FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Kurs des Euro
Am frühen Nachmittag konnten Daten zur Preisentwicklung in den USA den US-Dollar nur zeitweise nennenswert belasten und dem Euro im Gegenzug Auftrieb geben. Im November hatte sich die Inflation in den USA wie erwartet etwas verstärkt. Allerdings schwächte sich die Kernrate der Preisentwicklung ab. Hier werden Preise für Nahrungsmittel und Energie ausgeklammert. "Von Inflationsdruck kann keine Rede sein", kommentierte Chefvolkswirt Thomas Gitzel von der VP Bank die Preisdaten.
Am Abend wird fest damit gerechnet, dass die US-Notenbank den Leitzins zum dritten Mal in diesem Jahr erhöhen wird. Zuletzt hatten sich US-Währungshüter aber mehrfach besorgt über eine vergleichsweise schwache Preisentwicklung gezeigt. An den Finanzmärkten gibt es daher die Erwartung, dass der Leitzins in den USA im kommenden Jahr eher langsam steigen wird. Dies belastet den Dollar und stützt tendenziell den Euro.
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