Der deutsche Kabelnetzanbieter Unitymedia fällt wohl an Vodafone. Der Mobilfunkriese möchte große Teile des Breitbandanbieters Liberty Global kaufen, zu dem auch Unitymedia zählt. Ein Milliardengeschäft.
Vodafone will große Teile des britischen Breitbandanbieters Liberty Global kaufen, darunter auch den deutschen Kabelnetzanbieter Unitymedia mit 7,2 Millionen Kunden. Die beiden Konzerne einigten sich laut Angaben von Vodafone auf einen Kaufpreis von 18,4 Milliarden Euro.
Anfang Februar hatte der weltweit zweitgrößte Mobilfunker Vodafone erklärt, mit dem Unitymedia-Mutterkonzern über den Kauf von Kabelbeteiligungen dort zu sprechen, wo beide Firmen in den gleichen Märkten tätig sind. Das ist in Deutschland mit der in Nordrhein-Westfalen, Hessen und Baden-Württemberg tätigen Unitymedia der Fall, außerdem in der Tschechischen Republik, Ungarn und Rumänien. Deutschland ist für Liberty Global nach Großbritannien der zweitgrößte Markt. Im vergangenen Jahr steigerte Unitymedia den Umsatz um vier Prozent auf 2,4 Milliarden Euro.
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