Die New Yorker Freiheitsstatue. New York ist die Börsenmetropole der Vereinigten Staaten.
Sonntag, 12.05.2024 15:04 von | Aufrufe: 123

Presse: USA bieten Israel Geheimdiensthilfe in Rafah an

Die New Yorker Freiheitsstatue. New York ist die Börsenmetropole der Vereinigten Staaten. pexels.com

GAZA (dpa-AFX) - Die USA haben Israel für den Verzicht auf eine Großoffensive in Rafah im Süden Gazas einem Medienbericht zufolge Hilfe beim Aufspüren von Anführern der islamistischen Hamas angeboten. Wie die Zeitung "Washington Post" am Samstag (Ortszeit) unter Berufung auf vier mit dem US-Angebot vertraute Personen berichtete, würden die USA dem israelischen Militär mit geheimdienstlicher Unterstützung helfen, den Aufenthaltsort von Hamas-Anführern sowie unterirdische Tunnel der Terrororganisation zu lokalisieren. Dies sei ein Teil der Bemühungen der US-Regierung, eine umfassende Invasion in der mit Flüchtlingen überfüllten Stadt Rafah im Süden des abgeriegelten Gazastreifens abzuwenden, hieß es.

Amerikanische Beamte hätten zudem angeboten, Israel Tausende von Notunterkünften bereitzustellen, damit die Armee Zeltstädte für die zu evakuierenden Bewohner von Rafah aufbauen könne, hieß es weiter. US-Präsident Joe Biden und seine ranghohen Berater hätten in den vergangenen Wochen solche Angebote gemacht, in der Hoffnung, Israel damit zu einem begrenzteren und gezielteren Einsatz in Rafah bewegen zu können. Israels Armee war zu Wochenbeginn mit Bodentruppen in die östlichen Außenbezirke von Rafah vorgerückt und will dies lediglich als "begrenzte" Vorstöße verstanden wissen.

"Unsere Operationen gegen die Hamas in Rafah bleiben begrenzt und konzentrieren sich auf taktische Vorstöße, taktische Anpassungen und militärische Vorteile und haben dicht besiedelte Gebiete gemieden", sagte der israelische Armeesprecher Daniel Hagari in einer in der Nacht zum Sonntag verbreiteten Erklärung. Am Samstag hatte die Armee die Bevölkerung aufgerufen, weitere Gebiete im Osten und erstmals auch im Zentrum der Stadt zu verlassen. Die USA, Israels wichtigster Verbündeter, warnen seit Längerem eindringlich vor einer großangelegten Offensive in der mit Hunderttausenden Flüchtlingen überfüllten Stadt. Biden drohte zuletzt sogar mit der Beschränkung von Waffenlieferungen an Israel./ln/DP/he


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