Corona-Impfstoff des US-Herstellers Moderna ist in der EU zugelassen

Donnerstag, 07.01.2021 13:20 von DGAP - Aufrufe: 222

DGAP-Media / 07.01.2021 / 13:17

Corona-Impfstoff des US-Herstellers Moderna ist in der EU zugelassen EU-Kommissionchefin Ursula von der Leyen verkündete am Mittwoch auf Empfehlung der Europäischen Arzneimittelagentur (EMA), dass ein zweiter Impfstoff gegen das Coronavirus in der EU zugelassen sei. Die EMA hatte zuvor nur eine bedingte Zulassung empfohlen.  

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) zeigte sich ob dieser positiven Nachricht optimistisch im Kampf gegen die Pandemie: "Wir gehen von einem Start der Lieferung von ersten Dosen in der nächsten Woche aus." Spahn kündigte ferner an, dass Deutschland von den mehr als 160 Millionen EU-weit bestellten Moderna-Dosen über 50 Millionen erhalten werde. Allerdings räumte der Bundesgesundheitsminister ein, dass im ersten Quartal des neuen Jahres wegen der zunächst begrenzten Produktionskapazitäten nur knapp zwei Millionen Dosen nach Deutschland gelangen könnten. Die komplette Kapazität von 160 Millionen Moderna-Dosen sollen nach Angaben der EU-Kommission jedoch bis September geliefert werden können.

Das US-amerikanische Pharmaunternehmen Moderna (ISIN: US60770K1079 ; WKN: A2N9D9), mit Sitz in Cambridge im US-Bundesstaat Massachusetts, kündigte indes an, dass es erste Lieferungen an die EU voraussichtlich ab nächster Woche geben könne. Die Leiterin der EMA, Emer Cooke, zeigte sich ebenso optimistisch wie EU-Kommissionchefin Ursula von der Leyen. Der Moderna-Impfstoff liefere "ein weiteres Instrument im Kampf gegen die derzeitige Notsituation", so Cooke und führte weiter aus, dass das Verfahren schnell und zuverlässig gewesen sei.  

Das Verfahren in einem kurzen Überblick:

Beim Impfverfahren mit dem Modern-Mittel werden zwei Impfdosen im Abstand von vier Wochen benötigt, um die volle Wirksamkeit zu erreichen. Beim Impfstoff von Pfizer/ BioNTech () muss bereits nach drei Wochen eine weitere Dosis verabreicht werden. Beide Impfstoffe haben in den vorher durchgeführten Testreihen eine hohe Wirksamkeit von ca. 95 Prozent erreicht und dabei nur wenige Nebenwirkungen gezeigt. Der Moderna-Impfstoff ist für Menschen ab 18 Jahren zugelassen und muss im Gegensatz zum Pfizer-Biontech-Mittel nicht bei minus 70, sondern nur bei minus 20 Grad gekühlt werden. Wie der Impfstoff von Biontech/ Pfizer ist auch das Mittel von Moderna ein sogenannter mRNA-Impfstoff. Enthalten sind genetische Informationen des Erregers, aus denen der Körper ein Viruseiweiß herstellt.

Moderna hat zudem erklärt, dass im ersten Quartal des neuen Jahres 100 bis 125 Millionen Impfdosen des Vakzins mit dem Namen "mRNA-1273" produziert werden würden - davon bis zu 25 Millionen für Länder außerhalb der USA.

Bundesgesundheitsminister Spahn sagte, dass die EU-Kommission in den vergangenen Tagen die Verhandlungen über die Lieferpläne mit Moderna begonnen habe. Eine konkrete Zusage über den Lieferprozess und die Lieferzeiten könne das Bundesgesundheitsministerium allerdings erst geben, wenn dies mit Moderna und den anderen EU-Staaten vereinbart worden sei. "Das wird jetzt sehr zeitnah und zügig geschehen", zeigte sich Spahn zuversichtlich. Die aufgekommene Kritik am eher schleppenden Impfstart kommentierte Spahn betont optimistisch:

"Es wird genug Impfstoff für alle in Deutschland geben. [.] Wir haben genug, mehr als genug Impfstoff für alle bestellt - und zwar von mehreren Herstellern." [...] Ich kann jetzt noch zehn Verträge schließen über zusätzliche Mengen. Wir haben nicht ein Mengenproblem."

Biontech (ISIN: US09075V1026 ; WKN: A2PSR2) plant im kommenden Monat an einem neuen Standort im hessischen Marburg die Produktion [.]

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