Mehr Problemkredite aus Osteuropa

Mittwoch, 28.11.2012 10:00 von Handelsblatt - Aufrufe: 1165

Die österreichische Raiffeisen Bank International (RBI) erwartet mehr Kreditausfälle in Osteuropa. Dort sind die Banken des Alpenstaats stark vertreten. Der Anstieg von Problemkrediten kann den Gewinn belasten.

Angesichts der mauen Wirtschaftsentwicklung in Teilen Osteuropas erwartet die Raiffeisen Bank International (RBI) in den kommenden Monaten einen erneuten Anstieg von Problemkrediten. Vor allem in Ungarn, aber auch in anderen südosteuropäischen Ländern werde es wieder mehr Ausfälle bei Darlehen geben, teilte das Institut am Mittwoch mit. Im dritten Quartal hatte die RBI dank einer geringeren Vorsorge für solche Problemkredite und eines besseren Handelsergebnisses ihren Gewinn um acht Prozent auf 141 Millionen Euro gesteigert.

"Angesichts der Wirtschaftsaussichten bleibt die Lage in einigen unserer Märkte angespannt", räumte das Institut ein. Für Zentral- und Südosteuropa erwartet die RBI im laufenden Jahr lediglich ein Wirtschaftswachstum von 1,1 und 0,1 Prozent. Mit einer schrittweisen Erholung sei erst in der zweiten Jahreshälfte 2013 zu rechnen.

Für die österreichischen Banken, die seit Jahren stark in Osteuropa vertreten sind, hat die Entwicklung der Problemkredite großen Einfluss auf die Gewinne. Sie müssen in wirtschaftlich schlechten Zeiten tendenziell höhere Vorsorgen für mögliche Ausfälle bilden, die die Ergebnisse schmälern. Zuletzt hatten auch die Konkurrenzinstitute Erste Group und die UniCredit -Tochter Bank Austria von geringeren Vorsorgen für faule Kredite profitiert.

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