GRÄFELFING (dpa-AFX) - Der UV-Technologieanbieter Dr. Hönle (Dr. Hönle Aktie)
Beim Betriebsgewinn rechnet das Unternehmen noch mit 17 bis 19 Millionen Euro. Zuvor war eine Spanne von 22 bis 30 Millionen Euro angepeilt, auch hier war zuletzt das untere Ende ins Visier genommen worden. Beide Prognosen waren zuvor schon einmal gesenkt worden.
Die Aktie des UV-Spezialisten brach am Donnerstag im Vormittagshandel um rund 14,3 Prozent auf 48,85 Euro ein. Damit ist das Papier auf dem tiefsten Stand seit April. Vom Rekordhoch bei fast 90 Euro vor rund einem Jahr ist die Aktie nun wieder meilenweit entfernt.
Der Grund sei ein großer Endkunde, der seine Lieferantenstrategie ändere, was sich negativ auf die Umsatzentwicklung in der Klebstoffsparte auswirke. Dr. Hönle beklagte bereits im ersten Halbjahr 2019 eine maue Geschäftsentwicklung in der Klebstoffsparte. Wegen geringerer Auftragseingänge aus der Druckindustrie werde auch das Segment Geräte und Anlagen schwächeln. Für das Segment Glas und Strahler rechnet Dr. Hönle dagegen mit einer positiven Entwicklung.
Der Vorstand von Dr. Hönle geht dennoch für die kommenden Jahre von einer starken Geschäftsentwicklung für das Klebstoffgeschäft aus. Die Vertriebskapazitäten in dem Bereich sollen erhöht werden. Außerdem werde in Forschung und Entwicklung investiert. Das Unternehmen wird wie geplant am 9. August die Zahlen für die ersten neun Monate des Geschäftsjahres 2018/2019 veröffentlichen./niw/mne/zb
Hinweis: ARIVA.DE veröffentlicht in dieser Rubrik Analysen, Kolumnen und Nachrichten aus verschiedenen Quellen. Die ARIVA.DE AG ist nicht verantwortlich für Inhalte, die erkennbar von Dritten in den „News“-Bereich dieser Webseite eingestellt worden sind, und macht sich diese nicht zu Eigen. Diese Inhalte sind insbesondere durch eine entsprechende „von“-Kennzeichnung unterhalb der Artikelüberschrift und/oder durch den Link „Um den vollständigen Artikel zu lesen, klicken Sie bitte hier.“ erkennbar; verantwortlich für diese Inhalte ist allein der genannte Dritte.