Bad Salzuflen (GodmodeTrader.de) - Platin legte im abgelaufenen Jahr eine Achterbahnfahrt hin und fiel im Dezember auf ein Jahrestief von 882 US-Dollar pro Feinunze. Letztlich schloss das Industriemetall aber dank einer Rallye im Nachgang des Fed-Meetings im Dezember mit 931 US-Dollar pro Feinunze und kommt damit auf Jahressicht auf ein Plus von 2,9 Prozent, wie Martin Siegel, Edelmetallexperte und Geschäftsführer der Stabilitas GmbH, im aktuellen „Edelmetall-Report“ schreibt.
Palladium, das im September erstmals seit 2001 Platin wieder überholen konnte, habe das Jahr mit 1.064 US-Dollar pro Feinunze beendet. Somit sei das Industriemetall in den vergangenen zwölf Monaten um ein beeindruckendes Plus von 50,2 Prozent geklettert, heißt es weiter.
„Entgegen mancher Erwartung haben sich der Platin- und Palladiumpreis im vergangenen Jahr nicht wieder angenähert. Letztlich sind für die Preisentwicklungen auf diesem Markt nur wenige Produzenten und Händler verantwortlich. Fundamentale Entwicklungen, wie eine verstärkte Palladium-Nachfrage aus der Automobilindustrie, spielen im Gegensatz zum Verhalten der Investoren nur eine untergeordnete Rolle“, so Siegel.
