Gestern stürzte der Ölpreis ab, heute ist er auf Erholungskurs. Die Golfstaaten wollen ihre Förderung weiter drosseln. Doch Ölmarkt-Experten meinen: Es geht lediglich noch darum, dass der Preis nicht weiter abrutscht.
Heiße Tage am Ölmarkt: Die Preise haben am Donnerstag wieder ins Plus gedreht. Am späten Vormittag notierte ein Barrel (etwa 159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Juni 0,85 Prozent im Plus bei zuletzt 53,37 US-Dollar. Der Preis für ein Fass der Leichtölsorte WTI zur Lieferung im Mai stieg auf 50,81 Dollar (Dollarkurs), ein Plus von 0,87 Prozent. Die Preise klettern schnell – womit nicht unbedingt zu rechnen war.
Am Mittwochnachmittag waren die Ölpreise noch stark gefallen. Die Sorte Brent notierte am Abend auf einem Drei-Wochen-Tiefstand von 52,69 Dollar, die Sorte WTI fiel auf 50,22 Dollar. Der WTI-Preis sank damit innerhalb eines Tages um rund zwei Dollar oder knapp vier Prozent ab, bei der Sorte Brent waren die Verluste noch größer.
Experten führten die deutlichen Rückgänge auf jüngste Daten zum US-Ölmarkt zurück: Die größte Volkswirtschaft der Welt meldete am Mittwoch eine gestiegene heimische Produktion sowie höhere Benzin-Lagerbestände. An den Börsen in Asien konnten sich die Preise in der Nacht nur wenig von den deutlichen Verlusten im US-Handel erholen und lagen am frühen Mittwochmorgen immer noch auf dem niedrigsten Niveau seit Anfang April. Doch dann kam die Wende.
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