Die US-Börsen eröffnen am Montag zunächst fester – geben dann jedoch Gewinne ab. Broadcom-Aktien sind besonders gefragt.
Die Wall Street ist angesichts nachlassender Inflationsrisiken mit Kursgewinnen in die neue Woche gestartet. „Der Markt ist vor allem deshalb optimistisch, weil das Lohnwachstum nicht so groß ist, dass man sich um die Inflation Sorgen machen müsste“, sagte Andre Bakhos von der Investmentfirma New Vines Capital. Experten rechnen deshalb damit, dass die Notenbank (Fed) in diesem Jahr nur drei Mal die Zinsen anheben wird. Höhere Zinsen sind meist Gift für die Aktienmärkte, weil dadurch andere Anlageformen attraktiver werden – etwa Anleihen.
Der Dow Jones stieg in den ersten Handelsminuten um 0,2 Prozent. Der S&P 500 notierte 0,2 Prozent fester. Beide Indizes gaben ihre Gewinne jedoch im Handelsverlauf wieder ab. Einzig der Nasdaq-Composite behauptete zunächst ein Plus von 0,1 Prozent.
Gefragt waren Papiere von Broadcom, die um mehr als drei Prozent zulegten. Grund sind Spekulationen über eine Offerte von Intel. Das Wall Street Journal hatte am Freitag berichtet, Intel (Intel Aktie) ziehe unter anderem einen Kauf des amerikanischen Chipherstellers in Betracht, um im Kampf um Marktanteile in der Halbleiterbranche in eine bessere Position zu geraten. Intel-Titel lagen knapp ein Prozent im Minus.
Die Aktien von Goldman Sachs (Goldman Sachs Aktie) stiegen nach der Mitteilung über den Abgang von Präsident Harvey Schwartz um 1,4 Prozent auf ein Rekordhoch. Das Geldhaus hatte in den vergangenen Quartalen die Erwartungen der Aktionäre wiederholt enttäuscht. Vor allem in der einstigen Vorzeigedisziplin – dem Handel mit Anleihen, Devisen und Rohstoffen – schwächelte Goldman.
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