Montag, 14.08.2023 20:05 von Stephan Feuerstein | Aufrufe: 385

Die beste Zeit am Aktienmarkt?

Die beste Zeit am Aktienmarkt ist logischerweise die Zeit, in welcher man die besten Gewinne macht. Diese lässt sich allerdings nur schwer in prognostizierbare Zyklen fassen. Einfacher ist es, Zeiträume mit einer erhöhten Prognosesicherheit bzw. mit einer erhöhten Prognoseunsicherheit zu identifizieren.

Wahrscheinlichkeiten handeln!

Wenn die Tage länger werden, nimmt die Prognosesicherheit an den Aktienmärkten ab. Aus saisonaler Sicht gibt es im März und April einen „finalen“ Anstieg, auf welchen dann das Sommerloch folgt. Mai und Juni sind in der Regel von einer uneinheitlichen, trendarmen Zeit geprägt, während der Juli oftmals mit einer kleinen Zwischenrally glänzen kann. Im August und September gab es in den letzten Jahrzehnten immer wieder mehr oder weniger deutliche Abschwächungen, womit in dieser Zeit die Wahrscheinlichkeit für einen Rückgang höher ist. Da Rücksetzer aber in der Regel schneller und dynamischer erfolgen, als dies bei Anstiegen normalerweise der Fall ist, sollte das Handeln des saisonal negativen Musters neben einem Stoppkurs auch mit einem Zeitlimit versehen sein. Schließlich beginnt ab Oktober ein sehr starkes saisonales Muster!

Starkes Kursmuster!

Das längste Kursmuster aus saisonaler Sicht beginnt im Oktober und endet zum Jahreswechsel. Wenngleich hier kein konstanter Anstieg über drei Monate erwartet werden darf, reicht oftmals bereits die Performance eines Monats, um für diesen Zeitraum ein positives Ergebnis hervorzubringen. Neben dem März und April ist das letzte Quartal das zweite positive Muster, das sich erfolgreich handeln lässt.

Gezieltes Investieren!

Aus saisonaler Sicht gibt es im Jahresverlauf Abschnitte, in denen die Aktienkurse in der Regel ansteigen. Im August und September zeigt sich zudem eine Zeitspanne, in welcher mit einem Kursrückgang gerechnet werden sollte. Während diese Zeitspanne für den kurzfristigen Trader zum Handeln interessant ist, kann sich der mittelfristig orientierte Investor hingegen darauf freuen, dass nach dieser Etappe in der Regel auch wieder fundamental günstige Einstiegskurse kommen. Die Sommermonate hingegen bieten ein hohes Maß an Orientierungslosigkeit und damit auch eine erhöhte Prognoseunsicherheit. Aufgrund des dabei erhöhten Risikos bietet es sich an, die Sommermonate abseits der Börse zu genießen. Dies ist aber eigentlich keine Neuigkeit, denn die alte Börsenweisheit „sell in may ...“ besagt, dass man im September wieder zurückkommen soll!

Viel Erfolg in der kommenden Börsenwoche

Stephan Feuerstein
Hebelzertifikate-Trader
http://www.hebelzertifikate-trader.de

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Hebelzertifikate-Trader
Stephan Feuerstein ist Chefredakteur des Hebelzertifikate-Traders und Herausgeber des Börsendienstes TradingGruppe 2.0 (www.tradinggruppe.de). In beiden Briefen steht das Trading mit Derivaten im Vordergrund, wobei alle Trades jeweils am Vortag angekündigt werden und beim Hebelzertifikate-Trader in einem Echtgeld-Musterdepot real gehandelt werden.
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