NEW YORK (dpa-AFX) - Nach der steilen Talfahrt am Vortag ist an den US-Aktienmärkten am Freitag zunächst einmal durchatmen angesagt. Doch die Serie von Hiobsbotschaften rund um US-Präsident Donald Trump reißt nicht ab. Neben weiteren Personalrochaden in seinem Umfeld und dem eskalierenden Handelskonflikt mit China droht nun auch das Haushaltsgesetz an einem Veto Trumps zu scheitern.
Die Nachricht, dass die Aufträge für langlebige US-Wirtschaftsgüter im Februar unerwartet deutlich gestiegen waren, verlor in diesem Kontext deutlich an Wichtigkeit. Dies galt für die Verkäufe neuer Häuser im Februar, die erneut gefallen sind, während mit einem deutlichen Anstieg gerechnet wurde.
Der Dow Jones Industrial
Das große Thema an den Finanzmärkten sind die milliardenschweren Strafzölle der USA gegen Waren aus China. Trump hatte die Maßnahmen am Donnerstag mit unfairen Handelspraktiken und Diebstahl geistigen Eigentums begründet. Das Paket werde Zölle und andere Maßnahmen enthalten, sagte der US-Präsident. Die Führung in Peking hatte umgehend mitteilen lassen, mit Handelsstrafen gegen Washington zu antworten. Ein Handelskrieg zwischen den USA und China schüre Sorgen um die weltweite Konjunktur, schrieb LBBW-Experte Frank Klumpp.
Trump erwägt ferner, sein Veto gegen ein Haushaltsgesetz über 1,3 Billionen US-Dollar einzulegen. Das Gesetz ist bereits von beiden Kammern des Kongresses verabschiedet worden. Unterzeichnet Trump das Paket nicht, droht in der Nacht zu Samstag ein "Shutdown" der Regierung, also ein Stillstand der Regierungsgeschäfte wegen Geldmangels.
Unter den Einzelwerten standen die Aktien von Nike (Nike Aktie)
Papiere von Pfizer
Aktien von Cisco
Für Interesse sorgt der Börsengang des Online-Speicherdienstes Dropbox
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