BERLIN (dpa-AFX) - Bundesagrarminister Christian Schmidt hat für die neue Wahlperiode einen weiteren Ausbau des schnellen Internets auf dem Land angemahnt. Dabei dürfe es keine "Rosinenpickerei" nach Regionen geben, sagte der CSU-Politiker am Mittwoch in Berlin. Dies bilde die Grundlage für die Attraktivität ländlicher Räume und etwa auch den Einsatz digitaler Technologien in der Landwirtschaft. Insgesamt sei für eine stärkere Unterstützung mehr Geld nötig, es könne aber nicht um eine "Fördergießkanne" gehen. In der künftigen Regierung solle sein Ministerium ausdrücklich für ländliche Räume zuständig sein.
Schmidt warnte - ohne die AfD namentlich zu nennen - vor Versuchen, "eine Spaltung zwischen den Menschen auf dem Land und in der Stadt herbeizuführen" und politisches Kapital aus den Herausforderungen zu schlagen. Dem müsse entschlossen entgegengetreten werden.
Ein vom Ministerium eingesetzter Sachverständigenrat forderte neben einem wirklich flächendeckenden Ausbau des schnellen Internets unter anderem einen generellen "Gesetzescheck" ein. Damit sollten jeweils Auswirkungen auf die ländlichen Räume geprüft werden./sam/DP/men
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