PARIS (dpa-AFX) - Nach einem Jahr mit stabilem Betriebsergebnis will der französische Telekom-Anbieter Orange 2022 einen Zahn zulegen. Das operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibung einschließlich Leasingkosten (EbitdaAL) solle gegenüber dem Vorjahr um 2,5 bis 3 Prozent steigen, teilte der Konzern am Donnerstag in Paris mit. Zudem wolle der Vorstand an einer Dividende in Höhe von 70 Euro-Cent je Aktie festhalten. Diese enthalte eine Zwischenausschüttung von 30 Cent im kommenden Dezember.
Im abgeschlossenen Jahr 2021 verzeichnete Orange auf vergleichbarer Basis ein geringes Umsatzwachstum um 0,8 Prozent auf 42,5 Milliarden Euro, was in etwa der Durchschnittserwartung von Analysten entsprach. Während es auf dem Heimatmarkt Frankreich eher nicht so gut lief, stieg der Erlös in Afrika und dem Nahen Osten um rund ein Zehntel.
Unterdessen brach der Jahresgewinn von Orange ein. Im Vorjahresgewinn von rund 5 Milliarden Euro war zwar eine saftige Steuererstattung in Höhe von 2,2 Milliarden Euro enthalten. Eine hohe Abschreibung in Spanien von rund 3,7 Milliarden Euro ließ den 2021-Nettogewinn nun aber auf 778 Millionen Euro fallen./ngu/men/stk
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