Deutsche Autobauer verkaufen jedes dritte Auto nach China

Dienstag, 21.11.2017 10:20 von Handelsblatt - Aufrufe: 178

VW, BMW (BMW Aktie) und Daimler (Daimler Aktie) legen im Reich der Mitte kräftig zu. Die deutschen Premiummarken sind gefragt, das sorgt für ein sattes Umsatzplus. Doch mit dem Erfolg wächst auch die Abhängigkeit.

Die deutschen Autobauer Volkswagen (VW Aktie), BMW und Daimler gewinnen weiter Marktanteile im Reich der Mitte - und werden zugleich abhängiger von China. Jedes dritte deutsche Auto wurde im dritten Quartal nach China verkauft, wie aus einer Analyse der Wirtschaftsprüfer von Ernst&Young (EY) zu den 16 weltweit größten Autokonzernen vom Dienstag hervorgeht.

Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum verkauften Volkswagen, BMW und Daimler in China im dritten Quartal neun Prozent mehr. Der weltweite Absatz stieg um sechs Prozent. Das wirkt sich auch auf den Umsatz der drei deutschen Hersteller aus, der im bisherigen Jahresverlauf um sieben Prozent auf 364 Milliarden Euro kletterte.

Auf anderen Absatzmärkten sah es dagegen mager aus: In den USA gingen die deutschen Verkäufe den Angaben zufolge im dritten Quartal um ein Prozent zurück, in Westeuropa stagnierte der Absatz.

Die positive Entwicklung in Fernost führt nach Ansicht von EY zu einer wachsenden Abhängigkeit von einem Einzelmarkt. Dennoch wird das Engagement tendenziell positiv bewertet: „In China wird gerade mit Hochdruck an der Mobilität der Zukunft gearbeitet: Das Land entwickelt sich zum weltweiten Leitmarkt für Elektromobilität und vernetztes Fahren“, sagte EY-Experte Peter Fuß.

Der E-Auto-Boom wird durch die gute Lage auf dem Rohstoffmarkt begünstigt. Am Montag war bekannt geworden, dass das unerlässliche Leichtmetall Lithium bis 2025 ohne größere Probleme verfügbar sein sollte - jedenfalls bei Annahme eines optimistischen Szenarios, wie die Deutsche Rohstoffagentur (Dera) mitteilte. Lithium ist wichtig für die Speicherung von Elektrizität.

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