US-amerikanische Firmen schaffen mehr neue Jobs als erwartet, die Arbeitslosenquote sinkt: Die USA vermeldet positive Konjunkturdaten. Der Arbeitsmarktbericht kam an den amerikanischen Finanzmärkten gut an.
Der amerikanische Arbeitsmarkt zieht wieder an und könnte den Demokraten von US-Präsident Barack Obama Rückenwind für die anstehende Kongresswahl geben. Im September schufen Firmen 248.000 neue Jobs und damit deutlich mehr als von Ökonomen erwartet, wie das Handelsministerium am Freitag mitteilte. Zudem fiel die getrennt erhobene Arbeitslosenquote auf 5,9 Prozent und somit den tiefsten Stand seit Juli 2008.
In den USA werden am 4. November das ganze Repräsentantenhaus und ein Drittel des Kongresses neu gewählt. Eine erneute Mehrheit für die Republikaner im Repräsentantenhaus gilt als sicher. Obama hatte zuletzt immer wieder auf ein Anziehen der Konjunktur verwiesen, um bei Wählern zu punkten. Allerdings sind die Einkommen der Familien in der Vergangenheit stetig gesunken.
Der Arbeitsmarktbericht kam an den amerikanischen Finanzmärkten gut an: Der Dollar (Dollarkurs) stieg zum Euro und die US-Börsen starteten mit deutlichen Kursgewinnen in den Handel.
Einer Faustregel zufolge müssen monatlich rund eine Viertel Million Stellen entstehen, damit der US-Arbeitsmarkt in Schwung kommt. Es gebe jetzt mehr Vertrauen, sagte Analyst Patrick O'Keefe vom Finanzdienstleister CohnReznick. „Die Firmen stellen nun wahrscheinlich sogar ein, bevor ihre Lagerbestände sinken.“ Die Nachfrage ziehe weiter an, sagte Russell Price von der Beratungsgesellschaft Ameriprise Financial (Ameriprise Financial Aktie). „Die Unternehmen sind geradezu gezwungen, schneller Jobs zu schaffen.“
Als positiv beurteilten Ökonomen zudem, dass im Juli und August 69.000 mehr Stellen entstanden als ursprünglich gemeldet. Im September sorgte vor allem der Privatsektor (plus 236.000) für mehr Jobs, die öffentliche Hand stellte 12.000 neue Mitarbeiter ein.
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