Beim WiWo-Clubtreffen bekräftigt Hapag-Lloyd-Chef Jansen vor Börsenbegeisterten , dass die Fusion mit Konkurrent UASC 435 Millionen Euro einsparen soll. Comdirect sieht sich dank Onivsta-Übernahme auf Wachstumskurs und für Lotto24 sind Sportwetten tabu.
Eigentlich könnte Rolf Habben Jansen jetzt zufrieden sein. Der Chef der Hamburger Reederei Hapag-Lloyd (Hapag-Lloyd Aktie) hat gerade rechtzeitig vor der Hauptversammlung Ende Mai die komplizierte Fusion mit dem arabischen Konkurrenten United Arab Shipping Company (UASC) abgeschlossen. Beim Aktionärstreffen stimmten die Anteilseigner außerdem seinem Plan für eine 400 Millionen Dollar (Dollarkurs) schwere Kapitalerhöhung zu, mit der Hapag-Lloyd die durch die Fusion aufgenommenen Schulden abbauen will. Doch kaum ist der Deal samt Finanzierung unter Dach und Fach, da poppt das nächste Problem auf.
Kein Kommentar zu KatarDenn mit der Fusion bekommt Hapag-Lloyd auch neue Eigentümer. Ausgerechnet der katarische und der saudi-arabische Staatsfonds halten nun 14,4 beziehungsweise 10,1 Prozent der Aktien am Hamburger Traditionsunternehmen. Zwischen Katar und zahlreichen anderen arabischen Staaten, darunter Saudi-Arabien, war am Montag eine diplomatische Krise eskaliert. Für Hapag-Lloyd ist das misslich, weil jetzt ein politischer Konflikt mitten im Aufsichtsrat ausgetragen werden könnte. Sowohl die katarischen Anteilseigner als auch die Saudis entsenden je einen Vertreter in das Gremium.Trotz dieser neuen Baustelle nahm sich Habben Jansen am Donnerstagabend Zeit, um in der Hamburger Konzernzentrale mit rund 50 Mitgliedern des WirtschaftsWoche-Clubs zu diskutieren. Zum Lesertreffen eingeladen waren als Diskutanten neben Habben Jansen die Chefin der Lotto24 AG, Petra von Strombeck und der Chef der Onlinebank comdirect, Arno Walter. Die Diskussion drehte sich um die Aktien der drei börsennotierten Unternehmen.Um den vollständigen Artikel zu lesen, klicken Sie bitte hier.