Der Wohnungskonzern profitiert weiter vom Immobilienboom. Zugleich reagiert er auf Mieterbeschwerden und will künftig weniger umfassend modernisieren.
Der Wohnungskonzern Vonovia (Vonovia Aktie) kann seine Gewinne in den ersten neun Monaten dieses Jahres deutlich steigern. Die Bochumer bestätigen zudem die Gewinnaussichten für dieses Jahr und möchten im kommenden Jahr deutlich mehr Wohnungen bauen. Die wichtigsten Fakten aus den Quartalszahlen.
Das FFO 1 („Funds from Operation“), die maßgebliche Gewinnkennziffer bei Immobilienkonzernen, stieg gegenüber dem Vorjahr um 12,7 Prozent auf 778,2 Millionen Euro. Das FFO 1 je Aktie stieg um 5,6 Prozent auf 1,50 Euro. Als Grund für den Anstieg wird vor allem der Ergebnisbeitrag von Victoria Park in Schweden, genannt. Vonovia hatte sich in diesem Jahr eine Mehrheitsbeteiligung an dem Konzern gesichert, der 14.000 Wohnungen im Bestand hält. Zudem wird ein besseres Finanzergebnis sowie die weiterhin hohe Nachfrage nach Wohnungen und der niedrige Leerstand als maßgeblich für die Gewinnsteigerung genannt.Die Mieteinnahmen konnte Vonovia um 4,1 Prozent steigen, 0,2 Prozent mehr als noch im Vorjahreszeitraum. Zugleich sank der Leerstand in den insgesamt 400.000 Wohnungen von 2,9 auf 2,7 Prozent.Aufgrund der jüngsten Übernahmen von Victoria Park und Buwog konnten die Bochumer ihren Wohnungsbestand zuletzt deutlich erhöhen. Das macht sich nun auch im Nettovermögenswert bemerkbar, also den Vermögen abzüglich Verbindlichkeiten. Das EPRA NAV stieg um 15 Prozent auf 24,5 Milliarden Euro.Vonovia bestätigt die Gewinnerwartungen für dieses Jahr bei 1,05 bis 1,07 Milliarden Euro. Das wären rund 15 Prozent mehr als 2017. Das fällt positiv aufUm den vollständigen Artikel zu lesen, klicken Sie bitte hier.