Charts auf einem Monitor (Symbolbild).
Montag, 23.04.2018 11:14 von | Aufrufe: 1434

IPO: Beteiligungsgesellschaft Mutares will Zulieferer STS an die Börse bringen

Charts auf einem Monitor (Symbolbild). pixabay.com

MÜNCHEN (dpa-AFX) - In Deutschland strebt ein weiterer Zulieferer aus der Automobilindustrie an die Börse. Die Beteiligungsgesellschaft Mutares AG teilte am Montag in München mit, sie plane eine Notiz ihrer Tochter STS Group AG im regulierten Markt an der Frankfurter Wertpapierbörse. Das Angebot soll die Ausgabe neuer Aktien der STS Group aus einer Barkapitalerhöhung im Volumen von rund 50 Millionen Euro umfassen. STS will die aus dem Börsengang (IPO) zufließenden Mittel für den weiteren Kapazitätsaufbau nutzen.

Die Mutares AG will zusätzlich zu der geplanten Kapitalerhöhung STS-Aktien aus dem eigenen Bestand umplatzieren, um so einen ausreichenden Streubesitz zu ermöglichen. Die Beteiligungsgesellschaft werde auch zusätzliche Aktien für eine eventuelle Mehrzuteilung (Greenshoe) zur Verfügung stellen und bleibe nach dem Börsengang Mehrheitsaktionärin der STS Group. Für die STS Group AG und die Mutares AG gelte eine Lock-up-Periode von jeweils 12 Monaten, innerhalb derer beide Unternehmen keine STS-Aktien verkaufen wollen.

Die STS Group hat ihren Hauptsitz in Hallbergmoos und ist eigenen Angaben zufolge technologisch mitführend in der Herstellung von Kunststoff-Spritzguss, Akustik-Spezialprodukten sowie des insbesondere im Leichtbau eingesetzten Werkstoffes SMC. 2017 hatte das Unternehmen nach vorläufigen, ungeprüften Zahlen auf pro-forma-Basis einen Umsatz von circa 425 Millionen Euro bei einem bereinigten operativen Ergebens (Ebitda) von rund 24 Millionen Euro erwirtschaftet. Das Geschäftsjahr sei durch starkes externes Wachstum wegen des Zukaufs des Lkw-Geschäfts der Plastic Omnium Gruppe und des Erwerbs der Produktionsstätte der Autonemum Gruppe in Brasilien geprägt gewesen.

Die Mutares-Aktien reagierten positiv auf die Ankündigung des IPO und lagen zuletzt rund 2,5 Prozent im Plus. Mutares hatte bereits Anfang März 2018 bekannt gegeben, einen Verkauf oder Börsengang seines Portfoliounternehmens STS für dieses Jahr in Betracht zu ziehen. Im vergangen Jahr hatten schon der Automobilzulieferer und Maschinenbauer Aumann sowie der Lkw-Zulieferer Jost Werke den Gang aufs Parkett gewagt./la/tav/fba


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