Eon-Chef Johannes Teyssen fordert eine grundlegende Korrektur der Energiewende. Die Bürger müssten entlastet werden, sagte Teyssen. Er untermauerte seine Kritik mit einem Vergleich aus der Planwirtschaft der DDR.
E.ON-Chef Johannes Teyssen fordert eine grundlegende Korrektur der Energiewende. Diese sei „sehr ungerecht“ finanziert, „und das trifft vor allem Menschen mit geringen Einkommen“, sagte Teyssen zu „Bild“ (Dienstagausgabe) laut Vorabbericht. „So fährt der Zug gegen die Wand, das machen die Menschen irgendwann nicht mehr mit.“
Die Bürger müssten entlastet werden, sagte Teyssen. „Als erstes muss die Stromsteuer runter. Deutschland schwimmt im Steuergeld, nimmt aber 2,05 Cent je Kilowattstunde, 40 mal mehr als andere EU-Staaten.“ Auch die Netzentgelte seien ungerecht.
Die Energiewende sei eine nationale Aufgabe, deshalb müsse die Kostenverteilung fairer werden. „Derzeit machen wir eine Stromwende, keine Energiewende.“ Teyssen forderte eine Abkehr von der derzeit erhobenen EEG-Umlage: „Besser wäre eine Klimaabgabe, die Öl (Rohöl), Gas und Kohle stärker belastet und dafür Strom entlastet.“
Teyssen zog zur Untermauerung seiner Kritik einen Vergleich mit der Planwirtschaft in der DDR. Der Staat habe damals alles regeln wollen und sei damit gescheitert.
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