Tesla-Chef plant Vernetzung von Gehirnen und Computern

Wie das „Wall Street Journal“ am Dienstag berichtete, soll Tesla-Chef Elon Musk an der Gründung des US-Unternehmen Neuralink beteiligt sein, dessen Ziel eine Vernetzung von menschlichen Hirnen mit Computern ist. Das Blatt beruft sich auf ein Gespräch mit einem Neuralink-Mitarbeiter, der ebenfalls zu den Gründern des Unternehmens gehört und gegenüber dem „Wall Street Journal“ die Beteiligung Musks bestätigt habe. Zugleich wies der Neuralink-Mitgründer darauf hin, dass sich das Projekt noch in einer frühen Phase befinde – erst im Juli des letzten Jahres war das Unternehmen aus der Taufe gehoben worden.

Implementierung von Elektroden ins Gehirn?

Das kalifornische Startup soll an einem Projekt namens „neural lace“ arbeiten. Mit dessen Hilfe, berichten Medien, soll die menschliche Kommunikation mit Maschinen ohne eine physikalische Schnittstelle ermöglicht werden – statt Eingabegeräten, so die Vision der Beteiligten, könnten allein Gedanken künftig die Steuerung von Computern übernehmen. Ins Hirn implementierte Elektroden sollen die Vernetzung möglich machen.

Musk: Ohne Vernetzung könnten Menschen zu ‚Hauskatzen‘ der Technik werden

Elon Musk, der 2004 Aufsichtsratsvorsitzender bei Tesla wurde und seit 2008 die Rolle des CEO innehat, ist für seinen Innovationsgeist bekannt und hatte schon früher sein Interesse an entsprechenden Technologien bekundet. Im Juni 2016 hatte Musk erklärt, dass er die Vernetzung von Gehirnen und Computern als notwendig erachte. Nur dann, so der Tesla-Chef, könne verhindert werden, dass Menschen langfristig zu ‚Hauskatzen‘ der sie umgebenden künstlichen Intelligenz würden.

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