Gebäude der Deutschen Bank
Freitag, 01.03.2024 15:15 von | Aufrufe: 1298

Deutsche Bank startet 675-Millionen-Euro-Aktienrückkauf am kommenden Montag! Starke Kursschwankungen werden erwartet

Gebäude der Deutschen Bank - ©iStock www.istockphoto.com

Die Deutsche Bank AG, das größte Finanzinstitut Deutschlands mit Sitz in Frankfurt, greift zu entschiedenen Maßnahmen, um ihre operative Effizienz zu verbessern und den Aktionärswert nachhaltig zu steigern. Ein strategisch wichtiger Schritt in diesem Prozess ist der Start eines großvolumigen Aktienrückkaufprogramms am 04. März 2024, begleitet von einem ambitionierten Plan zum Stellenabbau, der bereits Anfang Februar angekündigt wurde. Diese Initiativen spiegeln das Bestreben der Bank wider, sich in einem wettbewerbsintensiven Marktumfeld erfolgreich zu positionieren.

Das Aktienrückkaufprogramm, dessen Volumen 675 Millionen Euro beträgt, ist von der Europäischen Zentralbank genehmigt und soll bis zum 23. Juli 2024 abgeschlossen sein. Es übersteigt das Volumen des Vorjahres um 50 % und ist Teil eines umfassenderen Plans, insgesamt 1,6 Milliarden Euro in diesem Jahr an die Aktionäre zurückzugeben. Diese Summe schließt eine Dividende von 45 Cent pro Aktie ein. Finanzvorstand James von Moltke äußerte sich optimistisch über die Zukunftsaussichten der Bank: „Wir sind gut aufgestellt, um unser Ziel einer Ausschüttung von acht Milliarden Euro zu übertreffen, die in den Jahren 2022 bis 2026 zur Auszahlung gelangen.“ Mit dem aktuellen Rückkaufprogramm hat die Deutsche Bank bereits 3,3 Milliarden Euro dieses Ziels realisiert.

Ein Aktienrückkauf signalisiert typischerweise das Vertrauen des Managements in den Wert der eigenen Aktie und kann zu einer Verringerung der umlaufenden Aktien führen, was wiederum den Gewinn pro Aktie (EPS) steigern und den Aktienkurs positiv beeinflussen kann. Diese Maßnahmen sind jedoch nicht ohne Kritik, insbesondere hinsichtlich möglicher Auswirkungen auf die Marktliquidität und die Gefahr einer Marktmanipulation.

Parallel zum Aktienrückkauf hat die Deutsche Bank einen umfassenden Stellenabbau angekündigt, der 3.500 Arbeitsplätze betrifft und bis Ende nächsten Jahres realisiert werden soll. Diese Kostensenkungsmaßnahme ist Teil eines breiteren Effizienzsteigerungsprogramms, durch das 2,5 Milliarden Euro eingespart werden sollen. Trotz dieser Herausforderungen verzeichnete die Bank im Geschäftsjahr 2023 einen Gewinn von 4,2 Milliarden Euro, wenngleich dies einen Rückgang von 16 % im Vergleich zum Vorjahr darstellt, bedingt durch höhere Steuerlasten und gestiegene Rückstellungen für Kreditausfälle.

CEO Christian Sewing hob die Widerstandsfähigkeit der Bank in einem schwierigen Umfeld hervor und betonte die nachhaltige Profitabilität der Bank. CFO James von Moltke sieht die Bank an einem Wendepunkt, bereit, die Ziele für 2025 mit neuer Dynamik anzugehen.

Diese strategischen Maßnahmen der Deutschen Bank unterstreichen ihre Entschlossenheit, sich als ein effizienteres und profitableres Institut zu positionieren. Die langfristigen Auswirkungen dieser Initiativen werden jedoch von der Fähigkeit der Bank abhängen, die geplanten Kostensenkungen umzusetzen und gleichzeitig ihr Kerngeschäft zu stärken.


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