10.03.2010 21:35
dpa-AFX Überblick: ANALYSTEN-EINSTUFUNGEN vom 10.03.2010
Ausgewählte Analysten-Einstufungen im dpa-AFX-Nachrichtendienst vom 10.03.2010
ADIDAS
FRANKFURT - Equinet hat das Kursziel für Adidas von 32,00 auf 38,00 Euro angehoben, aber die Einstufung auf "Hold" belassen. Der Sportartikelkonzern habe im abgelaufenen Geschäftsjahr deutlich Erfolge beim Rückgang der Nettoverschuldung erzielt, schrieb Analyst Ingbert Faust in einer Studie vom Mittwoch. Zudem gebe es Anzeichen einer positiven Trendwende bei der US-Tochter Reebok. Angesichts des schwachen Konsumklimas vor allem in den USA und in Europa bleibe er aber bei seinem Votum.
AIXTRON
FRANKFURT - Equinet hat das Kursziel für Aixtron vor endgültigen Zahlen von 24,00 auf 33,00 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Da die Eckdaten des Spezial-Maschinenbauers bereits bekannt seien, liege der Anlegerfokus auf dem Auftragseingang und dem Ausblick, schrieb Analyst Adrian Pehl in einer Studie vom Mittwoch. Seine Annahmen für den Umsatz 2010 und in den folgenden Jahren hat er deutlich erhöht.
AVIVA
LONDON - Die Citigroup hat das Kursziel für Aviva nach Zahlen von 439,00 auf 421,00 Pence gesenkt, aber die Einstufung auf "Hold" belassen. Trotz der Gewinnerholung enttäuschten die Ergebnisse des Versicherers beim Blick auf den Buchwert, schrieb Analyst Raghu Hariharan in einer Studie vom Mittwoch. Der Experte senkte seine Gewinnprognosen je Aktie für 2010 und 2011 um 18,3 respektive 17,3 Prozent. Die Europa-Strategie des Unternehmens habe ihre Grenzen.
BASF
FRANKFURT - Cheuvreux hat das Kursziel für BASF von 55,00 auf 57,00 Euro angehoben und den Titel auf "Selected List" belassen. Kostensenkungen und Synergieeffekte sollten die Margen und Gewinne 2010 deutlich steigen lassen, schrieb Analyst Martin Rödiger in einer Studie vom Mittwoch. Rödiger erhöhte seine Gewinnprogosen je Aktie für 2010 bis 2012 um vier bis sieben Prozent und rechnet 2010 mit einem Gewinnwachstum vor Zinsen und Steuern (EBIT) von mindestens 35,6 Prozent. Selbst diese Prognose könnte sich als zu niedrig erweisen.
BASF
LONDON - Goldman Sachs hat die Einstufung für BASF nach einer Unternehmenspräsentation auf "Buy" und das Kursziel auf 57,00 Euro belassen. Außerdem behalte er die Titel des Chemiekonzerns auf der "Conviction Buy List", schrieb Analyst Richard Logan in einer Studie am Mittwoch. Die Aussagen der Unternehmensführung bestätigten seine positive Einschätzung für das Unternehmen. BASF dürfte stark ins Jahr 2010 gestartet sein. Außerdem hätten die Ludwigshafener die Konsensprognosen für den operativen Gewinn in den vergangenen Quartalen durchschnittlich um 20 Prozent übertroffen.
BAYER
PARIS - Cheuvreux hat das Kursziel für Bayer von 48,00 auf 51,00 Euro angehoben, die Einstufung aber auf "Underperform" belassen. Seine Prognosen beruhten nun auf einem Euro-Wechselkurs von 1,40 Dollar, schrieb Analyst Laurent Flamme in einer Studie vom Mittwoch. Flamme senkte seine Prognose für den bereinigten Gewinn je Aktie für 2010 und 2013 um rund ein Prozent, liegt damit aber noch über den jüngsten Unternehmenszielen. Da die Investitionen geringer ausfallen dürften als zuvor angenommen, habe er seine Free Cash Flow-Schätzung angehoben.
BMW
MÜNCHEN - Die Unicredit hat die Einstufung für BMW nach Zahlen auf "Buy" und das Kursziel auf 35,00 Euro belassen. Der positive Absatztrend des Autobauers habe sich fortgesetzt, schrieb Analyst Georg Stürzer in einer Studie am Mittwoch. Vor diesem Hintergrund halte er das Unternehmensziel eines mittleren einstelligen prozentualen Wachstums 2010 für sehr realistisch. Damit würde sich das Geschäft des Münchener Autobauers besser entwickeln als der Weltmarkt.
BEIERSDORF
MÜNCHEN - Die Unicredit hat die Einstufung für Beiersdorf nach Zahlen auf "Buy" und das Kursziel auf 50,00 Euro belassen. Seine Gewinnprognosen für die Jahre 2010 bis 2012 habe er nur geringfügig verändert, schrieb Analyst Christian Weiz in einer Studie am Mittwoch. Dank steigender Margen, vor allem in den Schwellenländern, könne der Konsumgüter-Hersteller höhere Marketingausgaben in Westeuropa abfedern.
CISCO SYSTEMS
FRANKFURT - Independent Research hat Cisco Systems von "Kaufen" auf "Halten" abgestuft und das Kursziel auf 28,00 US-Dollar belassen (Kurs: 26,13 Dollar). Auf dem aktuellen Kursniveau verfügten die Papiere des Netzwerkausrüsters nur noch über ein moderates Aufwärtspotenzial, schrieb Analyst Jens Hasselmeier in einer Studie vom Mittwoch. Das am Dienstag vorgestellte, neue Hochgeschwindigkeits-Routersystem überzeuge aber.
DELTICOM
HAMBURG - Die Berenberg Bank hat Delticom nach Zahlen von "Hold" auf "Buy" heraufgestuft und das Kursziel von 30,50 auf 33,00 Euro angehoben. Die vorläufigen Ergebnisse des Automobilzulieferers für 2009 seien leicht über den Erwartungen gewesen, schrieb Analyst Lars Dannenberg in einer Studie vom Mittwoch. Die harten Winterbedingungen hätten im vierten Quartal geholfen. Allerdings könnte sich nun eine Verzögerung im Sommerreifengeschäft einstellen und die Zahlen des ersten Quartals belasten.
DEUTSCHE LUFTHANSA
MÜNCHEN - Merck Finck hat Lufthansa vor endgültigen Zahlen auf "Sell" belassen. Da die wichtigsten Eckdaten bereits bekannt seien, werde der Fokus auf den Prognosen der Fluggesellschaft für 2010 liegen, schrieb Analyst Robert Heberger in einer Studie vom Mittwoch. Das laufende Jahr dürfte für Lufthansa unter anderem aufgrund steigender Flughafengebühren, höherer Kerosin- und Personalkosten, möglicher Streiks und den Integrationsrisiken für die übernommenen Fluggesellschaften schwierig werden.
DEUTSCHE TELEKOM
LONDON - Die UBS hat die Einstufung für Deutsche Telekom auf "Sell" und das Kursziel auf 8,70 Euro belassen. Die Papiere des Bonner Konzerns hätten sich im Branchenvergleich seit Jahresbeginn zwar unterdurchschnittlich entwickelt, schrieb Analystin Laura Janssens in einer Studie am Dienstag. Angesichts der notwendigen Investitionen in T-Mobile USA habe sie allerdings ihre Prognose für den Free Cash Flow um elf Prozent gekürzt.
DIC ASSET
FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für DIC Asset nach Zahlen auf "Add" und das Kursziel auf 10,50 Euro belassen. Die Immobilienfirma habe dank hoher Mieteinnahmen ihre eigenen Ziele übertroffen, schrieb Analyst Burkhard Sawazki in einer Studie am Mittwoch. Angesichts der hohen Einnahmen aus der Geschäftstätigkeit (FFO) sehe er sich in seiner positiven Einschätzung für DIC bestätigt.
Eon
LONDON - Die Commerzbank hat die Einstufung für die Aktie von Eon nach Zahlen auf "Add" mit einem Kursziel von 33,00 Euro belassen. Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) habe leicht unter ihren und auch unter den Markterwartungen gelegen, schrieb Analystin Tanja Markloff in einer Studie vom Mittwoch. Der Ausblick auf das Gewinnwachstum im Jahr 2010 sei im Vergleich zu den Konsensschätzungen etwas enttäuschend. Voraussichtlich werde sie ihre Gewinnprognosen leicht nach unten korrigieren.
Eon
FRANKFURT - Cheuvreux hat Eon nach Zahlen auf "Underperform" mit einem Kursziel von 24,00 Euro belassen. Sowohl die Ergebnisse für 2009 als auch die Unternehmensprognosen für 2010 enttäuschten, schrieb Analyst Sebastian Kauffmann in einer Studie vom Mittwoch.
Eon
FRANKFURT - Equinet hat die Einstufung für Eon nach Zahlen auf "Hold" mit einem Kursziel von 30,00 Euro belassen. Die Kennziffern des Energieversorgers hätten seinen Erwartungen entsprochen aber unter den Markterwartungen gelegen, schrieb Analyst Michael Schäfer in einer Studie vom Mittwoch. Der Unternehmensausblick für 2010 habe enttäuscht. Der Experte stellte in Aussicht, Einstufung und fairen Wert zu reduzieren. Weiterhin zieht er die Aktie von RWE jener von Eon vor.
Eon
FRANKFURT - Sal. Oppenheim hat die Einstufung für Eon nach Zahlen für 2009 und vor einer Telefonkonferenz auf "Neutral" und den fairen Wert zunächst auf 30,00 Euro belassen. Zahlen und Ausblick des Düsseldorfer Versorgers hätten leicht enttäuscht, schrieb Analyst Matthias Heck in einer Studie vom Mittwoch. Heck stellte eine Senkung des fairen Wertes um einen Euro in Aussicht.
Eon
DÜSSELDORF - Die WestLB hat Eon nach Zahlen auf "Neutral" belassen. Weder die etwas unter den Unternehmenszielen liegenden Ergebnisse noch die Prognosen des Energiekonzerns hätten für Begeisterung gesorgt, schrieb Analyst Peter Wirtz in einer Studie vom Mittwoch. Das obere Ende der Unternehmensprognose-Spanne treffe seine Schätzungen und die Erwartungen des Marktes gerade mal so. Dabei müsse die verwässernde Wirkung weiterer Verkäufe von Unternehmensteilen erst noch einbezogen werden.
Eon
MÜNCHEN - Merck Finck hat Eon nach Zahlen auf "Sell" belassen. Der Energiekonzern habe seine Prognosen und die Erwartungen des Marktes bei Umsatz und Ergebnis leicht verfehlt, schrieb Analyst Theo Kitz in einer Studie vom Mittwoch. Für die mittelfristige Gewinn- und Dividendenentwicklung scheine es keine Unternehmensprognosen zu geben.
EADS
LONDON - Nomura hat EADS nach Zahlen auf "Buy" mit einem Kursziel von 17,00 Euro belassen. Während die Ergebnisse für 2009 die Erwartungen übertroffen hätten, enttäuschten die Prognosen des Luft- und Raumfahrtkonzerns für 2010, schrieb Analyst Jason Adams in einer Studie vom Mittwoch. Gleichzeitig entfalle jedoch ein großes Risiko nach der Lösung im Streit um das Militärtransporter-Projekt A400M. Zudem scheine die Flugzeug-Nachfrage robust zu sein.
EADS
LONDON - Die Citigroup hat EADS nach Zahlen auf "Hold" mit einem Kursziel von 16,00 Euro belassen. Analyst Jeremy Bragg senkte in einer Studie vom Mittwoch seine Gewinnprognosen je Aktie für 2010 und 2011 um 40,3 respektive 29,7 Prozent. Die Ergebnisse für 2009 erfüllten die Erwartungen, die Prognosen des Luft- und Raumfahrtkonzerns für 2010 seien hingegen pessimistisch. Da die Lösung für die Finanzierung des Militärtransporters A400M das Risiko für EADS reduziert habe, sei ein höherer Bewertungs-Multiplikator gerechtfertigt. Das Kursziel bleibe daher unverändert.
FRAPORT
LONDON - Morgan Stanley hat das Kursziel für Fraport nach Zahlen für 2009 von 38,00 auf 41,00 Euro angehoben und die Einstufung auf "Equal-weight" belassen. Die Zahlen des Flughafenbetreibers hätten ihren Erwartungen entsprochen, beim Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) seien sie sogar etwas übertroffen worden, schrieb Analystin Penelope Butcher in einer Studie vom Mittwoch. Die Zielerhöhung erklärte die Expertin mit der besser als erwartet verlaufenen Gewinnentwicklung in den Bereichen Einzelhandel und Immobilien und bei den externen Aktivitäten.
GAGFAH
HAMBURG - Die Berenberg Bank hat das Kursziel für Gagfah nach Zahlen von 9,00 auf 8,50 Euro gesenkt, die Einstufung aber auf "Buy" belassen. Die Ergebnisse des Immobilienkonzerns für 2009 seien leicht unter den Erwartungen ausgefallen, schrieb Analyst Kai Klose in einer Studie vom Mittwoch. Die Mieteinnahmen im laufenden Jahr dürften allerdings weniger stark steigen als bislang erwartet.
GAGFAH
MÜNCHEN - Die Unicredit hat die Einstufung für Gagfah nach Zahlen auf "Hold" und das Kursziel auf 6,60 Euro belassen. Die Kennziffern der Immobilienfirma für 2009 hätten keine größeren Überraschungen gebracht, schrieb Analyst Andre Remke in einer Studie am Mittwoch. Rechne man allerdings die Gewinne aus dem Verkauf von Objekten heraus, lägen die Einnahmen aus dem Geschäftsbetrieb (FFO) mit 0,73 Euro je Aktie unter der vorgeschlagenen Dividende von 0,80 Euro.
GEA GROUP
MÜNCHEN - Merck Finck hat Gea Group vor Quartalszahlen auf "Sell" belassen. Der Umsatz dürfte im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 17 Prozent auf 1,196 Milliarden Euro und der bereinigte Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) um 47 Prozent auf 94 Millionen Euro gesunken sein, schrieb Analyst Carsten Kunold in einer Studie vom Mittwoch. Die eigenen Jahresprognosen dürfte der Anlagenbauer erreicht haben. Die Vertragsverlängerung von Vorstandschef Jürg Oleas bis Ende 2013 dürfte die Kontinuität der Geschäftsentwicklung sichern.
HANNOVER RUECK
MÜNCHEN - Merck Finck hat Hannover Rück vor Zahlen auf "Sell" belassen. Der Rückversicherer dürfte einen Überschuss von 708 Millionen Euro und damit einen Gewinn je Aktie in Höhe von 5,87 Euro erzielt haben, schrieb Analyst Konrad Becker in einer Studie vom Mittwoch. Positiv ausgewirkt habe sich dabei aber ein einmaliger Gewinn durch die Übernahme des Lebensversicherungsportfolios der ING in Höhe von 130 Millionen Euro.
HEIDELBERGCEMENT
LONDON - Die ING hat das Kursziel für HeidelbergCement von 57,50 auf 38,55 Euro gesenkt, die Einstufung aber auf "Hold" belassen. Unter den großen Zementherstellern zähle HeidelbergCement zu jenen Unternehmen, die von sinkenden Preisen und Volumina kurzfristig am stärksten getroffen werden könnten, schrieb Analyst Ian Osburn in einer Studie vom Mittwoch. Der Abschlag zur Konkurrenz sei daher gerechtfertigt.
IVG IMMOBILIEN
FRANKFURT - Equinet hat IVG Immobilien nach vorläufigen Jahreszahlen auf "Buy" mit einem Kursziel von 8,50 Euro belassen. Aufgrund hoher Marktwertverluste der Immobilien seien die Zahlen schwächer als von ihm erwartet ausgefallen, schrieb Analyst Jochen Rothenbacher in einer Studie vom Mittwoch. Allerdings sei der Nettovermögenswert dank des erfolgreichen Abschlusses von Pachtverträgen stabil geblieben. Entsprechend ergebe sich ein gemischtes Bild, wobei das Erreichen der Ziels für die operativen Ausgaben klar positiv sei.
IVG IMMOBILIEN
DÜSSELDORF - Die WestLB hat IVG Immobilien nach Zahlen auf "Add" mit einem Kursziel von 6,60 Euro belassen. Unerwartete Wertberichtigungen, unter anderem für das Airrail-Projekt, hätten zu einem konsolidierten Nettoverlust deutlich unter seinen Erwartungen geführt, schrieb Analyst Georg Kanders in einer Studie vom Mittwoch. Der Substanzwert sei aufgrund der gestiegenen Bewertung der Kavernen aber stabil geblieben und übertreffe seine Erwartungen leicht.
IVG IMMOBILIEN
FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für IVG Immobilien nach Zahlen auf "Buy" und das Kursziel auf 8,00 Euro belassen. Der Verlust des Unternehmens sei größer ausgefallen als erwartet, schrieb Analyst Burkhard Sawazki in einer Studie am Mittwoch. Grund seien unter anderem Abschreibungen auf das Immobilienportfolio. Positiv seien der Abschluss neuer Mietverträge für Kavernen und das Erreichen der Sparziele.
JENOPTIK
DÜSSELDORF - Die WestLB hat Jenoptik nach Details zu einer angekündigten Kapitalerhöhung auf "Buy" mit einem Kursziel von 6,00 Euro belassen. Die zehnprozentige Kapitalerhöhung diene unter anderem der Finanzierung der regionalen Expansion und eines Großauftrags für die Sparte Verkehrssicherheit, schrieb Analyst Wolfgang Fickus in einer Studie vom Mittwoch. Da dieser Unternehmensbereich innerhalb des Technologiekonzerns am profitabelsten sei, dürften die Gewinne infolge der Kapitalmaßnahme kaum verwässert werden.
K+S
FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für K+S vor Zahlen auf "Hold" und das Kursziel auf 38,00 Euro belassen. Trotz einer leichten Erholung der Kali-Nachfrage rechne er für das vierte Quartal 2009 mit einem Rückgang der Umsätze im Vergleich zum Vorquartal, schrieb Analyst Stephan Kippe in einer Studie am Mittwoch. Grund sei der Rückgang der durchschnittlichen Verkaufspreise. Dank des strengen Winters und des erhöhten Streusalz-Bedarfs rechne er mit einer wieder anziehenden Ertragskraft, die voraussichtlich aber noch unter dem Niveau von 2008 bleiben werde.
K+S
MÜNCHEN - Merck Finck hat K+S vor Quartalszahlen auf "Buy" belassen. Der Umsatz dürfte dank der erstmaligen Konsolidierung von Morton Salt um neun Prozent auf 1,036 Milliarden Euro gestiegen sein, schrieb Analyst Carsten Kunold in einer Studie vom Mittwoch. Die Gewinnentwicklung sollte hingegen unter der schwachen Nachfrage und niedrigen Preisen in der Düngemittelsparte gelitten haben. Die eigenen Gesamtjahresziele dürfte das Unternehmen aber dennoch erreicht haben, was angesichts des schwierigen Marktumfeldes beeindrucke. Im Jahr 2010 dürften die erwartete Absatzerholung in der Kalildünger- und Magnesiumsparte und die Konsolidierung von Morton sowohl die Umsätze als auch das operative Ergebnis steigen lassen.
KLOECKNER&CO
LONDON - JPMorgan hat das Kursziel für Klöckner&Co (KlöCo) nach Zahlen von 24,00 auf 25,00 (Kurs: 19,775) Euro angehoben und die Einstufung auf "Overweight" belassen. Der Stahlhändler habe solide Schlussquartalsergebnisse geliefert, schrieb Analyst Jeffrey Largey in einer Studie vom Mittwoch. Steigende Stahlpreise ließen ein starkes zweites Quartal erwarten.
KLOECKNER&CO
DÜSSELDORF - Die WestLB hat das Kursziel für Klöckner&Co nach einer Analystenveranstaltung von 20,00 auf 22,00 Euro angehoben und die Einstufung auf "Add" belassen. Der Stahlhändler dürfte deutlich vom erwarteten Anstieg der Stahlpreise profitieren, schrieb Analyst Ralf Dörper in einer Studie vom Mittwoch. Dörper hob seine Margenprognosen für 2011 an, beließ aber seine als ambitioniert angesehenen Erwartungen für 2010 unverändert.
KLOECKNER&CO
LONDON - Die Credit Suisse hat das Kursziel für Klöckner&Co nach Zahlen von 22,00 auf 25,00 Euro angehoben und die Einstufung auf "Outperform" belassen. Der Stahlhändler habe ein solides Jahresergebnis ausgewiesen, schrieb Analyst Pascal Spano in einer Studie vom Mittwoch. Der Experte schraubte seine Gewinnschätzungen je Aktie für 2010 und 2011 deutlich nach oben.
MAN GROUP
LONDON - Die Credit Suisse hat das Kursziel für den Hedgefonds-Anbieter Man Group vor einem Zwischenbericht von 300,00 auf 265,00 Pence gesenkt, aber die Einstufung auf "Neutral" belassen. Grund für seine reduzierten Prognosen sei die mangelnde Nachfrage von Privatkunden nach Hedgefonds, schrieb Analyst Rupak Ghose in einer Studie vom Mittwoch. Zudem wirke sich die jüngste Euro-Schwäche negativ auf das Fondsvolumen aus.
MTU AERO ENGINES
LONDON - Die Credit Suisse hat das Kursziel für MTU Aero Engines nach Jahreszahlen von 41,00 auf 42,00 Euro angehoben und die Einstufung auf "Neutral" belassen. In einer Studie vom Mittwoch senkte Analyst Ross Cowley seine Schätzungen für die Nettoschulden des Triebwerkbauers für 2010 und 2011 um 41,7 respektive 73,6 Prozent. Zudem verwies er auf die Ziele des Managements, wonach Umsatz und Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) im Jahr 2010 stabil bleiben sollen.
MUENCHENER RUECK
FRANKFURT - Cheuvreux hat Munich Re nach endgültigen Zahlen auf "Outperform" mit einem Kursziel von 125,00 Euro belassen. Die Ergebnisse lägen im Rahmen der bereits bekannten vorläufigen Eckdaten, schrieb Analyst Michael Haid in einer Studie vom Mittwoch. Trotz der Belastungen durch das Erdbeben in Chile und den Sturm Xynthia in Europa sei das Ziel des Rückversicherers, 2010 einen Nettogewinn von mehr als zwei Milliarden Euro einzufahren, noch in Reichweite.
MUENCHENER RUECK
FRANKFURT - Equinet hat die Einstufung für Munich Re nach endgültigen Quartalszahlen auf "Accumulate" mit einem Kursziel von 125,00 Euro belassen. Angesichts der guten Kapitalausstattung und der attraktiven Bewertung sei die Aktie des Rückversicherers als sicherer Hafen zu betrachten, schrieb Analyst Philipp Häßler in einer Studie vom Mittwoch. Die Kosten für die Schäden des Erdbebens in Chile und des Orkans Xynthia seien mit den von Munich Re veranschlagten 500 Millionen Euro allerdings etwas höher als von ihm erwartet ausgefallen.
MUENCHENER RUECK
FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für Munich Re nach Zahlen zunächst auf "Add" und das Kursziel auf 115,00 Euro belassen. Die endgültigen Jahreszahlen des Rückversicherers hätten nicht überrascht, schrieb Analyst Roland Pfänder in einer Studie am Mittwoch. Angesichts der Schäden durch das Erdbeben in Chile und den Wintersturm Xynthia werde es für das Unternehmen aber schwieriger, sein Gewinnziel für 2010 zu erreichen. Er wolle seine Prognosen, Kursziel und Einstufung im Anschluss an die Analystenkonferenz überprüfen, kündigte der Experte an.
MUENCHENER RUECK
MÜNCHEN - Merck Finck hat Munich Re nach Zahlen auf "Buy" belassen. Ein Großteil der Ergebnisse sei bereits bekannt gewesen und habe insofern kaum überrascht, schrieb Analyst Konrad Becker in einer Studie vom Mittwoch. Der Rückversicherer habe seine Überschuss-Prognose von mehr als zwei Milliarden Euro für 2010 aufrecht erhalten, sehe sie aber gleichzeitig gefährdet, falls die Ansprüche aus Naturkatastrophen mehr als 6,5 Prozent des Nettoprämieneinkommens im Sach- und Haftplichtsegment überstiegen. Der Experte wird seine Gewinnprognosen je Aktie nach der Telefonkonferenz überprüfen.
PHOENIX SOLAR
FRANKFURT - Cheuvreux hat Phoenix Solar nach den Kursverlusten seit der Abstufung vom 15. Januar von "Underperform" auf "Outperform" hochgestuft, das Kursziel aber von 40,00 auf 36,00 Euro gesenkt. Der 28-prozentige Kursrückgang in diesem Zeitraum sei übertrieben, schrieb Analyst Philipp Bumm in einer Studie vom Mittwoch. Die Senkung der Einspeisevergütung für Solarstrom in Deutschland werde vom Kurs nun widergespiegelt. Das Projektgeschäft dürfte 2010 schwach bleiben, begründete der Experte die Kurszielsenkung. Die Markterwartungen erschienen noch immer zu hoch.
PHOENIX SOLAR
LONDON - Goldman Sachs hat die Einstufung für Phoenix Solar nach vorläufigen Zahlen auf "Buy" und das Kursziel auf 40,00 Euro belassen. Das Photovoltaikunternehmen habe ein starkes Jahresergebnis vorgelegt, schrieb Analyst Mariano Alarco in einer Studie am Mittwoch. Positiv sei zudem, dass der Auftragsbestand zum 1. Januar bereits 60 Prozent der für 2010 vorhergesagten Umsätze abdecke.
Q-CELLS
DÜSSELDORF - HSBC hat Q-Cells nach Zahlen von "Neutral? auf "Underweight" abgestuft und das Kursziel von 14,00 auf 6,00 Euro gesenkt. Der Solarkonzern habe trotz der starken Nachfrage zum Jahresende schlechte vorläufige Ergebnisse für das vierte Quartal vorgelegt, schrieb Analyst Burkhard Weiss in einer Studie vom Mittwoch. Für das erste Halbjahr 2010 sei zwar ein stabiles Geschäft zu erwarten, im zweiten Halbjahr könnte es aber erneut zu stärkerem Preisdruck kommen. Angesichts der geringen Visibilität im zweiten Halbjahr, die Preisentwicklung lässt sich nur schwer vorhersagen, habe Q-Cells kein Ausblick gegeben.
RATIONAL
MÜNCHEN - Merck Finck hat Rational vor Quartalszahlen auf "Buy" belassen. Der Umsatz des Großküchengeräte-Herstellers dürfte sich weiter stabilisiert haben und im Vergleich zum Vorjahrszeitraum nur noch um 2,6 Prozent auf 90,8 Millionen Euro gesunken sein, schrieb Analyst Robert Greil in einer Studie vom Mittwoch. Die Markterwartungen sollten damit etwas übertroffen werden. Der Überschuss dürfte mit 21,7 Millionen Euro deutlich darüber liegen. Die Unternehmensprognosen für 2010 sollten ein vorsichtig optimistisches Bild zeichnen.
SAINT-GOBAIN
LONDON - Die ING hat Saint-Gobain von "Hold" auf "Sell" abgestuft, das Kursziel aber von 27,00 auf 29,35 Euro angehoben. Der Kursanstieg nach der Zahlenvorlage sei angesichts der pessimistischen Aussichten des Baustoffkonzerns für die etablierten Märkte zu stark gewesen, schrieb Analyst Paul Roger in einer Studie vom Mittwoch. Die Aktie erscheine nun erneut überbewertet.
SMARTRAC
FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat das Kursziel für Smartrac von 19,00 auf 21,00 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Der neue Vertrag mit De La Rue berge mittelfristig signifikantes Potenzial in sich, schrieb Analyst Uwe Schupp in einer Studie vom Mittwoch. Nach dem Auftrag hebe er seine Prognosen für das Ergebnis je Aktie (EPS) dank der erhöhten Umsatzerwartungen um 7 bis 17 Prozent an. Hieraus resultiere auch das höhere Kursziel.
THALES
LONDON - Goldman Sachs hat Thales nach Zahlen von "Buy" auf "Neutral" abgestuft und das Kursziel von 43,00 auf 34,50 Euro gesenkt. Angesichts des deutlich unter den Erwartungen ausgefallenen Ausblicks habe er seine Gewinnprognose für 2010 um 46 Prozent gekürzt, schrieb Analyst David Perry in einer Studie am Mittwoch. Die Probleme in der Militärflugzeug-Sparte seien offenbar größer als gedacht. Längerfristig rechne er aber immer noch mit einem kräftigen Anstieg der operativen Gewinnmargen.
UNITED INTERNET
FRANKFURT - Die UBS hat die Einstufung für United Internet vor Zahlen auf "Buy" und das Kursziel auf 16,00 Euro belassen. Er rechne für das vierte Quartal 2009 mit einem 87-prozentigen Gewinnanstieg im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, schrieb Analyst Marcus Baeumer in einer Studie am Mittwoch. Die Übernahme des DSL-Geschäfts von Freenet werde sich auf die Bilanz 2010 neutral und in den kommenden Jahren leicht positiv auswirken.
VEOLIA ENVIRONNEMENT
LONDON - Die Citigroup hat das Kursziel für Veolia Environnement nach Zahlen von 18,50 auf 19,00 Euro angehoben, die Einstufung aber auf "Sell" belassen. Die Ergebnisse und Prognosen des Umweltdienstleisters dürften die Markthoffnungen zerstört haben, wonach die konjunkturelle Erholung das Gewinnwachstum stark positiv beeinflusse, schrieb Analystin Sofia Savvantidou in einer Studie vom Mittwoch. Die strukturellen Schwierigkeiten würden nach wie vor unterschätzt. Die Kurszielerhöhung spiegele eine Senkung des zur Bewertung herangezogenen Kapitalkostensatzes wider.
VW VORZUGSAKTIEN
MÜNCHEN - Merck Finck hat VW-Vorzugsaktien vor endgültigen Zahlen auf "Sell" belassen. Da die wichtigsten Ergebnisse für 2009 und die Prognosen für 2010 bereits bekannt seien, dürfte es keine größeren Überraschungen geben, schrieb Analyst Robert Heberger in einer Studie vom Mittwoch. Die operativen Perspektiven seien langfristig positiv, kurzfristig aufgrund der ausgelaufenen Abwrackprämie und der Risiken durch die Übernahme von Porsche hingegen eher negativ.
/he
AXC0211 2010-03-10/21:35
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