Sechs Jahre nach Ausbruch der Finanzkrise muss die größte US-Bank JPMorgan offenbar mit einer Rekordstrafe von 13 Milliarden Dollar (Dollarkurs) für dubiose Hypotheken-Geschäfte büßen.
Das Geldhaus habe sich mit dem Justizministerium und anderen US-Behörden auf die Zahlung dieser Summe geeinigt, sagte ein Insider am Samstag der Nachrichtenagentur Reuters. Die Entscheidung für diese vorläufige Pauschallösung sei bei einem Telefonat zwischen JPMorgan-Chef Jamie Dimon und Justizminister Eric Holder am Abend zuvor gefallen. Es wäre der bislang höchste Vergleich eines US-Unternehmens mit der Regierung. Wird die Einigung verbindlich, müsste JPMorgan tiefer in die Tasche greifen als erwartet: Bislang war von elf Milliarden Dollar die Rede. JPMorgan und das Justizministerium wollten sich zunächst nicht dazu äußern.Die Einigung umfasst der "New York Times" zufolge neun Milliarden Dollar an Strafzahlungen. Vier Milliarden Dollar sollen zusätzlich als Hilfen für klamme Hausbesitzer fließen. Dazu gehört auch ein Deal mit der Immobilienbehörde FHFA wegen des Verkaufs minderwertiger Hypotheken-Papiere, wie eine mit den Gesprächen vertraute Person sagte. Eine vollständige Befreiung der Bank von einer strafrechtlichen Verantwortung sei damit allerdings nicht verbunden. Auch die Deutsche Bank (Deutsche Bank Aktie) muss sich wegen vergleichbarer Fälle juristisch verantworten.
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