Volkswagens Betriebsgewinn nimmt zu Jahresbeginn ab. Grund dafür sind vor allem negative Effekte durch neue Rechnungslegung, Währungseffekte und Zukunftsinvestitionen. Die VW-Aktie hebt dennoch ab.
Hohe Kosten für Modellanläufe und mehrere Sondereffekte haben Volkswagen (VW Aktie) zu Jahresbeginn gebremst. Der Betriebsgewinn schrumpft um fast vier Prozent auf 4,2 Milliarden - auch weil eine neue Rechnungslegung die Bilanz schmälerte. Ohne diesen Effekt lag das bereinigte Ergebnis leicht über dem Vorjahr. Der Umsatz legte wegen der Rekordauslieferungen im ersten Quartal um 3,6 Prozent auf gut 58 Milliarden Euro zu. Volkswagen stehe wirtschaftlich robust da, sagte der neue Konzernchef Herbert Diess.
Trotz des Dämpfers beim Gewinn bekräftigte das Management den Ausblick für das laufende Jahr. Demnach soll der Umsatz um bis zu fünf Prozent steigen und die operative Rendite zwischen 6,5 und 7,5 Prozent liegen. Analysten hatten dies in den vergangenen Monaten als wenig ambitioniert kritisiert.
An der Börse kamen die Zahlen dennoch gut an. Die VW-Aktie legte zeitweise um mehr als vier Prozent zu.
Bei den einzelnen Marken stach erneut Skoda hervor, die ihr Ergebnis um 5,3 Prozent auf 437 Millionen Euro steigerte. Seat verbesserte sich sogar um 51 Prozent. Die Hauptmarke VW, die Diess neben seinen Aufgaben als Konzernchef weiter führt, steigerte den Betriebsgewinn nur leicht auf 879 Millionen Euro. Grund waren negative Wechselkurseffekte und Vorleistungen für neue Produkte, die das Ergebnis belasteten. Auch der Oberklassehersteller Audi und die Sportwagenmarke Porsche steigerten sich.
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