KÖLN (dpa-AFX) - Die Konsumzurückhaltung und das durchwachsene Wetter haben den Baumärkten und Gartencentern in Deutschland zu Jahresbeginn das Geschäft verdorben. Die Umsätze lagen im ersten Quartal mit knapp 4,5 Milliarden Euro um 8,6 Prozent unter dem Vorjahresniveau, wie der Handelsverband Heimwerken, Bauen und Garten am Freitag mitteilte.
"Wettereffekte betreffen unsere Branche regelmäßig", sagte BHB-Hauptgeschäftsführer Peter Wüst. "Wenn dann das triste Wetter mit schwindender Kaufkraft durch Inflation bei den Kunden zusammentrifft, bleiben die entsprechenden Effekte leider nicht aus."
Am deutlichsten war der Rückgang bei den Umsätzen für Gartenmöbel mit einem Minus von über 32 Prozent. Auch Gartenausstattung und -geräte verkauften sich schlechter. Zuwächse gab es im ersten lediglich bei Autozubehör und Haushaltswaren.
BHB-Vorstandssprecher Peter Tepaß hofft auf Besserung im Jahresverlauf - nicht zuletzt wegen der wieder rückläufigen Inflation. Zwar würden die Preise noch auf höherem Niveau verharren, weitere dramatische Anstiege sehe er aber nicht./rea/DP/ngu
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