Die Raiffeisen Bank International ist bei Polbank am Ziel: Für 70 Prozent an der neuen Tochter zahlen die Österreicher 460 Millionen Euro, 30 Millionen weniger als geplant. Nähere Gründe für den Nachlass sind unbekannt.
Die Raiffeisen Bank International muss für ihre neue Tochter Polbank nicht so tief in die Tasche greifen wie gedacht. Die Österreicher bezahlen für 70 Prozent an dem polnischen Institut 460 Millionen Euro statt der ursprünglich vereinbarten 490 Millionen Euro. Abhängig von der Eigenkapitalentwicklung der Polbank bekäme die RBI einen weiteren Preisnachlass von 30 Millionen, wie die RBI am Montag mitteilte. Der endgültige Preis dürfte somit letzlich bei rund 430 Millionen Euro liegen. Nähere Gründe für den Nachlass nannte die RBI nicht. Mit der Übernahme steigt Raiffeisen zur sechstgrößten Bank in Polen auf. An der Börse kam die Nachricht gut an: Die RBI-Aktie legte rund ein Prozent zu.
Das österreichische Institut könnte schon bald alleiniger Eigentümer der neuen Tochter sein: Die Verkäuferin EFG Eurobank habe angekündigt, demnächst durch eine Option auch die verbleibenden 30 Prozent für mindestens 175 Millionen Euro an RBI verkaufen zu wollen - vorausgesetzt, die EU-Wettbewerbshüter genehmigen die Komplettübernahme.
Um den vollständigen Artikel zu lesen, klicken Sie bitte hier.