ of unsustainable policies and practices with fiscal deficits, chronic healthcare underfunding, immigration and overseas military commitments threatening a crisis if action is not taken soon, the country’s top government inspector has warned.

David Walker, comptroller general of the US, issued the unusually downbeat assessment of his country’s future in a report that lays out what he called “chilling long-term simulations”.

These include “dramatic” tax rises, slashed government services and the large-scale dumping by foreign governments of holdings of US debt.

Drawing parallels with the end of the Roman empire, Mr Walker warned there were “striking similarities” between America’s current situation and the factors that brought down Rome, including “declining moral values and political civility at home, an over-confident and over-extended military in foreign lands and fiscal irresponsibility by the central government”.

“Sound familiar?” Mr Walker said. “In my view, it’s time to learn from history and take steps to ensure the American Republic is the first to stand the test of time.”

….. The fiscal imbalance meant the US was “on a path toward an explosion of debt”.

“With the looming retirement of baby boomers, spiralling healthcare costs, plummeting savings rates and increasing reliance on foreign lenders, we face unprecedented fiscal risks,” said Mr Walker, a former senior executive at PwC auditing firm.

Current US policy on education, energy, the environment, immigration and Iraq also was on an “unsustainable path”…..

www.ft.com/cms/s/80fa0a2c-49ef-11dc-9ffe-0000779fd2ac.html
Bubbles are normal and non-bubble times are depressions!
Der USA Bären-Thread Anti Lemming
Anti Lemming:

Pimco wirft USA vorsätzliche Inflationierung vor

15
06.02.11 13:31
Kein Wunder, dass Pimco über die Inflationierungspolitik von Fed und US-Regierung klagt. Der weltgrößte Bonds-Fonds hält für seine Kunden im Gegenwert von Billionen Dollar Anleihen, darunter viele US-Staatsanleihen. Die sinken stark im Kurs, wenn die Fed Geld druckt. Inzwischen wird immer deutlicher, dass QE2 unter der Prämisse, damit die Langlaufzinsen senken zu wollen, ein Schuss in den Ofen ist: Die Zinsrendite 10-jähriger US-Staatsanleihen stieg seit QE2-Start Anfang Nov. um bislang 45 %, siehe Chart in # 127.

Als ich zum ersten Mal von QE hörte (Anfang 2009), war mein spontaner Gedanke, dass dies zu hoher Inflation führt. Die Debatte im Thread und Argumente von Rosenberg, Mitch und anderen hatten mich dann eher an Deflation glauben lassen. Wir bekamen auch Deflation, allerdings nur im US-Hausmarkt. Denn der ist vom Volumen her zu groß, um ihn künstlich nach oben zu treiben (gibt ja auch keine Housing-Futures, die GS hochkaufen könnte). Alles andere hingegen, inbesondere Aktien und Rohstoffe, wurden von den Zockerbanken "erfolgreich verteuert". Inzwischen sorgt die forcierte Inflation weltweit für Probleme, u. a. wegen drastisch verteuerter Nahrungsmittel (Nahost-Unruhen).

Um ihren eigenen Arsch zu retten, der nach der Housing-Blase auf Grundeis gefallen war, sind Fed und US-Regierung nun auf dem besten Weg, die ganze Welt ins Unglück zu stürzen.

Der Artikel unten ist zugleich ein "Beweis", dass die mir gegenüber im Thread vorgetragenen Einwände, "man" könne Inflation nicht künstlich erzeugen, offensichtlich nicht zutreffen.

06.02.2011, 07:00
Umstrittene Geldflut
Pimco-Chef beschuldigt USA der Inflationstreiberei

Der weltgrößte private Bondinvestor schießt sich auf Amerikas Regierung ein. Vor einem Jahr riet das Unternehmen aus Frust über die US-Geldpolitik zum Kauf deutscher Staatsanleihen. Jetzt wirft Pimco-Chef El-Erian Washington vor, Schulden weginflationieren zu wollen.


Der weltgrößte private Bondinvestor schießt sich auf Amerikas Regierung ein. Vor einem Jahr riet das Unternehmen aus Frust über die US-Geldpolitik zum Kauf deutscher Staatsanleihen. Jetzt wirft Pimco-Chef El-Erian Washington vor, Schulden weginflationieren zu wollen. von Thomas Schmoll
Der weltgrößte Anleiheinvestor Pimco hat seine Kritik an der Geldpolitik der amerikanischen Regierung verschärft. Der Chef des Unternehmens, Mohamed El-Erian, bescheinigte Washington, den Anstieg der Inflation billigend in Kauf zu nehmen oder unter Umständen gar zu befeuern. Um ihre hohe Schuldenlast zu reduzieren, ließen die USA eine höhere Teuerungsrate zu, sagte er in einem Interview mit dem Magazin "Der Spiegel". "Wenn es hart auf hart kommt, werden die USA den Inflationsweg nehmen", prognostizierte der Fondsmanager. Das Land müsse sich auf ein dauerhaft schwaches Wachstum, hohe Arbeitslosigkeit und eine Neuausrichtung der Weltwirtschaft einrichten.

Pimco kritisiert seit Monaten die Geldpolitik der US-Notenbank Federal Reserve (Fed) und der amerikanischen Regierung und legt immer wieder nach. Der Gründer und zweite Chef des Unternehmens, Bill Gross, hatte die Schuldenmacherei als kopflos bezeichnet und die milliardenschweren Anleiheaufkäufe der Fed mit einem "dreisten Schneeballsystem" verglichen.
In seinem Anleihefonds Total Return - weltgrößter seiner Art - hat die Allianz-Tochter den Anteil an amerikanischen Staatstiteln im Dezember von 30 auf 22 Prozent reduziert. Dies ist der niedrigste Stand seit Februar 2009, als der Fonds zu 19 Prozent in US-Staatsanleihen investiert war. Noch in der Finanzkrise hatte Pimco ausdrücklich auf US-Treasuries gesetzt.

Die Pimco-Chefs verbanden die Veränderungen im Portfolio mit einer für die Fed verheerenden Analyse der ultralockeren Geldpolitik. Die Notenbank erwirbt für 600 Mrd. Dollar Treasuries, um mit dem Geldfluss die Wirtschaft zu beleben.

"Schecks in Billionenhöhe auszustellen, ist keine Sache, die Anleihebesitzer glücklich machen sollte, sie wirkt stattdessen inflationär und, um die Wahrheit zu sagen, wie ein Schneeballsystem", hatte Gross das Vorgehen verurteilt. Die Verbindlichkeiten souveräner Staaten fußten schon immer auf der Annahme, dass sie niemals zurückgezahlt werden müssten, weil sich die Länder mit Wachstum aus dem Schuldendilemma befreien könnten. Doch das funktioniere nicht mehr. "Es gibt wie in einem Schneeballsystem keine Notwendigkeit, weitere Leichtgläubige zu finden. Sie (die US-Notenbank) wird die Schecks einfach selbst ausstellen. Ich frage: Hat es jemals ein dreisteres Schneeballsystem gegeben?"

Hinter den Äußerungen der Fondsmanager steht offenbar die Sorge, dass die US-Regierung die Fed zwingen könnte, die Geldpresse nicht mehr anzuhalten, um die Staatsfinanzierung am laufen zu halten. Die Notenbank ist inzwischen größter Gläubiger der USA. Im Zuge der ultralockeren Geldpolitik hat sie kürzlich China als amerikanischer Geldgeber Nummer eins abgelöst. Ende Dezember hatte die Schuldenlast der USA ein Rekordhoch von 14.000 Mrd. Dollar erreicht. Die Ratingagenturen Moody's und Standard & Poor's hatten Amerika mit einer Herabstufung der höchsten "AAA"-Bonität für US-Staatsanleihen gedroht, sollte das Defizit weiter ausufern.

Schulden durch "kontrollierte Inflation" loszuwerden, ist eine umstrittene Option. Steigt die Teuerungsrate, schmilzt der Wert der Schulden wie von selbst dahin - so die Hoffnung, die dahinter steht. Herrscht Inflation, steigt auch das in aktuellen Preisen gemessene Bruttoinlandsprodukt (BIP). Dadurch sinkt die Schuldenquote eines Landes, die das Verhältnis von BIP und Verbindlichkeiten ausdrückt. 100 Mio. Euro Schulden heute sind zwar auch 100 Mio. Euro Schulden in 10 Jahren - aber wenn das BIP in gleicher Zeit wegen steigender Preise rasant steigt, sinkt die Defizitquote ebenso drastisch.

Weginflationieren von Schulden ist voller Risiken

Harvard-Professor Kenneth Rogoff machte 2009 den Vorschlag, in den USA eine Preissteigerung von bis zu sechs Prozent über zehn Jahre hinweg anzupeilen. Europa empfahl er auch diesen Weg. Das würde die Auswirkungen der Schuldenbombe lindern. Amerikas Konsumenten würden Ausgaben nicht aufschieben angesichts der Aussicht auf steigende Preise, was die Konjunktur stütze. Analysten der US-Bank Morgan Stanley hatten berechnet, dass die Verringerung der US-Staatsschulden von 1946 bis 2003 zu 56 Prozent auf steigende Preise zurückgeht. Nur 44 Prozent stammen vom Wirtschaftswachstum.

Zudem gibt es deutliche Risiken für die Gesamtwirtschaft. Die Gegner dieser Variante des Defizitabbaus argumentieren, sobald die Preise anzögen, verlangten die Investoren höhere Prämien für neue staatliche Schuldtitel, was die Darlehen verteuern würde. Nur für Länder, deren Kredite noch lange laufen, die also die Zinsen nicht sofort zu korrigieren hätten, ginge der Plan auf.

Die Europäische Zentralank (EZB) warnte die Politik vor allen Versuchen, Verbindlichkeiten mittels Inflation zu verringern. Einen Defizitabbau über die Notenpresse der EZB und damit eine „Monetisierung der Schulden“, werde es mit seinem Haus nicht geben, sagte Chefvolkswirt Jürgen Stark und schloss die auch aus zur Rettung finanziell angeschlagener Euro-Staaten. Hintergrund der Äußerungen war der Tabubruch der EZB, nach dem Vorbild der Fed Staatsanleihen von Euro-Krisenländern zu erwerben, um ihnen frische Kredite am Kapitalmarkt zu akzeptablen Zinsen zu ermöglichen.

Auch die Gefahr einer Inflationspanik ist nicht zu unterschätzen, da eine galoppierende Teuerung schwer zu kontrollieren wäre. Nach einer vor einigen Monaten vorgelegten Analyse der Deka Bank zeigen empirische Studien, dass ab Inflationsraten von 5 Prozent die Kapitalbildung nicht mehr effizient funktioniert sowie Wachstum und Steuereinnahmen sinken. Dabei müssten eigentlich höhere Preise zu mehr Mehrwertsteuereinkünften führen - jedenfalls theoretisch, falls der Konsum nicht zusammenbricht.

Zudem sendet Inflation gesellschaftspolitisch fatale Signale aus. Sie bestraft die Gläubiger, belohnt die defizitären Staatsschuldner und enteignet die große Mehrheit. Die Unabhängigkeit der Notenbanken geriete in Gefahr, wenn die Politik tatsächlich Inflation mit dem Ziel durchsetzen würde, so Schulden abzubauen.

El-Erian plädierte in dem "Spiegel"-Interview abermals für einen Schuldenschnitt in Griechenland. "Die Schulden sollten unter 90 Prozent des Bruttoinlandsprodukts fallen." Nur wenn die Europäer die Athener Verpflichtungen von derzeit 140 auf 90 Prozent reduzierten, könnten die Griechen ihrer Schuldenfalle entkommen. Skeptisch zeigte er sich mit Blick auf die Umsetzung des Sparpakets für das Land. Die drakonischen Maßnahmen drohten das Wirtschaftswachstum zu ersticken und die Arbeitslosigkeit zu erhöhen. "Das kann die Bevölkerung nicht durchhalten."

Pimco ist laut El-Erian derzeit "noch nicht" bereit, in Staatsbonds aus Griechenland, Irland oder Portugal zu investieren. “Ich sage deswegen ‘noch nicht’, weil wir darauf hoffen, dass die Bemühungen dieser Länder fortgesetzt werden”, die Lage in den Griff zu bekommen.
Vor einem Jahr hatte Pimco-Chef Gross erklärt, weltweit agierende Investoren könnten dort anlegen, wo stabile Inflation und konservative Finanzpolitik existierten. "Man geht jetzt nach Deutschland." Er verwies dabei auf die neue Schuldenbremse der Bundesrepublik.

www.ftd.de/politik/international/...onstreiberei/60008029.html
Der USA Bären-Thread Dreiklang
Dreiklang:

A.L. dein Problem ist

26
06.02.11 13:55

...du hast fundamental die USA "im Griff", aber monetär bist du immer noch dem Carry-Trade verhaftet.

Der Trick der USA:  
 sie deklarieren sich als "Keynes", 
 
 faktisch zerstören sie die Ersparnis nach Keynes - das genaue Gegenteil von Keynes also.

Die ganze Welt (z.B. auch und gerade Europa)  fällt immer noch drauf rein. Die Schwellenländer begreifen mehr intuitiv als analytisch, dass der Dollar ihnen schadet, und wollen "Aufwertung ihrer Währung vermeiden". Tatsächlich aber versuchen sie zu verhindern, dass die völlig wertlose Währung Dollar in ihren Ländern in Realkapital umgewandelt wird.

Die USA sind ein Dieb - - nichts sonst!

 

 

 


 

Der USA Bären-Thread Kicky
Kicky:

Sonntagslektüre :Geld ist unfruchtbar

4
06.02.11 13:56
http://www.cobdencentre.org/2011/02/...ccasionally-covers-us-in-dust/

As I expect many readers of this site will know, a debate has begun between the Austrian Economist Robert Murphy and the “Quasi-Monetarists” Scott Sumner, David Beckworth and Bill Woolsey. ....
Money plays no direct role in satisfying human needs, for this reason the Classical Economists would say that money is “barren”. This is best explained with a hypothetical example. Consider a closed economy that uses only gold coins as money, perhaps an isolated island hundreds of years ago. Suppose that initially there was one ton of gold on the island; long ago all of it was mined out and made into coins. All of the prices on the island could be stated in ounces of gold. Then over time this economy grows and the wealth of the island’s inhabitants changes.

Now, suppose that instead of one ton of gold the initial stock had been two tons and again all of it was minted into coins. In this case would the development of the island’s economy have been different? Clearly prices would be different but that doesn’t mean that anything else would be. Money isn’t an input to any production process. Nothing is made out of money; each person receives money, keeps it for a while and passes it on. As Toby Baxendale often reminds us, wealth is only created when businesses make more or better goods and services. So the absolute amount of money isn’t important. For metallic money there are issues of practicality if coins must be very small or very large which can cause extra costs in handling money. But apart from that, nothing else can cause a difference between the path the economy would take with one ton and that with two. This barrenness applies to all types of money.  It doesn’t apply to commodities that can be used to mint money, though. Gold isn’t barren since it’s an input into many industries. The use of money instead of barter confers many advantages on society, the lowering of transaction cost, for example. If the island had started out with no monetary economy then it would not have done as well, but if there is a monetary economy then money is barren in the sense described here. Mises explains all this in several places, for example in “The Theory of Money and Credit” p.238-239.

Monetary Fluctuations

Fluctuations in the quantity of money are a more complex subject, as are fluctuations in prices and demand for money. The fact that money is barren doesn’t tell us everything we need to know. Let’s suppose that our island economy adopts a central bank and that it changes to using fiat currency rather than gold. The Central Bank decide on an unusual monetary policy. At the beginning of the first month the price level is 100. The Central Bank raise it to 200 by the end of the third month. They then make it fall back to 100 by the end of the sixth month. The Central Bank forces the price level to follow the graph below:
Der USA Bären-Thread 9686877
The Central Bank don’t tell anyone about their plan, they just start issuing new money at the beginning of the first month. What I want to ask here is: could this have no direct effect on the economy? The money that the central bank creates isn’t the input to any production process but its injection into the economy does change incomes and prices, and its subsequent withdrawal does too. In the previous example there was no proper change at all in the quantity of money. In the first case there was one ton of gold at the start and in the second there were two tons, but there was no transition between there being one and two. The examples were conceptually separate.
If monetary changes are very, very gradual we could expect little effect, but we can’t expect that if they aren’t. ...........Fortsetzung s.Link
Der USA Bären-Thread Kicky
Kicky:

Präsident Mubarak muss im Amt bleiben

10
06.02.11 14:14
blog.zeit.de/joerglau/2011/02/06/...s-desaster-in-munchen_4552
Diplomatisches Desaster sagt die Zeit über den Ausspruch von Obamas Gesandtem Frank Wisner auf  der Münchener Sicherheitskonferenz. Wisner sprach gar von den 60 Jahren, die Mubarak im Dienst seines Landes verbracht habe.. da fragt man sich doch wie die Lösung in einem halben Jahr aussehen wird .Immerhin hat die Mubarakfamilie ja ein ganz stolzes Vermögen aufgehäuft,das laut Mittleremosten-Experten bis zu 70 Milliarden betragen könne www.guardian.co.uk/world/2011/feb/04/...mubarak-family-fortune
und die Financial Times berichtet:Die Statistik der Schweizerischen Nationalbank weist ägyptische Guthaben von insgesamt 3,6 Mrd. Franken aus. Medienberichten zufolge soll der Mubarak-Clan in den vergangenen 30 Jahren rund 40 Mrd. Dollar angehäuft haben. Dabei soll es sich nicht nur um Bargeld, sondern auch um Immobilien handeln. 10 Mrd. Dollar sollen auf den Präsidenten selbst entfallen. Sein Sohn Gamal soll sogar 17 Mrd. Dollar besitzen, sein zweiter Sohn Ala wird auf 8 Mrd. Dollar geschätzt. Ehefrau Susan soll über 3 Mrd. bis 5 Mrd. Dollar verfügen.
www.ftd.de/politik/international/...arden-bangen/60007401.html

Aber wie er das erworben hat stinkt doch förmlich nach Korruption:Al Khabar said it understood the Mubaraks kept much of their wealth offshore in the Swiss bank UBS and the Bank of Scotland, part of Lloyds Banking Group, although this information could be at least 10 years old.

There are only sketchy details of exactly where the Mubaraks have generated their wealth and its final destination.

Christopher Davidson, professor of Middle East politics at Durham University, said Mubarak, his wife, Suzanne, and two sons were able to accumulate wealth through a number of business partnerships with foreign investors and companies, dating back to when he was in the military and in a position to benefit from corporate corruption.

He said most Gulf states required foreigners give a local business partner a 51% stake in start-up ventures. In Egypt, the figure is commonly nearer 20%, but still gives politicians and close allies in the military a source of huge profits with no initial outlay and little risk.
Al Khabar named a series of major western companies that, partnered with the Mubarak family, generated an estimated $15m a year in profits.

Aladdin Elaasar, author of The Last Pharaoh: Mubarak and the Uncertain Future of Egypt in the Obama Age, said the Mubaraks own several residences in Egypt, some inherited from previous presidents and the monarchy, and others the president has commissioned.

Wenn man dann liest ,dass 90% der Bevölkerung in Kairo sehr arm sind und kaum genug zu essen hat,dann kann es dass doch nicht gewesen sein,dass man ihm das alles lässt,weil er doch so ein guter Freund der USA war!

Hotels and land around the Sharm el-Sheikh tourist resort are also a source of Mubarak family wealth.
Der USA Bären-Thread Anti Lemming
Anti Lemming:

Dreiklang - MK des US-Bond- und Aktienmarktes

14
06.02.11 15:19

Man darf bei den sicherlich verfolgten Abwertungs-Strategien (der von Dir so genannte "Dollar-Trade") nicht das viele Geld unterschätzen, das in USA selber sitzt. Einen großen Teil der US-Staatsanleihen halten heimische Privatinvestoren, Versicherungen und Bond-Fonds wie Pimco.

Für Bonds - insbesondere für Langläufer - ist es tödlich, wenn hohe Inflation aufkommt. Nicht zuletzt deshalb hat die Fed u. a. das Mandat, die Inflation im Zaum zu halten. In den 1970ern z. B. haben sich die Kurse von US-30-jährigen zeitweise halbiert.

Man könnte daher sagen, dass das Doppelmandat der Fed (Inflation niedrig halten, für Vollbeschäftigung sorgen) bzgl. der Inflationsvermeidung vorwiegend die Interessen der Reichen verfolgt und bzgl. Vollbeschäftigung vorwiegend die Interessen der Mittelklasse/Armen.

Die vielen US-Bondhalter werden sich daher eine vorsätzliche Inflationierung nicht ohne weiteres gefallen lassen - siehe die laufenden Pimco-Proteste.

Die im US-Bondmarkt steckenden Gelder sind immens.
Die gesamte Marktkapitalisierung des US-Bondmarktes ist zwei bis drei Mal so groß wie die des US-Aktienmarktes.

 


 

Hier die Fakten:

As of 2009, the size of the worldwide bond market (total debt outstanding) is an estimated $82.2 trillion,[1] of which the size of the outstanding U.S. bond market debt was $31.2 trillion according to BIS (or alternatively $34.3 trillion according to SIFMA).

en.wikipedia.org/wiki/Bond_market

According to Wilshire Associates, the total U.S. market cap [Aktien] is approximately $15.35 trillion (May 23, 2007).

wiki.answers.com/Q/...tock_market_versus_the_rest_of_the_world

 



Inzwischen ist die MK des US-Aktienmarktes (gegenüber Mai 2007) um rund 10 % gesunken. Sie dürfte daher bei 14 Billionen liegen. Die MK des US-Bondmarktes hingegen ist seit 2009 wegen der rekordhohen Neuverschuldung stark gestiegen, ich schätze um mindestens 20 %. Ingesamt ist der US-Bondmarkt vom Volumen her daher zwei bis drei mal so groß wie der US-Aktienmarkt.

Wenn Bernanke mit QE den Aktienmarkt nach oben und - wie zurzeit erkennbar - den Bondmarkt nach unten treibt, wirken sich zwar die Aktienanstiege positiv auf den Wealth Effekt aus, die Bondkurs-Rückgänge hingegen negativ. Auch US-Normalbürger halten in IRA-Accounts (Rentenkonten ähnlich Riester) nennenswert Staatsanleihen. Bonds sollten gemäß üblicher Anlageempfehlung ein Drittel bis die Hälfte der IRA-Depotvolumina ausmachen.

Von der gesamten MK des US-Bondmarkts machen Staatsanleihen schätzungsweise ein Drittel aus. Das zweite Drittel entfällt auf Unternehmenanleihen und das letzte Drittel auf Hypo-Anleihen (MBS), meist von Fannie/Freddie begeben.

Man kann in etwa davon ausgehen, dass die MK aller ausstehenden US-Staatsanleihen bei 14 Billionen liegt - dies entspricht der aktuellen US-Schuldenobergrenze, die demnächst erhöht werden soll. Die Fed hält bereits 1,1 Mrd, d.h. ca. 8 % aller ausstehenden US-Staatsanleihen.

Wenn man davon ausgeht, dass die US-Schuldenobergrenze wie bislang nur in kleinen Schritten nach oben verschoben werden kann (die Reps blocken), stellt die Schuldenobergrenze zugleich die Obergrenze dar, bis zu der die Fed QE betreiben kann. Würde sie ihr Soma Account auf 14 Billionen aufblasen, was ja Einige in USA in Aussicht stellen, würden praktisch sämtliche US-Staatsschulden in Händen der Fed sein. Es gäbe dann gar keine weiteren US-Anleihen mehr am Markt, die die Fed aufkaufen könnte - bis auf die, die im Zuge der Neuverschuldung laufend hinzukommen.

Soweit zur These, die Fed können QE unendlich lange und in unendlichem Umfang betreiben.

FAZIT: Es ist eine Illusion zu glauben, der US-Aktienmarkt sei die bestimmende Größe (nur weil Bernanke sich darauf zurzeit einschießt). Fast dreimal so viel Geld steckt im US-Anleihemarkt, und von diesen Anleihen halten die Amis selbst knapp die Hälfte. Es gibt daher eine ganze Menge Leute in USA - gerade unter den Reps - , die der Politik fortlaufender Neuverschuldung und Geldentwertung nicht tatenlos zuschauen werden - siehe Pimco.

Der USA Bären-Thread Navigator.C
Navigator.C:

nach ein paar Zahlen

8
06.02.11 16:31

Die so gar nicht zu dem XXL Wachstum passen

Der USA Bären-Thread 9688038

37,5 Stunde Woche, 30 Tage Ulaub, 20 Feiertage oder was ???

Navigator.C


Average Annual Hours Worked per Employed Person in the United States (USAAHWEP)
http://research.stlouisfed.org/fred2/series/USAAHWEP

 

Der USA Bären-Thread pfeifenlümmel
pfeifenlümmel:

zu # 143 Navigator, willst Du uns

11
06.02.11 17:18
zum Auswandern in die USA animieren?
Der USA Bären-Thread Navigator.C
Navigator.C:

showtime

10
06.02.11 18:00

Regierung, Banken und die Schuldenfalle

Wie Irland ruiniert wurde

Die Regierung und die Banken in Dublin haben das Land ruiniert und in die Schuldenfalle geführt. Das zeugt von krimineller Energie. Die Verantwortlichen sind bekannt. VON RALF SOTSCHECK

Irland ist pleite, und die Regierung wird am 25. Februar abgewählt. Das steht fest. Aber es könnte ein juristisches Nachspiel geben. Die Regierung hat sich offenbar des betrügerischen Bankrotts schuldig gemacht. Die März-Ausgabe der US-Zeitschrift Vanity Fair berichtet, dass die Investmentbank Merrill Lynch bereits im März 2008 in einem Bericht vor dem Zusammenbruch der irischen Banken warnte, weil die den Bauunternehmen das Geld nachwarfen. Der Bericht wurde noch am selben Tag zurückgezogen: Die irischen Banken hatten gedroht, ihre Geschäftsbeziehungen mit Merrill Lynch abzubrechen. Der Autor des Berichts, Phil Ingram, musste nach der Übernahme der Investmentbank durch die Bank of America im September 2008 seinen

In demselben Monat veröffentlichte Merril Lynch einen völlig anderen Bericht. "Alle irischen Banken sind profitabel und gut kapitalisiert", hieß es darin. Für den siebenseitigen Bericht kassierte Merrill Lynch 7 Millionen Euro von der irischen Regierung - 1 Million pro Seite. Die Investmentbank hatte freilich selbst ein Interesse daran, die irischen Banken gesundzureden, war sie doch einer der Hauptzeichner der irischen Anleihen. Irlands Finanzminister Brian Lenihan, der den ersten Bericht mit Sicherheit kannte, ergriff die Gelegenheit und sprach eine Bankengarantie aus, kaum dass der aufgehübschte Bericht auf dem Tisch lag.

Seine Partei, Fianna Fáil, war schon immer eng mit der Bau- und Bankenindustrie verbandelt. Man pflegt auch gern private Kontakte. Kurz vor der Bankengarantie hatte Premierminister Brian Cowen mit seinem Freund Seán FitzPatrick, dem unter Betrugsverdacht stehenden Chef der bankrotten Anglo Irish Bank, eine Runde Golf gespielt und danach gemeinsam mit einigen anderen hochrangigen Bankiers im Clubhaus diniert. Über die Bankengarantie wurde dabei nicht gesprochen, behauptet Cowen allen Ernstes.

 

http://www.taz.de/1/politik/europa/artikel/1/...rland-ruiniert-wurde/

Navigator.C

Der USA Bären-Thread permanent
permanent:

ich kenne eine handvoll Menschen die pragmatisch

3
06.02.11 19:45
denken, nich immer nur meine Freunde, aber die interessanten Menschen, leider zu wenige, ansonsten wäre die Welt besser.

Permanent
Der USA Bären-Thread Malko07
Malko07:

Unbestritten ist der Anleihemarkt wichtiger

13
06.02.11 19:51
als der Aktienmarkt. Das Volumen ist im Verhältnis wesentlich gewaltiger gegenüber dem Aktienmarkt als dargestellt. In Anleihen steckt Geld in Aktienpreisen Hoffnung.

Auch wenn man bezweifeln darf, dass alle Schulden zurückgezahlt werden, wurden bis jetzt noch alle US-Schulden bedient und getilgt. Lässt man mal die nicht geringen Kursschwankungen außer acht, steckt so viel Geld drinnen wie die Anleihen in Summe nominal ausmachen. Soweit die Schulden weiter bedient werden, kommt das Geld zum Fälligkeitstag auch zurück. Zwischenzeitlich gab es eine garantierte Zinszahlung. Solange der Schuldner solvent bleibt, kriegt der Gläubiger sein Geld auch zurück, quasi garantiert.

Keine Dividende ist garantiert und es steckt auch nicht andeutungsweise soviel Geld in den Aktien wie die rechnerische Marktkapitalisierung uns glauben machen will. Schon sehr geringe Umsätze können Aktien in ungeahnte Höhen treiben, der computergesteuerte Handel zeigt uns täglich wie das funktioniert. Damit explodiert die Marktkapitalisierung ohne dass auch nur andeutungsweise soviel Geld in diesen Markt geflossen wäre. Ein Fälligkeitstag mit garantierter Bedienung gibt es nicht. Man muss schon verkaufen und wehe, viele tun das gleichzeitig. Spätestens dann sieht man, dass die Marktkapitalisierung eine große Illusion war.

Aktien sind für Spieler, die hoffen in kürzerer Zeit reich zu werden. Das können sie, im Gegensatz zu den Anleihehalter, nur auf Kosten von anderen Mitspielern. Anleihen, auch Renten genannt, sind eine Geldaufbewahrungsfunktion mit der die Halter hoffen später ihren Lebensabend oder anderes bestreiten zu können. Beide Anlageformen können mMn nicht im Ansatz verglichen werden, schon gar nicht im Volumen.
Der USA Bären-Thread permanent
permanent:

Wellenreiter Accident waiting to happen

15
06.02.11 20:05

Wellenreiter-Kolumne vom 5. Februar 2011
Japan: "Accident waiting to happen"

Am 27. Januar 2011 – einem Donnerstag – überraschte die Rating-Agentur Standard & Poor’s die Märkte mit der Herabstufung der Bonität Japans von „AA“ auf „AA minus“. Die initialen Marktreaktionen waren gedämpft, die Herabstufung schien weitgehend ignoriert zu werden. So jedenfalls hieß es in vielen Medienberichten.

Wenn die Bonität eines Landes herabgestuft wird, kommt es häufig zu folgender Reaktion: Die Staatsanleihen werden verkauft (=Renditeanstieg), zudem verliert die Währung an Wert. Derartige Bewegungen wurden in den vergangenen Jahren an den Finanzmärkten Griechenlands, Portugals, Irlands oder Spaniens beobachtet.

Betrachten wir zunächst die Reaktion der Rendite japanischer Staatsanleihen. Der rote Pfeil verweist auf den 27. Januar 2011.

Der USA Bären-Thread 9689532

Die Rendite 10jähriger japanischer Staatsanleihen verlief bis zum vergangenen Donnerstag in einem Korridor von 1,22 bis 1,24% seitwärts. Am Freitag zog die Rendite deutlich an (auf 1,28%). Sie erreichte damit den höchsten Stand seit Juni 2010.

Was bedeutet die Marke von 1,28% im erweiterten charttechnischen Kontext?

Die obere rote Linie auf dem folgenden Chart reflektiert diese Marke.

Der USA Bären-Thread 9689532

Würden die 1,28% überwunden werden können, würde der nächste Widerstand im Bereich von 1,40% zu finden sein. Sollte dies geschehen, würden die Marktteilnehmer so auf die Herabstufung reagieren, wie man es erwarten musste.

Nur etwa fünf Prozent der japanischen Staatsverschuldung (200 Prozent vom BIP) wird von Ausländern gehalten. Diese unbestreitbar korrekte Zahl wird immer dann hervor-geholt, wenn es gilt, die Last der japanischen Staatsverschuldung zu verniedlichen. Letztendlich haften japanische Banken, Fonds, Investoren und Pensionskassen. Klar existiert ein politischer Druck auf die japanischen Banken, japanische Staatsanleihen zu kaufen. Aber es steht den genannten Gruppierungen frei, ihr Geld woanders als in Japan zu investieren.

Als ein weiterer Pluspunkt werden die japanischen Währungsreserven in Höhe von 1,1 Bio. US-Dollar angesehen. Dem steht eine öffentliche Verschuldung in Höhe von etwa 10 Bio. US-Dollar gegenüber. Die japanischen Währungsreserven würden im Falle einer Staatsinsolvenz ausreichen, um die Ansprüche ausländischer Gläubiger abzudecken. Die japanischen Investoren würden weitgehend leer ausgehen.

Die zweite Beobachtung gilt dem japanischen Yen. Dieser müsste bei einer Bonitätsabwertung fallen. Anzunehmen wäre, dass ausländische Investoren das Vertrauen in Japan verlieren und ihr Kapital aus dem Yen in Dollar und Euro umschichten. Zudem können die Japaner selbst versucht sein, ihr Vermögen verstärkt in andere Währungen zu diversifizieren. 

Ein schwacher Yen würde einen ansteigenden Dollar/Yen zur Folge haben. Der Blick auf die folgende Grafik zeigt eine aktuell interessante charttechnische Konstellation.

Der USA Bären-Thread 9689532

Der Dollar/Yen befindet sich in der Endphase einer Dreiecksbildung. Ein Ausbruch in die eine oder andere Richtung steht unmittelbar bevor. Folgt der Dollar/Yen dem Muster der Bonitätsabstufung, so müsste er aus seinem kleinen Dreieck nach oben ausbrechen (siehe Pfeil obiger Chart).

Der Blick auf den Langfirstchart zeigt, dass das Währungspaar auf einer Unterstützung aus dem Jahr 1995 notiert (rote Linie folgender Chart).

Der USA Bären-Thread 9689532

Im großen Bild würde die 80-Punkte-Marke eine zuverlässige Unterstützung bieten.

Japan ist ein „Accident waiting to happen“. Sobald die japanische Regierung durchschnittlich 2,6% oder mehr Rendite an ihre Gläubiger zahlen muss, ist der Point of no return erreicht: Japan wäre insolvent.

Von derartigen Renditen ist das Land noch ein gutes Stück entfernt. Der Trend macht jedoch die Musik. Würde die japanische Rendite ihren Aufwärtstrend fortsetzen, könnte dies ein Zeichen einer beginnenden Flucht aus japanischen Anleihen sein. Würde zudem der Dollar/Yen steigen und damit der Yen schwächer werden, wäre erkennbar, dass das internationale Kapital - und möglicherweise auch die japanischen Anleger – den japanischen Yen nicht mehr als „sicheren Hafen“ ansehen.

Fazit: Nachdem den Investoren der Anstieg der japanischen Staatsverschuldung jahrelang egal war und sie stattdessen den Yen aufgrund der niedrigen japanischen Zinsen als Carry-Währung nutzten, könnte jetzt eine Entwicklung steigender japanischer Renditen in Gang kommen, die anzeigen würde, dass das Vertrauen in japanische Staatsanleihen sinkt. Ausländische Investoren würden den Yen verkaufen und stattdessen Dollar oder Euro erwerben. Diese Umschichtung würde Dollar/Yen bzw. wohl auch den Euro/Yen stärken. Noch ist eine solche Entwicklung jungfräulich. Käme es tatsächlich zu einem Ausbruch aus dem charttechnischen Dollar/Yen-Dreieck nach oben, so könnte damit die beschriebene Entwicklung in Gang kommen. Es wäre nicht das erste Mal, dass eine an sich bedeutende Meldung an den Märkten zunächst ignoriert wird, bevor deren Bedeutung in vollem Umfang erkannt wird und schließlich auf die Märkte durchschlägt.

Eine solche Entwicklung würde – sobald deren Bedeutung erkannt wird – negative Auswirkungen auf die Entwicklung der weltweiten Finanzmärkte haben. Im Vergleich zu Japan ist die griechische Tragödie ein fröhliches Kinderspiel.

Verfolgen Sie die Entwicklung der Finanzmärkte in unserer handelstäglichen Frühausgabe.

Robert Rethfeld
Wellenreiter-Invest

Der USA Bären-Thread Navigator.C
Navigator.C:

Almost A Total Dollar Devaluation By The Fed

4
06.02.11 20:05

The Euro zone participants who have financial problems, Greece, Ireland, Portugal, Belgium, Spain and Italy are expected to deflate via austerity and at the same time be more competitive. This is supposed to be accomplished quickly so that overhanging debt can be extinguished. This, of course, is an impossible task. You have the IMF demanding austerity and EU members demanding growth.

The problems of the southern European states are similar to those of the states and municipalities in the US. The product of years of living beyond their means, and being accommodated by banks who knew they should have never been making the loans they were making. These entities cannot print money to solve their problems and they cannot grow fast enough to service current levels of debt, never mind service additional debt necessary to spark growth. They cannot manipulate their money supplies, because they have no control over them. They have no control over interest rates as well. They either find a way to pay the debt or they default. The only other alternative is to find someone to lend to them. That usually takes place at higher interest rates, due to the risk to the lender. These conditions are truly a quandary.

Each nation and state had its own set of problems. The most obvious was and is living beyond their means. Some had uncompetitive economies and some had one interest rate fits all, a condition that tricks unsuspecting countries into borrowing more than they can afford. Some had real estate and stock market bubbles; some had slow growth in part caused by lack of increasing productivity. Some had anemic savings or an economy dependent on loans from bankers who used a fractional banking system that they in error over-expanded. That is the way it was and still is.

We ask ourselves how did so many nations do the same stupid things and why would bankers use disastrous levels of leverage and lending? We certainly cannot totally ascribe it to greed or stupidity. Bankers are not stupid people. The policies followed by these nations were promulgated by the Federal Reserve and the City of London to bring about a crisis that would lead to world government. This is what this whole orchestration is all about.

As the Treasury’s debt figure wanders above $14 trillion, the question arises again will the US dollar remain the world’s reserve currency? The Fed says they’ll spend $900 billion by April or is it June? On the other hand a little bird told us they have already spent $1.7 trillion in their quest to fund the Treasury and Agencies.

The municipal market, as we predicted three years ago, is getting killed. Yields are up by .30% in January after having seen yields fall 1.50% since last October. The bond program Build America bonds is now over and that will keep municipalities from selling more bonds. The yields will be substantially higher, so you will see very few issues hit the market.

In California, Governor Moonbeam Jerry Brown, wants to raise taxes like Illinois has, but those terrible Republicans are blocking him from doing so because any tax increases must be approved by the taxpayers. As you are aware Fed Chairman Bernanke has ruled out bailouts for state or local entities. In addition, elitist Newt Gingrich is pushing for legislation to allow states to go bankrupt. That means all or part of pensions and benefits will be wiped out. If such a bill looked like it was being passed, munis and state bonds would again collapse for fear of default or partial default.

http://theinternationalforecaster.com/...ollar_Devaluation_By_The_Fed

Navigator.C

 

Der USA Bären-Thread Stöffen
Stöffen:

Dieses Mal ist alles anders

10
06.02.11 20:44
so der Titel des Buches über die Aufarbeitung von Finanzkrisen aus acht Jahrhunderten, von Kenneth Rogoff & Carmen Reinhart.

Ich hatte mir dieses Buch bei Erscheinen in 2010 seinerzeit nicht zugelegt, wohl auch, weil ich schon ahnte, dass dieses Buch weniger "leichtverdauliche Kost", als denn auch ein Werk mit einer Fülle von Daten und Statistiken sein wird, durch welche man sich bei eingehendem Studium des Buches schon recht zeitintensiv durchackern muss. Das belegen auch u.a. die einschlägigen Rezensionen bei Amazon. Interessant bleibt jedoch die Quintessenz dieses Buches, in welcher wohl klar und prägnant aufgeführt wird, dass menschliche Dummheit und Unbelehrbarkeit stets zu den gleichen Verhaltensmustern und Fehlern führen und die letztendlich die fortwährenden Auslöser von Crashs bilden. So muss man diesen 600 Seiten schweren Wälzer nicht unbedingt durchgearbeitet haben um zu verstehen, dass Staatspleiten eher die Regel als die Ausnahme sind und dass auch Spekulationswellen mit tödlicher Sicherheit im Crash enden. Same old story!

Anbei ein kurzer Auszug von der am besten bewerteten Kunden-Rezension:

"Wenn man etwas aus diesem Buch lernen kann, dann, dass Staatspleiten kein seltenes Ereignis sind. Die Autoren weisen anhand von Datensätzen aus mehreren Jahrhunderten nach, dass die Abläufe im Wesentlichen immer gleich sind. Nationen leben eine Zeit lang über ihre Verhältnisse, stehen dann manchmal noch jahrelang praktisch bereits pleite vor dem finanziellen Abgrund, bis aus irgendeinem meist externen Grund das Vertrauen in ihre Rückzahlungsfähigkeiten schwindet. Früher führten fast immer Kriege in eine solche Situation, heute haben sich zu den Ursachen noch das kreditfinanzierte Streben nach einem breiten Scheinwohlstand oder politisch gewollte, aber ökonomisch blödsinnige Währungskoppelungen wie in Argentinien oder Griechenland dazugesellt. Staatspleiten sind fast immer die Folge einer wahnwitzigen Schuldenmacherei der politisch führenden Schicht, die chronisch unfähig ist, der ökonomischen Wirklichkeit ins Auge zu sehen und entsprechend zu handeln.

Leider wurde das Buch der beiden Autoren nach meinem Empfinden nicht für ein breites Publikum konzipiert. Es hat vielmehr den eigenwilligen Charakter einer wissenschaftlichen Monografie und liest sich dementsprechend holprig……

……Dieses wissenschaftliche Werk über die Finanzkrisen der letzten Jahrhunderte basiert auf einem einmaligen Datenkranz. Man kann schon alleine wegen dieses Materials und seiner detaillierten Analyse in der Bewertung nicht unter fünf Sterne gehen. Überraschendes kommt außer der Häufigkeit der Ereignisse nicht zu Tage, denn alle Krisen verlaufen im Prinzip nach demselben Schema. Menschliches Verhalten und dabei insbesondere die ständige Selbstüberschätzung blieben über die Jahrhunderte konstant und sind invariant gegenüber technischen Möglichkeiten und wissenschaftlichen Erkenntnissen."

www.amazon.de/Dieses-Mal-ist-alles-anders/...015713&sr=8-2
Bubbles are normal and non-bubble times are depressions!

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