Deutsche Militärfahrzeuge. (Symbolfoto)
Montag, 11.03.2024 10:35 von | Aufrufe: 988

Rheinmetall-Aktie erlebt Rückschlag - Ist das Ende der Rally in Sicht?

Deutsche Militärfahrzeuge. (Symbolfoto) - © huettenhoelscher / iStock Editorial / Getty Images Plus / Getty Images www.gettyimages.de

Nach einer eindrucksvollen Kursrally und dem Erreichen neuer Höchstwerte unterzieht sich die Aktie von Rheinmetall nun einer wohlverdienten Pause. Während sie bisher stets eine führende Position im deutschen Leitindex DAX innehatte, befand sie sich am Freitag am unteren Ende des Index mit einem Rückgang von 3,4 Prozent – dem stärksten Tagesverlust innerhalb des DAX. Trotz dieser Entwicklung weist die fundamentale Geschäftslage von Rheinmetall keine Schwächen auf. Die Auftragsbücher des Unternehmens sind nach wie vor gut gefüllt, und das Rüstungsgeschäft floriert. Zudem konnte das Autozuliefergeschäft kürzlich einen weiteren Großauftrag verbuchen: die Lieferung mehrerer Millionen elektrischer Ölpumpen an einen der weltweit größten Automobilhersteller. Dieser Auftrag, dessen Volumen im niedrigen dreistelligen Millionen-Euro-Bereich liegt, könnte durch ergänzende Dienstleistungen noch weiter aufgewertet werden.

Im Rüstungsbereich befindet sich Rheinmetall in einer exzellenten Position, begünstigt durch ein weiterhin starkes Umfeld. Laut einem Bericht des Stockholmer Friedensforschungsinstituts Sipri haben die Rüstungsimporte Europas, angetrieben durch den Konflikt in der Ukraine, in den letzten fünf Jahren nahezu eine Verdoppelung erfahren. Die Lieferungen von Waffen nach Europa stiegen zwischen 2019 und 2023 um 94 Prozent, wobei die Ukraine mit 23 Prozent der größte Importeur in Europa war. Deutschland folgte den USA als größtes Exportland in die Ukraine mit einem Anteil von rund 30 Prozent.

Trotz der jüngsten Kursrückgänge, die hauptsächlich auf Gewinnmitnahmen zurückzuführen sind, bewerten Analysten die Rheinmetall-Aktie weiterhin positiv. Von den fünf Experten, die den Wert kürzlich analysierten, empfiehlt lediglich die UBS, die Aktie zu halten, während andere namhafte Institute wie die Deutsche Bank, Berenberg, JPMorgan und die DZ-Bank ihre Kaufempfehlungen bekräftigten. Die Kursziele variieren jedoch erheblich: Die DZ Bank sieht das Papier bei etwa 376 Euro, während die UBS und die Deutsche Bank das Kursniveau um 410 Euro als angemessen betrachten. Berenberg zeigt sich mit einem Ziel von 425 Euro optimistischer, und JPMorgan geht sogar von einem Potenzial bis zu 455 Euro aus.

Die Kursentwicklung von Rheinmetall spiegelt die starke Nachfrage nach Rüstungsgütern sowie das erfolgreiche Zuliefergeschäft für die Automobilindustrie wider. Die geopolitischen Spannungen, insbesondere der Konflikt in der Ukraine und im Nahen Osten, haben eine umfassende Aufrüstung in Europa begünstigt, von der Unternehmen wie Rheinmetall profitieren.

Die Beurteilung der Rheinmetall-Aktie zeigt deutlich, dass trotz kurzfristiger Kursrückgänge die langfristigen Aussichten des Unternehmens aufgrund seiner starken Position im Rüstungs- und Autozuliefermarkt positiv bleiben.

 

Quellen: deraktionaer.de / finanzen.net

 


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