Snap Inc. peilt den Börsengang wohl für das Frühjahr 2017 an.
Freitag, 07.10.2016 15:04 von | Aufrufe: 3763

Snapchat will an die Börse: Milliardenschwerer Börsengang geplant

Snap Inc. peilt den Börsengang wohl für das Frühjahr 2017 an. - © Shutterstock.com / 360b

Nach Facebook und Twitter könnte 2017 der nächste High-Tech-Börsengang anstehen. Das Start-up Snap Inc., das hinter der populären App Snapchat steht, plane den Börsengang für das kommende Frühjahr, berichtete das „Wall Street Journal“ am Donnerstag unter Berufung auf informierte Kreise. Das Unternehmen solle mit mindestens 25 Milliarden Dollar bewertet werden, heißt es in dem Bericht weiter.

Snap Inc. wächst rasant

Eine Bewertung in dieser Höhe würde deutlich über der Bewertung von 17,8 Milliarden Dollar in der letzten Finanzierungsrunde im Mai liegen. Das Start-up-Unternehmen habe es geschafft seinen Umsatz von 60 Millionen Dollar im Jahr 2015 auf 350 Millionen Dollar in diesem Jahr zu steigern, berichtet die Zeitung weiter. Nun werde für das Jahr 2017 ein Umsatz in Milliardenhöhe angestrebt.

Snap Inc. verdient sein Geld vor allem mit Werbung, die in der App Snapchat platziert wird. Die App kommt nach früheren Informationen täglich auf rund 150 Millionen Nutzer. Erst vor kurzem benannte sich das Unternehmen hinter der App in Snap Inc. um. Snapchat erfreut sich vor allem bei jüngeren Nutzern zwischen 18 und 24 Jahren großer Beliebtheit. Die App zeichnet sich durch ihre selbstlöschenden Nachrichten aus: Ein Foto, das an einen Freund geschickt wird, verschwindet automatisch wieder, sobald dieser es gesehen hat. Dadurch wird ein Gefühl der Kommunikationssicherheit vermittelt. Das Snapchat-Prinzip ermöglicht den Nutzern spontane Kommunikation mit wenig Worten. Mit mehreren Kooperationen kurbelt Snap Inc. außerdem ordentlich die Werbemaschinerie an. So können Medienunternehmen Stories und bezahlte Snap-Ads über die App laufen lassen.

Internet-Börsengänge: Top oder Flop?

Gerüchte um einen möglichen Börsengang von Snap Inc. blieben vom Unternehmen nach Aussagen des „Wall Street Journal“ bisher unkommentiert. Ob und wann der Börsengang tatsächlich stattfinden wird, bleibt also abzuwarten. Das Umfeld für Internet-Börsengänge erwies sich zuletzt als eher schwierig. Anleger sind deutlich skeptischer, nachdem anfängliche Börsenlieblinge, wie zum Beispiel der Kurznachrichtendienst Twitter, den Erwartungen nicht gerecht werden konnten.

Dass es sich aber auch anders entwickeln kann, hat das Beispiel des Internet-Riesen Facebook gezeigt. Die Facebook-Aktie musste nach dem Börsengang im Jahr 2012 zunächst einen herben Rückschlag hinnehmen und brach bis unter 20 Dollar ein. Inzwischen notiert sie bei etwa 129 Dollar.


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