Flagge der Bundesrepublik Deutschland.
Mittwoch, 15.11.2017 11:47 von | Aufrufe: 491

Amnesty: Auch deutsche Autokonzerne zu lax bei Kinderarbeit

Flagge der Bundesrepublik Deutschland. pixabay.com

BERLIN (dpa-AFX) - Die großen deutschen Autohersteller gehen aus Sicht von Amnesty International nicht entschlossen genug gegen Kinderarbeit vor. Hintergrund ist der wachsende Bedarf an Kobalt für Elektroautos. In den Kobaltbergwerken im Kongo riskierten schon Kinder ab sieben Jahren ihre Gesundheit und ihr Leben, teilte Amnesty am Mittwoch in Berlin mit. BMW , Volkswagen (VW Aktie) und Daimler (Daimler Aktie) seien nicht sorgfältig genug dabei, Menschenrechtsverletzungen offen zu legen und zu dokumentieren.

Insgesamt hat die Menschenrechtsorganisation 29 Konzerne unter die Lupe genommen, darunter Elektronikkonzerne wie Apple (Apple Aktie) , Huawei und Microsoft (Microsoft Aktie) sowie der E-Auto-Hersteller Tesla . Die Autobauer zeigten besondere Defizite, hob Amnesty hervor. BMW habe sich in einigen Aspekten verbessert, zeige jedoch weiter deutliche Mängel. Bei VW und Daimler gebe es erhebliche Mängel.

Keines der Unternehmen lege offen, aus welchen Hütten sie Kobalt beziehen, heißt es in dem Bericht. Obwohl viele Firmen Industrie-Initiativen gegen Menschenrechtsgefährdungen beim Kobalt-Abbau beigetreten seien, offenbarten sie nicht entsprechende Risiken in ihren eigenen Lieferketten.

Daimler kündigte an, zu prüfen wie Zulieferer in ihren Lieferketten "solche angebliche Praktiken" verhindern. Für direkte Lieferanten gelten demnach Nachhaltigkeitsstandards, die auch an vorgelagerte Lieferanten kommuniziert werden müssten. BMW (BMW Aktie) betone in einer Stellungnahme für Amnesty, man erwarte von allen Zulieferern, Menschenrechtsverletzungen auszuschließen. VW verwies auf die großen Zahl der Akteure in der Batterieproduktion. Es seien weitere Anstrengungen nötig, die Situation zu verbessern./bf/DP/jha


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