Investoren bauen auf Merkel

Samstag, 23.09.2017 10:14 von Handelsblatt - Aufrufe: 354

Die deutschen Aktienmärkte kommen gut durch den oftmals schwierigen September. Anders als nach den Urnengängen in den Niederladen und in Frankreich ist nach der Bundestagswahl wohl nicht mit einem Allzeithoch zu rechnen.

Allen statistikgläubigen Skeptikern zum Trotz: Die hiesigen Aktienmärkte sind auf gutem Weg, den September überraschend positiv abzuschließen. Anders als meist in der Vergangenheit dürften die wichtigsten Börsenindizes diesmal ein deutliches Kursplus im neunten Monat des Jahres über die Ziellinie bringen. Mehr als vier Prozent Gewinn hat beispielsweise das deutsche Bluechip-Barometer Dax bisher verbucht.

„Die Aktienmärkte kommen trotz einigem Gegenwind dank anhaltend hoher Liquidität gut durch den oft schwierigen September“, sagt Robert Greil, Chefstratege von Merck Finck Privatbankiers. Auch der Ausgang der Bundestagswahl sollte daran kurzfristig wenig ändern. Die meisten Experten erwarten, dass Investoren die Ergebnisse des Urnengangs schnell abhaken werden. Für sie ist so gut wie ausgemacht, dass Bundeskanzlerin Angela Merkel weiter für wirtschaftspolitische Stabilität sorgen wird – unter welcher Farbkonstellation auch immer.

Anders als bei den vorangegangenen Wahlen in Europa ist jedoch auch nicht mit einer ausgeprägten Erleichterungsrally zu rechnen. Hintergrund: Bei den Wahlen in den Niederlanden und auch in Frankreich in der ersten Jahreshälfte war bis zuletzt unklar, ob es radikale, Euro-feindliche Parteien an die Macht schaffen. Nach dem Scheitern der rechtsnationalen EU-Gegner in Deutschlands Nachbarländern kletterte damals der Dax damals auf neue Rekorde.

Jetzt ist die Situation anders: Merkels CDU liegt in den Umfragen nahezu uneinholbar vorne. Alles andere als ein klarer Sieg Merkels wäre eine Sensation. Eine Fortsetzung der Regierung unter der Führung der als wirtschaftsfreundlich geltenden CDU ist daher an den Märkten eingepreist. Unklar erscheint lediglich die Koalitionsfrage. Investoren sind nicht nervös und haben ihre Aktienpositionen im Vorfeld der Bundestagswahlen nicht verringert.

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