Trotz der Belastungen erwartet Thyssenkrupp (ThyssenKrupp Aktie) für das neue Geschäftsjahr im Vorjahresvergleich einen deutlich höheren Jahresüberschuss. Erhebliche Kosten dürfte aber wohl die Konzernaufspaltung verursachen.
Thyssenkrupp Chef Guido Kerkhoff hat nach dem Krisenjahr des Mischkonzerns eine bessere Geschäftsentwicklung versprochen und will damit bei den verschreckten Investoren Vertrauen zurückgewinnen. Im fortgeführten Geschäft peile der Mischkonzern 2018/19 (per Ende September) einen um Sondereffekte bereinigten Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) von über einer Milliarde Euro an, sagte der Manager bei der Vorlage der Bilanz. Im abgelaufenen Geschäftsjahr fuhr der Konzern hier einen Wert von 706 Millionen Euro ein.
Der Stahl- und Industriekonzern sieht allerdings durch die geplante Aufspaltung erhebliche Kosten auf sich zukommen. Im neuen Geschäftsjahr 2018/19 (Ende September) würden der Jahresüberschuss sowie der freie Mittelzufluss nach vorläufigen Berechnungen mit einem höheren dreistelligen Millionen-Euro-Betrag belastet, teilte das Unternehmen am Mittwoch in Essen mit. Thyssenkrupp will sich in zwei Teile spalten: In ein Unternehmen für die Industriebereiche, sowie ein weiteres für die Werkstoffgeschäfte. Über die Spaltung soll die Hauptversammlung im Januar 2020 abstimmen.
Trotz der Belastungen erwartet Thyssenkrupp für das Jahr einen deutlich höheren Jahresüberschuss im Vergleich zum Vorjahr. Ergebnissteigerungen der fortgeführten Geschäfte sowie positive Effekte aus dem erwarteten Abschluss des Stahl-Gemeinschaftsunternehmen mit Tata Steel sollen die Belastungen mehr als ausgleichen, hieß es.
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