Spotify kehrt nach Verlusten zurück in die Gewinnzone – Stellenabbau und Preiserhöhungen tragen Früchte

Nach einem herausfordernden Vorjahr, in dem Spotify noch rote Zahlen schrieb, hat das Unternehmen im ersten Quartal 2024 die Gewinnzone erreicht. Die strategischen Entscheidungen, einschließlich des Abbaus von etwa 1500 Arbeitsplätzen und der Anhebung der Preise für sein Musikstreaming-Angebot, haben sich als erfolgreich erwiesen.

Im ersten Quartal 2024 konnte Spotify seinen operativen Gewinn auf 168 Millionen Euro steigern, ein deutlicher Umschwung gegenüber dem operativen Verlust von 156 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Dieser positive Trend ist teilweise auf die Reduzierung der Betriebskosten und das gestiegene Einkommen durch die höheren Abonnementpreise zurückzuführen. Die Gesamtzahl der monatlich aktiven Nutzer wuchs auf 615 Millionen, was einem Zuwachs von fast 20% im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Die Zahl der Premium-Abonnenten stieg um beeindruckende 14% auf 239 Millionen.

Daniel Ek, der CEO von Spotify, zeigte sich für das zweite Quartal 2024 optimistisch. Er erwartet, dass das Unternehmen einen operativen Gewinn von rund 250 Millionen Euro erzielen wird, was deutlich über den Erwartungen der Branchenexperten liegt. Diese Prognose unterstreicht das Vertrauen der Unternehmensführung in die laufende Strategie und die Attraktivität des Spotify-Angebots trotz höherer Preise.

Ein weiterer Höhepunkt des Quartals war die Leistung von Taylor Swift auf der Plattform. Ihr neues Album "The Tortured Poets Department" brach mehrere Rekorde auf Spotify, indem es am ersten Tag nach seiner Veröffentlichung über 200 Millionen Mal gestreamt wurde.

Die Strategie von Spotify, durch Kostenkontrolle und gleichzeitige Marktexpansion finanzielle Stabilität zu erreichen, scheint Früchte zu tragen. Während das Unternehmen seine operative Effizienz verbessert, trägt die starke Nachfrage nach seinem Premium-Service zur Sicherung seiner Marktposition bei. 

Quelle: manager-magazin.de