FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro
Belastet wurde der Euro durch den etwas stärkeren Dollar. Ansonsten fielen die Impulse zwischen Euro und Dollar schwach aus. Preisdaten aus Deutschland bestätigten die zwar deutlich fallenden Preise auf Unternehmensebene. Allerdings wird der statistische Basiseffekt aufgrund der kräftigen Preisanstiege im Vorjahr schwächer. Die Preise gehen deshalb nicht mehr ganz so deutlich zurück wie noch in den Monaten zuvor.
Deutlich abwärts ging es am Vormittag mit dem britischen Pfund. Gegenüber dem Dollar gab der Wechselkurs um ein halbes Prozent nach. Ausschlaggebend waren neue Inflationsdaten aus dem Königreich. Die Teuerung ging im November nicht nur deutlicher zurück als erwartet. Sie fiel mit 3,9 Prozent auch auf einen gut zweijährigen Tiefstand. Die Entwicklung stützt Erwartungen, wonach die britische Notenbank 2024 mit Zinssenkungen beginnen dürfte. Aktuell beträgt der Leitzins wegen der einst sehr hohen Inflation 5,25 Prozent.
Am Nachmittag stehen in den USA zwar einige Konjunkturdaten auf dem Programm. Allerdings handelt es sich überwiegend um Zahlen aus der zweiten Reihe mit nicht ganz so hoher Marktrelevanz. In der Eurozone meldet sich aus den Reihen der EZB Chefvolkswirt Philip Lane zu Wort./bgf/jsl/jha/
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