Mittwoch, 13.12.2017 08:21 von Benjamin Feingold | Aufrufe: 1345

Commerzbank – Übernahmefantasie ist nicht alles

Gastbeitrag von Benjamin Feingold

Commerzbank – Übernahmefantasie ist nicht alles

Die Commerzbank ist die zweitstärkste DAX-Aktie in diesem Jahr, nur Lufthansa war besser. Ein Schuss Übernahmefantasie und Fortschritte bei der Restrukturierung lassen Anleger jubeln. Ein Risikofaktor für 2018 könnte die Zinsentwicklung allerdings werden.

Die Commerzbank macht große Fortschritte bei der Restrukturierung, auch wenn das alles noch nicht in den Unternehmensergebnissen abzulesen ist. Im abgelaufenen Quartal konnte das Institut zwar einen satten Gewinn einfahren, aber der kam nur durch Sondererlöse wie etwa dem Verkauf von Immobilen und Beteiligungen zustande. Das Niedrigzinsumfeld belastet die Commerzbank weiterhin. Der Zinsüberschuss ging zurück und auch das Handelsergebnis sank. Operativ bleibt es für die Bank schwieirg, obwohl sie mit der Restrukturierung vorankommt. Die Schiffsbeteiligungen wurden weiter abgebaut, eine neue effizientere Wertpapierabwicklung zusammen mit der HSBC wird ab 2020 beginnen, um weitere Einsparungen zu ermöglichen. Commerzbank-Chef Martin Zielke sieht sich daher auf einem guten Weg und bestätigte das Jahresziel eines leicht positiven Ergebnisses.

Wird die Commerzbank übernommen? Einer der Haupttreiber der in 2017 so positiven Kursentwicklung (+74%) dürfte aber die Übernahmefantasie gewesen sein. Nachdem der US-Investor Cerberus sich sowohl bei der Deutschen Bank als auch bei der Commerzbank beteiligt hat, halten sich Gerüchte über eine mögliche Übernahme der Commerzbank. Auch die BNP Paribas wird als möglicher Käufer genannt, obwohl die Franzosen sich zuletzt sehr zurückhaltend geäußert haben. Obwohl etliche Experten eine baldige Übernahme für unwahrscheinlich halten, dürften die Gerüchte so schnell nicht verstummen. Auch im nächsten Jahr dürfte dieses Thema auf der Agenda stehen. Es besteht aber auch Rückschlagpotenzial, sollte eine Fusion nicht zustande kommen.


Vorweihnachtliche Geschenke an die Banken

Nicht zu verachten sind auch die Risiken, die vor allem bei italienischen Banken schlummern und den Sektor belasten könnten. Die Zahl der notleidenden Kredite ist dort vor kurzem auf ein neues Rekordhoch gestiegen. Allerdings war die jüngste Einigung von Bankenaufsehern und Notenbanken bei der Bestimmung der Kapital- und Liquiditätsvorschriften (Basel III) sehr bankenfreundlich und stützt den gesamten Sektor. Ein anderer Belastungsfaktor, der auch 2018 noch seine Spuren bei den Banken hinterlassen dürfte, sind die nach wie vor niedrigen Zinsen. Ein nachhaltiger Anstieg ist derzeit aufgrund der weiterhin expansiven Geldpolitik der EZB nicht zu erwarten, obwohl die Anleihenkäufe reduziert werden. Im Niedrigzinsumfeld sinken in der Regel die Margen der Banken, da die Spielräume bei der Kreditvergabe kleiner werden.


Anlagealternativen

Anleger, die trotz der Übernahmefantasie daher nicht ganz so offensiv sein wollen, können mit Capped Bonuszertifikate von leicht steigenden Kursen profitieren. Über mein-zertifikat.de können Anleger sich ihr Zertifikat genau nach den eigenen Bedürfnissen zusammenstellen. Eine Möglichkeit ist das über die Plattform bereits emittierte Papier mit der WKN TR1KY8. Der Cap liegt bei 14,61 Euro und die Laufzeit beträgt 6 Monate. Die Barriere befindet sich mit 11,35 Euro an einer charttechnisch wichtigen Unterstützung, das sind rund 11,3 Prozent unter dem aktuellen Aktienkurs der Commerzbank. Die maximale Renditechance dieses Papiers kann sich mit 14,1 Prozent über sechs Monate sehen lassen.

Rechtliche Hinweise:
Diese Informationen stammen alleine vom Gastautor und müssen nicht der Einschätzung der Bank Vontobel Europe AG oder einer anderen Gesellschaft der Vontobel-Gruppe entsprechen. Die weitere Unternehmensentwicklung ebenso wie der Kursverlauf der Aktien ist von einer Vielzahl unternehmensinterner, branchenspezifischer & ökonomischer Faktoren abhängig. Jeder Anleger muss das Risiko entsprechender Kursverluste bei seinen Anlageentscheidungen mitberücksichtigen.

Bitte beachten Sie, dass bei einer Investition in diese Produkte keine laufenden Erträge anfallen. Die Produkte sind nicht kapitalgeschützt, im ungünstigsten Fall ist ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals möglich. Bei Zahlungsunfähigkeit des Emittenten bzw. des Garanten droht dem Anleger ein Geldverlust. Anleger sollten in jedem Fall beachten, dass vergangene Wertentwicklungen und/oder Analystenmeinungen kein hinreichender Indikator für künftige Wertentwicklungen sind. Die Wertentwicklung der Basiswerte hängt von einer Vielzahl wirtschaftlicher, unternehmerischer und politischer Faktoren ab, die bei der Bildung einer Markterwartung berücksichtigt werden sollten.

Allein maßgeblich sind die jeweiligen Wertpapierprospekte, die beim jeweiligen Emittenten, Vontobel Financial Products GmbH, Bockenheimer Landstraße 24, 60323 Frankfurt am Main, bzw. HSBC Trinkaus & Burkhardt AG, Königsallee 21/23, D-40212 Düsseldorf, kostenlos erhältlich bzw. im Internet unter www.vontobel-zertifikate.de bzw. www.hsbc-zertifikate.de zum Download verfügbar sind. Anleger werden gebeten, die bestehenden Verkaufsbeschränkungen zu beachten.

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In nur vier Schritten können Anleger ein solches Zertifikat auf mein-zertifikat.de bestellen und anschließend erwerben:

 

Commerzbank als Basiswert festlegen.

 

Im zweiten Schritt wird zwischen physischer Lieferung oder Barausgleich gewählt.

 

Anschließend nur noch die Laufzeit und der Barriere festgelegen.

 

Nun können die Konditionen der angeschlossenen Emittenten verglichen werden. Durch verändern der Parameter lässt sich das Chance-Risikoprofil genau auf die individuellen Bedürfnisse anpassen. Anschließend kann das Produkt bestellt und kurze Zeit später gehandelt werden.

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Feingold Research
Benjamin Feingold betreibt zusammen mit Daniel Saurenz das preisgekrönte Investmentportal Feingold Research (feingold-research.com). Für ihre Anlageideen und Strategien nutzen sie die Emissionsplattform mein-zertifikat.de intensiv. In dieser Kolumne erläutert Benjamin Feingold seine Investmentideen und wie man sie bei mein-zertifikat.de umsetzen kann.

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