Die New Yorker Brooklyn Bridge. New York ist die Börsenmetropole der Vereinigten Staaten. (Symbolfoto)
Dienstag, 23.04.2024 22:36 von | Aufrufe: 302

ROUNDUP/Aktien New York Schluss: Erholungsrally vor Tech-Quartalsberichten

Die New Yorker Brooklyn Bridge. New York ist die Börsenmetropole der Vereinigten Staaten. (Symbolfoto) pexels.com

NEW YORK (dpa-AFX) - Die Anleger haben am Dienstag den anstehenden Zahlen großer Tech-Unternehmen einen Vorschuss gegeben. Nach einem bislang sehr schwachen April verlagert sich der Fokus von Zinserwartungen und Nahost-Sorgen auf die üppig gefüllte Berichtssaison-Agenda. Insgesamt stehen in dieser Woche Ergebnisse von Unternehmen im Blick, die zusammen 40 Prozent des gesamten S&P 500 repräsentieren.

Wie schon am Vortag dominierten die Technologiewerte die Erholung, wie der Nasdaq 100 Index mit einem Plus von 1,51 Prozent auf 17 471,47 Punkte zeigte. Der marktbreite S&P 500 stieg um 1,20 Prozent auf 5070,55 Zähler. Der Dow Jones Industrial kam mit 38 503,69 Punkten auf ein Plus von 0,69 Prozent. Er verbuchte damit schon den vierten Gewinntag in Folge.

Laut dem Marktstrategen Ben Laidler von der Anlageplattform eToro handelt es sich um die wichtigste Woche der US-Berichtssaison mit allein vier Zahlenvorlagen aus dem Kreise der "Magnificent 7", also den wertvollsten Technologieaktien. "Die Berichte dürften erneut bestätigen, dass der KI-Boom keine reine Spekulation ist", so der Experte. Allerdings zeichne sich ab, dass das Gewinnwachstum langsam an Dynamik verliere.

In den kommenden Tagen werden mit Meta , Alphabet und Microsoft (Microsoft Aktie) drei Konzerne mit Marktbewertungen im Billionen-Dollar-Bereich ihre Zahlen vorlegen. Die Kurse dieser vier Schwergewichte legten am Dienstag um 1,3 bis 2,9 Prozent zu.

Nach Börsenschluss gilt Tesla schon die Aufmerksamkeit. Die Aktie des Elektroautobauers war zuletzt schwer unter Druck geraten, weil dem Elektroautobauer die lahme Nachfrage zusetzt. Nach sieben schwachen Tagen ging die Verlustserie am Dienstag zunächst zu Ende, der Kurs legte um 1,8 Prozent zu.

Vom Autobauer General Motors kamen die Zahlen bereits und sie übertrafen die Erwartungen. So ging es für die Aktien um 4,4 Prozent nach oben. Mit 8,3 Prozent waren die Kursgewinne bei GE Aerospace noch deutlicher. Der vom General-Electric-Konzern abgespaltene Triebwerksbauer hatte das Jahresgewinnziel angehoben.

Ausgeprägt waren auch die Reaktionen auf die Berichte des Mischkonzerns Danaher und des Musikstreaming-Anbieters Spotify , deren Aktien um 7,2 beziehungsweise 11,4 Prozent nach oben sprangen. Danaher übertraf im ersten Quartal die Erwartungen und Spotify überzeugte mit seiner Profitabilität und dem Sprung über die Gewinnschwelle.

Neben Licht hatte die Berichtssaison aber auch Schatten zu bieten. So sackten die Papiere des Getränkeherstellers Pepsico nach der Bekanntgabe rückläufiger Umsätze am US-Markt um fast drei Prozent ab. Die Papiere von Jetblue Airways brachen sogar um 19 Prozent ein, weil der Ausblick der Fluggesellschaft auf das laufende Quartal die Prognosen verfehlte.

Im Nebenwertebereich gab es noch kursrelevante Übernahmespekulationen. Aktien des Cloud-Software-Anbieters HashiCorp zogen um fast 19 Prozent an, nachdem das "Wall Street Journal" unter Berufung auf Kreise vom angeblichen Interesse des IT-Konzerns IBM (IBM Aktie) berichtete. Beim Sportbekleidungshändler Hibbett zog der Kurs auch um fast 19 Prozent an. Hier beflügelte eine Offerte des britischen Rivalen JD Sports .


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Kurse

Dow Jones Industrial Average Chart
17.888,05
+1,98%
Nasdaq 100 Chart
5.127,03
+1,25%
S&P 500 Chart

Der Kurs des Euro kletterte über die Marke von 1,07 Dollar (Dollarkurs) und lag zuletzt bei 1,0701 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs auf 1,0674 (Montag: 1,0632) Dollar festgesetzt und der Dollar damit 0,9369 (0,9405) Euro gekostet.

US-Staatsanleihen fanden den Weg ins Plus. Der Terminkontrakt für zehnjährige Anleihen legte zuletzt um 0,17 Prozent auf 108,05 Punkte zu. Die Rendite für die Staatspapiere mit dieser Laufzeit gab entsprechend auf 4,60 Prozent nach./tih/he

--- Von Timo Hausdorf, dpa-AFX ---

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