Das deutsche Start-up Auto1 wird nach der jüngsten Finanzierungsrunde auf 2,5 Milliarden Euro geschätzt. Damit wollen die Berliner den Markt für Gebrauchtwagen aufmischen. Er galt einst als Minenfeld für Laien.
Alles begann mit den Autos der Großmutter. Im Sommer 2012 versuchte Christian Bertermann verzweifelt, einen Golf 4 und einen Mercedes 190 seiner Oma zu verkaufen. Doch der Markt für Gebrauchte erwies sich für Laien als Minenfeld. Bertermann traf auf halbseidene Käufer, die alles andere als eine seriöse Bewertung für die Fahrzeuge vornahmen. Betermann, der selbst damals für den Online-Gutscheindienst Groupon tätig war, hatte eine Geschäftsidee – und gründete gemeinsam mit Hakan Koc das Gebrauchtwagenportal Auto1.
Die beiden jungen Internetunternehmer gründeten die onlinebasierte Händlerbörse für Gebrauchtwagen Auto1. Mit eigenem Kapital kauft die Plattform Gebrauchtwagen zum Marktpreis und verkaufte sie mit leichtem Aufschlag weiter. Die Händler sparen sich damit lange Standzeiten ihrer Gebrauchtwagen. Darüber hinaus sind die Preise transparent. Auto1 verzichtet beispielsweise auf Mindestabnahmemengen oder eine Vermittlungsprovision. Aus diesem simplen Konzept ist mittlerweile eines der wertvollsten Start-ups des Landes geworden.
Wie die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtet, wird die Auto1 Group nach ihrer jüngsten Finanzierungsrunde auf 2,5 Milliarden Euro geschätzt. In nur zwei Jahren hat das Unternehmen seine Bewertung in nur zwei Jahren mehr als verdoppelt. Unter den Investoren befinden sich illustre Namen wie die britische Beteiligungsgruppe Baillie Gifford & Co sowie die russische Venture Capital Fima Target (Target Aktie) Global.
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