Frankfurt (GodmodeTrader.de) - Den Weizenpreisen gelingt keine Trendwende. In Chicago dümpelt der Preis auf mehrmonatigen Tiefständen, in Paris sackte er zuletzt ebenfalls ab und fiel wieder unter die Marke von 160 Euro je Tonne und damit auf den tiefsten Stand seit Oktober 2016, wie die Rohstoffanalysten der Commerzbank im aktuellen „TagesInfo Rohstoffe“ schreiben.
Neben der üppigen weltweiten Versorgung laste die Konkurrenz aus der auf den Markt drückenden russischen Rekordernte auf den Preisen. Hinzu komme der starke Euro, der die Konkurrenzfähigkeit für EU-Weizen verringere, heißt es weiter.
„Nach einer kurzen Unterbrechung im Juli halten die kurzfristig orientierten Marktteilnehmer in Chicago inzwischen wieder Netto-Short-Positionen bei Weizen, setzen also wie fast durchgängig in den vergangenen beiden Jahren wieder mehrheitlich auf weiter sinkende Preise“, so die Commerzbank-Analysten.