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"Der DAX sollte gemäß dem Wochenfahrplan auf 11.850 Punkte konsolidieren und anschließend das Gap bei 12.129 Punkten schließen. Diese Variante traf gut zu. Wie ist der Index vor den US-Arbeitsmarktdaten zu bewerten?
Widerstände: 12.208 + 12.254 +12.320
Unterstützungen: 12.129 + 12.078 + 12.034 + 11.988
"Das britische Oberhaus hat das Gesetz gebilligt, mit dem ein sogenannte No-Deal-Brexit zum 31. Oktober verhindert werden soll. Der EU-Austritt Großbritanniens soll laut Gesetz bis Ende Januar verschoben werden, falls es bis zum 19. Oktober keine Einigung mit der EU auf die Modalitäten des Brexit gibt. Königin Elizabeth II. muss das Gesetz nun noch unterzeichnen, damit es wirksam wird.
US-Präsident Donald Trump hat die US-Notenbank Federal Reserve am Freitag erneut zu Leitzinssenkungen aufgefordert. "Ich stimme @jimcramer zu, dass die Fed die Zinsen senken sollte. Sie waren VIEL zu früh mit den Erhöhungen und viel zu spät mit der Senkung - und eine große Dosis Quantitative Tightening hat auch nicht gerade geholfen. Wo habe ich diesen Kerl Jerome nur gefunden? Nun ja, man kann sie nicht alle gewinnen!", schrieb Trump auf Twitter. Die letzten beiden Sätze spielen auf Jerome Powell an. Powell war von Trump für das Amt des Fed-Gouverneurs nominiert worden.
Der Wirtschaftsberater des Weißen Hauses, Larry Kudlow, hat mit Aussagen am Freitag die Hoffnung auf einen baldigen Handelsdeal zwischen den USA und China weiter befeuert. Ein Telefongespräch von US-Finanzminister Mnuchin, dem Handelsbeauftragten Lighthizer und dem chinesischen Vizepremier Liu He am Mittwoch sei "sehr gut" verlaufen, sagte Kudlow am Freitag. "Die Telefonleitungen waren in dieser Zeit offen und die Verhandlungen wurden fortgesetzt", sagte Kudlow. China und die USA hatten sich darauf verständigt, die Handelsgespräche auf höchster Ebene Anfang Oktober fortzusetzen. Bereits im September soll auf der Arbeitsebene weiterverhandelt werden.
Der US-Arbeitsmarkt hat sich im August etwas schwächer entwickelt als erwartet. Außerhalb der Landwirtschaft wurden 130.000 neue Stellen geschaffen, wie das US-Arbeitsministerium am Freitag mitteilte. Die Volkswirte hatten mit netto 160.000 neuen Stellen in der größten Volkswirtschaft der Welt gerechnet. Ein erheblicher Teil der neu geschaffenen Stellen entfiel zudem auf vorübergehend eingestellte Arbeiter für eine anstehende US-Volkszählung. Im Privatsektor wurden 96.000 neue Stellen geschaffen. Die Zahl der neu geschaffenen Stellen in den beiden Vormonaten wurde um insgesamt 20.000 Stellen nach unten revidiert. Die separat ermittelte Arbeitslosenquote, die an den Finanzmärkten in der Regel weniger Aufmerksamkeit erfährt als die Zahl der neu geschaffenen Stellen, blieb im August wie erwartet bei 3,7 Prozent.
Die chinesische Notenbank hat ihre Geldpolitik am Freitagvormittag überraschend gelockert. Der Mindestreservesatz wurde um 0,5 Prozentpunkte gesenkt."
"Merck lädt zum Kapitalmarkttag. Inditex veröffentlicht Zahlen zum abgelaufenen Geschäftsquartal. Deutsche Lufthansa und Fraport legen Verkehrszahlen für August vor. Apple lädt zur Keynote und wird voraussichtlich das iPhone11 vorstellen. In Monte Carlo findet das traditionelle Branchentreffen der Rückversicherer statt und die Internationale Automobil Ausstellung öffnet in Frankfurt kommende Woche ihre Pforten.
Widerstandsmarken: 12.230/12.590 Punkte
Unterstützungsmarken: 11.825/12.000/12.035/12.100 Punkte
Der DAX® präsentierte zum Wochenschluss weiterhin stark. Die Hürde bei 12.150 Punkten wurde überwunden. Nun hat der Index noch Luft bis 12.000/12.230 Punkte. Nach unten findet der Index bei 12.100 Punkte eine gute Unterstützung. Kippt der Index unter diese Marke könnte ein Rücksetzer bis 11.970/12.000 Punkte folgen."
Betrachtungszeitraum: 11.06.2019 – 06.09.2019. Historische Betrachtungen stellen keine verlässlichen Indikatoren für zukünftige Entwicklungen dar. Quelle: tradingdesk.onemarkets.de
Betrachtungszeitraum: 07.09.2014 – 06.09.2019. Historische Betrachtungen stellen keine verlässlichen Indikatoren für zukünftige Entwicklungen dar. Quelle: tradingdesk.onemarkets.de
Quelle: Wochenausblick: DAX und Dow im Aufwärtstrend. Gold, EZB und IAA im Fokus! 06.09.19 - Kolumnen - ARIVA.DE"Willkommen zu meinem Wochenendbeitrag. Im DOW JONES ist die Lage heute aus aktuellem Anlass mittelfristig zu beurteilen. Es geht nämlich im weitesten Sinne um das wiedermal erreichte Indexlevel 26700. Dabei gilt:
Dow Jones Wochenkerzenchart
Da ich bekanntermaßen den S&P500 im Juli 2019 nach Erstkontakt mit seinem 3. Bullenmarktziel 2987 auf den Status "US Bullenmarkt bei S&P600 Indexstand von 2987 beendet, Korrektur zu 2350 und maximal 1800 läuft an" setzte, wird im Direktvergleich von mir bevorzugt, dass der DOW JONES bei 26700, dem direkten Gegenstück zum S&P500 Ziel 2987 letztklich scheitern müsste.
S&P500 Monatskerzencharts seit 1999
Bezüglich der Genauigkeit des DOW JONES in Bezug auf die Kardinalmarke 26700 ist aber wegen seiner wenigen gelisteten 30 Werte etwas Vorsicht angebracht.
Bei 30 Aktien ist die Genauigkeit der Taktung und der Art der Berechnung des DOW JONES natürlich ungenauer als bei 500 gelisteten Aktien im S&P500. Dies sah man schon desöfteren.
Der Klassiker der dabei anzuführen ist, ist das Hoch des Jahres 2007.
Während der DOW JONES im Jahr 2007 deutlich über das eigentliche langjährige Bullenmarkthoch des Jahres 2000 überschoss, war der Anstieg des S&P500 von 2003 bis 2007 im Gegensatz dazu eine klare bärische Flagge, die dann 2008 in einen finalen Sell off (c-Welle) bis 666 Punkten mündete.
Vergleich S&P500/ DOW JONES zum Beweis der Ungenauigkeit des DOW JONES im Jahr 2007
S&P500 - Richten Sie Ihre Aufmerksamkeit auf den linken Rand, auf die Jahre 2000, 2002, 2007 und 2009
DOW JONES - Richten Sie Ihre Aufmerksamkeit auf den linken Rand, auf die Jahre 2000, 2002, 2007 und 2009
und vergleichen Sie dies mit dem S&P500
Daraus folgt, dass der S&P500 durchaus dauerhaft die 2987er Marke beachten könnte und dort nur unwesentlich überschießt, um schließlich nach einer Phase der Topbildung die Ziele 2350 und maximal 1800 anzusteuern bis zum Jahr 2025 (Stichwort: 6,2 Jahre Korrektur, auf 10 Jahre Anstieg folgt auf der Zeitachse eine Korrektur im Verhältnis des 61,8 % Retracements, also ca. 6,2 Jahre).
Währenddessen könnte der DOW JONES aber sogar noch 30000 erreichen, um sich dann erst seinen Zielen bei 21450, 19900 und 15370 zu widmen.
Das könnte dann so aussehen:
Besser wäre, der DOW JONES beachtet ziemlich genau die Kardinalmarke 26700 (Gegenstück zu S&P500 2987).
Fazit:
Wie man es auch dreht und wendet, die Konsequenz bleibt wie sie war:
Der US Markt hat den 10-jährigen Bullenmarktabschnitt, gemessen im marktbreiten S&P500 bei 2987 Punkten, am 3. von 3 möglichen Bullenmarktzielen (261 % Extension), wahrscheinlich beendet oder steht kurz vor dem Ende des langjährigen Bullenmarktabschnitt von 2009.
Die aktuellen US Kurse sind daher für mich klare strategische Verkaufskurse mit der Rückkaufoption bei S&P500 zu Indexkursen von 2350/1800 und im DOW JONES mit der Rückkaufoption zu 24150/19900/15350.
Das wird freilich nicht in der nächsten Woche erledigt (Stichwort 6,2 Jahre) und somit verwerfen Sie die Aussage nicht am Ende der nächsten Woche, nur weil entweder nach 7 Tagen gar nichts passierte oder der US Markt sogar noch weiter stieg.
Strategisch ist strategisch und nicht ultrakurzfristig. Dies zu verstehen ist aber Ihre Aufgabe und nicht meine.
Meine Aufgabe war es, Ihnen die mittefristige US Aktienmarktsituation zu erklären, was hiermit geschehen ist.
Nun sind Sie am Zuge. Viel Erfolg dabei!
Viele Grüße und ein schönes Wochenende!
Rocco Gräfe"
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